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Italien – niedriges Infektionsgeschehen, aber Delta nimmt zu
Es war Freude pur, als das RKI Italien vor einigen Wochen von der Liste der Risikogebiete strich. Denn ähnlich wie bei uns ging die Zahl der Neuinfektionen seit Mai kontinuierlich zurück. Mittlerweile liegt das Infektionsgeschehen landesweit bei circa 700 neuen Fällen pro Tag und pendelt sich gerade auf diesem Niveau ein. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 10 Fällen pro 100.000 Einwohnern.
Denn auch die Anzahl von Delta-Fällen nimmt in Italien zu. So lag laut ECDC der Anteil in Woche 24 bei circa 29 Prozent – auch wenn in diesem Zeitraum nur 2,1 Prozent aller neuen Fälle überhaupt sequenziert wurden. Im Moment müssen Reisende noch keine Änderungen der Einreisebedingungen fürchten.
Italien versucht, die Zweitimpfung so einfach wie möglich zu machen - auch im Urlaub. Touristen können sich deshalb auch außerhalb ihres Wohnortes impfen lassen. An manchen Orten steht das Angebot auch Gästen aus dem Ausland offen.
Die Impfstoffhersteller Pfizer und Biontech wollen offenbar schon bald eine Zulassung für eine Corona-Auffrischungsimpfung beantragen. Bei einer laufenden Studie zu einer dritten Impfung seien "ermutigende Daten" zu beobachten, teilten die beiden Unternehmen mit. Man plane, sie in den kommenden Wochen bei der US-Arzneimittelbehörde FDA, dem europäischen Pendant EMA und bei anderen Zulassungsbehörden einzureichen. Die Details der Studie sollten bald in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift publiziert werden.
Die beiden Firmen gehen davon aus, dass die Schutzwirkung ihres gemeinsamen Coronavirus-Vakzins sechs Monate nach der zweiten Impfung zurückgeht.
Die Studie kam außerdem zu dem Ergebnis, dass das Infektionsrisiko in Familien am höchsten ist. Dennoch gab es die meisten Infektionen außerhalb von Familien. Die Forschenden halten das Eindämmen der Coronapandemie ohne Massentests und Lockdowns daher für quasi unmöglich.
... notwendig.
Man musste wahrlich kein Prophet, Virologe oder Epidemiologe sein, um vorauszusehen, was sich nun in Italien in den Fallstatistiken niederschlägt: Die ausgelassenen Siegesfeiern nach dem EM-Finalsieg der Azzurri vom 11. Juli wirkten wie ein Brandbeschleuniger, zumal auch in Italien die hochansteckende Delta-Variante des Virus dominiert. Millionen Italienerinnen und Italiener waren auf die Straßen und Plätze geströmt und hatten sich – fast immer ohne Gesichtsmaske – umarmt, geküsst und zugeprostet.
Ins Kreuzfeuer der Kritik geriet auch die römische Bürgermeisterin Virginia Raggi, die laut Medien nicht geimpft ist und die Römer bisher nie zur Impfung aufgerufen hat. Auch der Gründer von Raggis populistischer Fünf-Sterne-Bewegung, Beppe Grillo, gab nicht bekannt, ob er immunisiert wurde oder nicht.
Die Impfbereitschaft nahm nach Verkündung des neuen Dekrets im ganzen Land zu. Zuletzt war die Impfkampagne in Italien ins Stocken geraten. Medienberichten zufolge wurden binnen weniger Stunden nach der Pressekonferenz von Draghi landesweit etwa 150.000 Impftermine gebucht. Je nach Region sei „ein Buchungsboom mit Steigerungen von 15 bis 200 Prozent“ erfolgt, sagte der Pandemie-Sonderkommissar der Regierung, Armee-General Francesco Figliuolo.
Danke für deine Antwort, ich kann mir aber das mit den selbstgenähten Masken partout nicht vorstellen, dann würde sich doch keiner FFP2 Masken oder OP Masken kaufen.In Italien ist es egal. Man darf sogar die selbstgenähten Masken verwenden, macht nur keiner mehr.
A tali fini, possono essere utilizzate anche mascherine “di comunità”, monouso, lavabili, eventualmente autoprodotte, purché siano in materiali multistrato idonei a fornire una adeguata barriera e, al contempo, garantiscano comfort e respirabilità, forma e aderenza adeguate a coprire il volto, dal mento fino al di sopra del naso.”
FAQ des italienischen Gesundheitsministeriums