Italien und das Coronavirus

Ganz wichtig ist die Wiedereröffnung des normalen Schulbetriebs sowie der Kitas und Kigas. In Schweden haben sie die Schulen bis zur neunten Klasse keinen Tag geschlossen. Nun gibt es dort zwar erhöhte Infektionszahlen aber unter Schülern ....weitestgehend Fehlanzeige.

Dazu:

Eine neue Studie aus Baden-Württemberg scheint nun für einen Teilbereich Entwarnung zu signalisieren: Demnach stecken sich Kinder wohl seltener mit dem Coronavirus an als ihre Eltern.

Sie seien daher nicht als Treiber der Infektionswelle anzusehen, sagte Klaus-Michael Debatin, Ärztlicher Direktor der Kinderklinik am Universitätsklinikum Ulm, zum Ergebnis der Untersuchung, die in Stuttgart vorgestellt wurde.
 
Die Zahl der bekannten Infektionen und Todesfälle in Italien steigt wieder schneller. Das Katastrophenschutzamt gab 329 neue Fälle nach 210 am Vortag an. Zudem seien 43 Todesfälle registriert worden nach zuletzt 34. Weiterhin bleibt die Lombardei am stärksten betroffen. Insgesamt sind in Italien 327.828 Infektionen und 34.448 Todesfälle bekannt.
 

Das Geschrei in den Medien, man werde wohl Plexiglaswände zwischen den Sonnenschirmen am Strand aufstellen müssen, ist längst verstummt. Beziehungsweise verweht von der schönen Brise, die vom Meer her das Virus und mit ihm das ganze Grauen fortzupusten scheint.
 

Gleich nach dem Einstellen der kostenlosen Immuni-App in Google Play und in den Apple-Store vom 1. Juni hatte es einen Schrei der Entrüstung gegeben. Auf den Illustrationen der App waren eine Mutter mit einem Kleinkind im Arm nebst einer Topfpflanze sowie ein Mann hinterm Laptop zu sehen. (...)
Der Forderung von Senatorin Unterberger und vieler anderer, die „rückwärtsgewandten Abbildungen“ zu ändern, kam das zuständige Ministerium dann eilig nach: Jetzt sieht man auf der App eine Frau mit Arztkittel und Stethoskop.
 
... Dokument, in dem sie über die epidemische Lage in Italien berichten.
 
Das ist leider keine Überraschung. 1.Die Sommermonate sind ohnehin eine flaue Zeit in Rom, 2.die Touristen sind derart in Panik versetzt, dass alle warten, was passiert und 3. viele Geschäftsleute merken, dass so manche Dienstreise bisher doch ein wenig überflüssig war und sich genausogut und billiger mit Videokonferenzen erledigen lässt.
Derzeit sind die Zahlen für Corona in Italien ja stärkstens rückläufig und die Neuinfektionen eher geringer als in Deutschland. An 1. ist nichts zu ändern, bei 2. kann man hoffen, dass ab September alles besser ist und die Reisebeschränkungen für Asiaten gelockert werden (woran ich weniger glaube) und 3. ist zu befürchten dass sich das im Zeichen der Krise nicht mehr so schnell bessern wird. Würde mich nicht wundern, wenn ein Viertel der Hotels in Rom eingeht. Ein trauriges Beispiel haben wir ja im Forum mit der Villa Maria schon erlebt. Für Rom und Venedig und Florenz wird's schlimm werden.
Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise werden wir alle in den nächsten Monaten noch erleben. Der Tourismus ist natürlich überdurchschnittlich stark betroffen aber es wird auch noch viele andere Branchen erwischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben