Italien und das Coronavirus

Auch wenn Italien die Grenzen öffnet, so kann man nicht mit dem Zug reisen, da die Strecke von der ÖBB bedient wird und Kurz die Grenze nicht öffnet. Nun diese Initiative:


… Reisen sicher sei und man die Grenze zu Italien öffnen könne.
 
... Abgeordnetenkammer fraktionsübergreifend, wie italienische Medien am Freitag berichteten. Als Datum ist der 18. März vorgesehen; der Tag, an dem ein Militärkonvoi Dutzende Särge aus der Stadt Bergamo abtransportierte.
 
 
Auch wenn Italien die Grenzen öffnet, so kann man nicht mit dem Zug reisen, da die Strecke von der ÖBB bedient wird und Kurz die Grenze nicht öffnet. Nun diese Initiative:

Es wird doch niemand glauben, dass Herr Kurz wirklich Österreich von Italien abschotten kann. Wenn die Grenzen in Europa geöffnet werden (und das werden sie spätestens Anfang Juli) dann wird sich Österreich nicht ausschliessen können. Man darf darauf aufmerksam machen, dass Österreich auch von Importen aus Richtung Italien abhängig ist. Der Brenner ist von beiden Seiten aus befahrbar. Die jetzigen Äußerungen aus Wien sind nur innenpolitische Possen, mehr nicht.
 
Transitreisende mit Auto und italienischer Hotelbuchung dürfen Österreich ja durchqueren - ohne Halt. Aber von der Wiederaufnahme des Zugverkehrs liest man leider noch nichts.


Ab Ende Juni sind auch die Nightjets wieder unterwegs. Die ersten Relationen Wien - Zürich, Wien - Hamburg und Zürich - Berlin werden zu den bestehenden Nightjet-Relationen innerhalb Österreichs zusätzlich aufgenommen. Abhängig von den behördlichen Freigaben werden wir den Nachtzugverkehr für einige weitere Destinationen später aufnehmen.
 

… erkämpft – unterstützt von der Bergsteigerlegende Reinhold Messner. Und Österreich erlaubt Reisenden in Kürze bald die Durchfahrt nach Süden.

Für die Durchfahrt in Österreich wird jedoch eine Hotelbestätigung aus Italien benötigt. Auch Tankstopps und kurze Pausen seien erlaubt, wie das österreichische Bundesministerium Inneres auf Anfrage Südtirols inzwischen bestätigt hat. Ein Kontakt hat dabei geholfen: Landeshauptmann Arno Kompatscher und der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz sind schließlich Partei- und Duzfreunde.
 
Das war sooo klar. Die Südtiroler hätten einen Aufstand losgetreten. Und die Zugverbindungen dauern vielleicht noch zwei Wochen. Nicht länger.
 

Italien startet mit seiner angekündigten Warn-App im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Die Anwendung auf dem Smartphone soll Bürgern einen Hinweis senden, wenn sie sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben. Die kostenlose App mit dem Namen „Immuni“, die ein Mailänder Unternehmen entwickelt hat, stehe zum Runterladen aufs Handy bereit, teilte das Gesundheitsministerium in Rom am Montagabend mit. Ab kommendem Montag (8. Juni) würden die Funktionen aktiviert, allerdings zunächst nur in 4 von 20 Regionen Italiens.
 

Etwa knapp 13 Prozent trug der Tourismus in Italien vor der Corona-Pandemie zur wirtschaftlichen Leistung bei. Dies spürt man auch an der Stimmung hier. Fast alle freuen sich über die Grenzöffnung und neue Besucher. Gerade in Südtirol ließ die Politik schon frühzeitig Lockerungen zu, angesichts niedriger Infektionszahlen.
Dabei müssen die Hoteliers bestimmte Vorschriften beachten: "Im Haus selbst gilt die Eins-zu-Zehn-Regel. Zehn Quadratmeter pro Person. Es darf nicht höher ausgelastet werden", so Oberhuber. Darüber hinaus müssten Desinfektionsmittel-Spender in allen zugänglichen öffentlichen Bereichen zur Verfügung gestellt und Mundschutz - wo nötig - getragen werden.

Ich habe heute eine Mail des Hotels Smeraldo erhalten, welches ich für Anfang Juli gebucht hatte. Sie öffnen doch erst im September!
War aber kein Problem eine Alternative zu buchen.
 
Allmählich merken alle, dass es keine Option ist, die Corona-Einschränkungen noch länger unverändert aufrechtzuerhalten. Jeder Tag länger treibt die Weltwirtschaft tiefer in die Krise. Das leisten sich allenfalls noch Ölscheichs wie die Norweger. Aber die sind für die Weltwirtschaft unbedeutend und ihren Tourismus können sie wohl mit ein paar Ölmilliärdchen für ein Jahr auch ohne Touris am Leben erhalten. Die anderen Europäer haben halt kein Öl.
 
Nachdem ja heute der "große Tag" für die ist, die sehnsüchtig auf die Möglichkeit gewartet haben, wieder nach Italien reisen zu können, hier einige Links zur aktuellen Situation:
 
Und weil es so schön ist ;) noch ein Nachtrag für die, die durch Österreich fahren wollen/müssen:
Von Bayern nach Italien: Ohne Tankstopp oder Kaffeepause in Österreich
Konkret bedeutet das: Toiletten- oder Kaffeepausen in Österreich sind nicht erlaubt. Ebenso ist es verboten, einen Tankstopp einzulegen. Urlauber dürfen nur dann nach Italien durchreisen, wenn sie an der Grenze eine Bestätigung ausfüllen, dass sie das Land "auf dem schnellsten Wege" wieder verlassen. Das ist die Bedingung der Österreicher für den Transitverkehr nach Italien.
...
:eek:
 
Heuchelei in Reinkultur seitens unserer österreichischen Freunde. Wie schon gesagt, das wäre alles sehr viel glaubwürdiger, wenn die Österreicher zusammen mit den Südtirolern nicht in den Faschingsferien ganz Süddeutschland mit Corona verseucht hätten. Und dies teilweise durchaus zumindest grob fahrlässig. Stichwort Ischgl.
 
Nur zur Erklärung. Nach glaubwürdigen Berichten und Zählungen haben sich allein in Ischgl und Umgebung mehrere Tausend Ausländer mit Corona angesteckt. Und das ist nur ein Fremdenverkehrsort in dieser gesegneten Gegend.
 


 
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