Italien und das Coronavirus

Fangt erst gar nicht damit an!

In einem anderen Forum ist die Diskussion darüber - wie erwartet - schon eskaliert.

In einen Satz gepackt ist es immer das gleiche: Die Übervorsichtigen werden von den all zu Sorglosen irgendwann als paranoid betitelt, und schon ist der Zank da.

[...]

Da muss ich mich gerade mal selber zitieren... ;)
 
Aus dem verlinkten Artikel:

Das Motto lautet: Wir lassen uns unsere Zuversicht nicht nehmen, auch wenn das Coronavirus unser Leben umgekrempelt hat und wir zu Hause bleiben müssen.

Daraus können wir in der Tat nur lernen. :)
 

Die überraschende Ankündigung von Conte führt auch noch zu anderen Sorgen in der Familie. Woher kommt das Futter für die verwöhnte kleine schwarze Katze, die sich nur mit wenigen ausgewählten Futtersorten zufriedengibt und ansonsten ihren vollen Futternapf heldenhaft verschmäht?
 

Interview mit Alan Holdren, Leiter von EWTN Rom

Was werden Sie als erstes tun, wenn die Quarantäne aufgehoben wird?

In Spanien springen sie reihenweise in die Springbrunnen, wenn ihre Fußballmannschaften ein großes Spiel gewinnen. Ich hoffe irgendwie auf so etwas, etwas spontanes. Ich stelle mir vor, dass wir, wenn wir unsere Häuser nach all dem wieder verlassen, Rom wieder neu entdecken werden. Und nach all diesem Abstandhalten würde es mich nicht wundern, wenn es auf dem Petersplatz einen gewaltigen group hug gibt – eine riesige Umarmung für alle.

:cool:
 

Italien hat Anweisungen für den Umgang mit Hausmüll herausgegeben, berichtet stol.it. Um die Infektionskette von dem Coronavirus Sars-CoV-2 zu unterbrechen, sollen positiv Personen in häuslicher Quarantäne ihren Müll nicht zu trennen und bis zu drei reißfesten Säcke zuverwenden. Die Abfallsäcke sollten mit Bändern oder Klebestreifen festverschlossen werden. Dabei sind Wegwerfhandschuhe zu verwenden.
 

Andres Wysling aus Rom, 15.3.

Mittags um 12 Uhr stehen die Römer und Römerinnen auf den Balkonen und klatschen. Abends um 18 Uhr stehen sie erneut auf ihren Balkonen und singen «Azzurro». (...)
Der Applaus galt den Ärzten und Pflegern, die unter zum Teil unmöglichen Arbeitsbedingungen und bis zur Erschöpfung den Grossandrang der Coronavirus-Patienten in den Spitälern zu bewältigen versuchen. Sie sind die neuen Helden Italiens, viele sind selbst erkrankt. Sie sollen jetzt eine ausserordentliche Lohnprämie erhalten, in Anerkennung ihres Einsatzes für die Allgemeinheit.
 

So berichtet die Ärztin Maria Cristina Settembrese, die im Mailänder Spital San Paolo ihren Dienst leistet, davon, dass über Siebzigjährige mit Vorerkrankungen den Vermerk "kein Kandidat für Reanimation" erhalten - um Ressourcen zu schonen. Es fehlt an Betten, Beatmungsgeräten, ärztlichem Material und vor allem Personal. "Aber natürlich lassen wir sie nicht alleine. Sie werden in eine andere Station verlegt, wo sie palliativ behandelt werden", sagte Settembrese dem Corriere della Sera. Besuche durch Angehörige sind allerdings untersagt.
 
So einfach zum Todeskandidaten erklärt zu werden ist schon schlimm. Ich bin sprachlos.
 
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