Italien und das Coronavirus

Ich verstehe nicht, warum überhaupt noch Flieger aus China überall auf der Welt landen, um Touristen oder Geschäftsleute dorthin zu bringen, wo es zuvor keinen Virus gab.
Die größte Gefahr sind doch jene Infizierten, die keine Symptome haben, aber die Krankheit trotzdem schon verteilen.


So lange dies so ist, wird man das Virus nicht stoppen.
 
Inzwischen gilt das aber nicht nur für China sondern z. B. Iran, Südkorea und evtl. Japan. Ich denke, dass auch nicht ganz China betroffen ist (ist ja ein riesengroßes Land).

Bin aber gespannt, ob Italien die Flughäfen der Regionen sperrt.
 
Aber ob ich mich dahin traue, ist noch nicht ganz raus. Ich habe weniger Sorge vor der Ansteckung als vor staatlichen Maßnahmen (14 Tage Quarantäne sind vermutlich auch in Venedig nicht traumhaft :confused:).

Das ist richtig. Bei mir dauert es noch einen Monat, bis dahin ist die Entwicklung klarer.
 
Ich habe gelesen, dass diese keinen Schutz bietet. Allerdings kann es abei helfen, wenn man selbst infiziert ist, weniger ansteckend zu sein. Aber wir werden ja nicht infiziert!:mad::cool:
 
Lt. NDR-Kultur sind nun in Venetien alle öffentlichen Veranstaltungen abgesagt, außerdem sind u.a. alle Schulen und Museen geschlossen. Dies gilt vorläufig bis zum 1.3.2020.

Also können wir am 1.3. ja fliegen ;):rolleyes:.
 
Hintergrundbericht von Matthias Rüb in der FAZ von heute:


Dabei hätte 2020 ein ganz besonders gutes Jahr werden sollen. Rom und Peking hatten es, aus Anlass der Aufnahme diplomatischer Beziehung vor 50 Jahren, zum „Jahr der Kultur und des Tourismus“ ausgerufen. Im Jahr 2019 verzeichnete Italien einen Zuwachs um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf mehr als drei Millionen Besucher aus China. Für dieses Jahr wurde Marke von vier Millionen chinesischen Touristen angepeilt. Dafür hatte man in China zahlreiche zusätzliche Büros für die Ausstellung von Visa für Italien eröffnet.
Die Zahl der Direktflüge sollte von 56 auf 164 pro Woche erhöht werden. Museen hatten bilaterale Vereinbarungen zur wechselseitigen Leihe von Exponaten getroffen, Messen zu jeweiligen Länderschwerpunkten. Luca Ferrari, Roms Botschafter in Peking, pries China und Italien als „Supermächte mit Blick auf ihre Kulturgüter“ und sah ein fast schon grenzenloses Potential der Kooperation.
 
Die Mailänder Scala hat bis auf Weiteres alle Aufführungen ausgesetzt:
 
Ja, das Netz ist voll davon. Hoffentlich bekommt man es schnell in den Griff. Momentan weiß man gar nicht, was man davon halten soll.
 
Land schließt Schulen, Behörden und öffentliche Gebäude
Weiß jemand, in welchen Städten?
Elf Gemeinden im Norden des Landes sind von der Abriegelung ihrer Städte betroffen. Die Zeitung „Corriere della Sera“ spricht von einer Sperre nach „Wuhan-Modell“. Dazu gehören zehn Gemeinden in der Provinz Lodi in der Lombardei rund 60 Kilometer südöstlich der Metropole Mailand: Codogno, Castiglione d'Adda, Casalpusterlengo, Fombio, Maleo, Somaglia, Bertonico, Terranova dei Passerini, Castelgerundo und San Fiorano. Die elfte Gemeinde ist die Stadt Vo in der Provinz Padua in Venetien.
 
Österreich stellt den Zugverkehr von und nach Italien ein.
 
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