Italien und das Coronavirus


In Italien sind in den vergangenen 24 Stunden fast 100.000 Coronavirus-Ansteckungen verzeichnet worden. Das ist Rekord seit Ausbruch der Pandemie, meldeten die italienischen Gesundheitsbehörden heute. Am Vortag waren es noch 78.313. Dazu wurden 136 Todesfälle gemeldet, die auf das Coronavirus zurückzuführen sind. Am Vortag waren es 202. Mehr als eine Million Coronavirus-Tests wurden in den vergangenen 24 Stunden gezählt, was ebenfalls Rekord bedeutet.

9,5 Prozent der Getesteten waren positiv. Laut Gesundheitsstaatssekretär Pierpaolo Sileri sind mehr als 60 Prozent der Fälle auf die Omikron-Variante zurückzuführen. Vor den Teststationen bildeten sich lange Schlangen. In einigen Städten wurden die Testkits knapp. 1.185 Coronavirus-Patienten liegen auf den Intensivstationen der italienischen Krankenhäuser
 

Die Zahl der Neuinfektionen in Italien ist auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Das Gesundheitsministerium meldete am Abend fast 127.000 neue Corona-Fälle binnen 24 Stunden. Am Vortag waren es mit rund 98.000 Fällen noch deutlich weniger gewesen.

Italien hatte lange Zeit vergleichsweise niedrige Infektionszahlen. Wegen des rasanten Anstiegs stuft die Bundesregierung Italien ab Samstag als Hochrisikogebiete ein.
 

In Italien hat die Zahl an Corona-Infektionen einen weiteren Rekordwert erreicht. Das Gesundheitsministerium meldete am Silvestertag mehr als 144.000 neue Covid-Fälle. Tags zuvor waren es noch knapp 127.000, am Mittwoch 98.000. Den Angaben zufolge starben binnen 24 Stunden 155 Menschen mit Corona – einer weniger als am Donnerstag.
 

... dem Coronavirus gemeldet, wie eine Berechnung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben ergab.

 

... schwierig, berichteten Medien am Montag. Der Nahverkehr wird durch Personalausfälle gebremst. Probleme gibt es auch im öffentlichen Dienst, bei der Müllabfuhr und in Spitälern.

Wegen der vielen Ansteckungen und der daraus folgenden Quarantänepflicht befürchten einige Regionen, dass ihnen das Personal in mehreren Bereichen der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens ausfällt. Bei der norditalienischen Bahngesellschaft Trenord wurden vergangene Woche Hunderte Züge gecancelt, weil zwölf Prozent der 1.300 Lokführer und Schaffner positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
 

Nach einem Flug von Italien nach Indien sind 70 Prozent der Passagiere positiv auf das Coronavirus getestet worden. Vor dem Abflug in Mailand mussten die Fluggäste bereits einen negativen Test vorweisen, um nach Indien einreisen zu dürfen. Nach der Landung seien dann von den 179 Passagieren alle 160 Erwachsenen erneut getestet worden, berichteten indische Medien unter Berufung auf Behörden und den Flughafenchef in Amritsar.

Danach waren 125 Menschen positiv und wurden laut dem Fernsehsender NDTV in institutionelle Quarantäne geschickt. Nach der heftigen und tödlichen Corona-Welle vor knapp einem Jahr waren die Infektionszahlen in Indien monatelang tief. Nun steigen sie seit einiger Zeit wieder stark.

 

„Das Virus greift weniger die Lungen an, sondern setzt sich in den oberen Atemwegen fest. Die Omikron-Variante ist damit weniger aggressiv. 80 Prozent der Infektionen verlaufen mit milden Symptomen oder gar asymptomatisch“, so Vaia.
 

Stand Donnerstag verzeichneten die Gesundheitsbehörden in den zurückliegenden sieben Tagen landesweit durchschnittlich 1669 Corona-Fälle je 100.000 Einwohner, wie das Oberste Gesundheitsinstitut ISS in Rom mitteilte.
In der Vorwoche betrug der Wert demnach 783. Die Belegung der Intensivstationen mit Corona-Patienten lag italienweit bei 15,4 Prozent und stieg damit im Vorwochenvergleich weiter. Der Wert liegt noch unter der Alarmschwelle von 30 Prozent.
In dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern waren die Ansteckungszahlen in den vergangenen Tagen rasant gestiegen. Am Donnerstag meldete das Ministerium mit mehr als 219.000 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages einen weiteren Rekord. Fast 200 Menschen starben in dieser Zeit mit dem Virus.
 


In Italien ist die Corona-Impfpflicht für Menschen im Alter von mehr als 50 Jahren in Kraft getreten. Das am Mittwoch im Ministerrat beschlossene Dekret wurde am heute wirksam, nachdem es gestern im Amtsblatt erschien.

Ungeimpfte haben jedoch noch Zeit, bis ihnen Konsequenzen drohen. Ab dem 1. Februar ist eine Strafe von 100 Euro für diejenigen vorgesehen, die bis dahin noch ungeimpft sind oder ihre zweite Dosis beziehungsweise den Booster nicht erhalten haben, obwohl sie es könnten. Die Impfpflicht gilt bis zum 15. Juni und für alle Menschen über 50 mit Wohnsitz in Italien, also auch ausländische Staatsbürger.
 


Vor dem Schulbeginn nach den Winterferien regt sich in einigen Regionen Italiens Unmut gegen den Plan der Regierung, trotz der aktuellen Corona-Lage am Präsenzunterricht festzuhalten. "Als Regionen haben wir um eine Verschiebung gebeten", sagte der Regionalpräsident Venetiens, Luca Zaia, im Interview der Zeitung "La Repubblica". Ihm zufolge hätte man den Wiederbeginn um zwei Wochen verschieben können. Das Problem sei, dass mit dem Schulbeginn ab Montag viele Klassen in den Distanzunterricht müssten und dadurch Stunden reduziert würden.
 

In Italien haben die Behörden 220.532 Neuinfektionen binnen 24 Stunden verzeichnet. Das sind mehr als doppelt so viele wie gestern, als das Gesundheitsministerium 101.762 nachgewiesene Ansteckungsfälle registrierte. 294 weitere Menschen starben mit oder an dem Coronavirus, gestern waren es 227.
 
... Matteo Bassetti, Primar für Infektionskrankheiten am Krankenhaus in Genua. (...)
„Welchen Sinn macht es zu sagen, dass wir 250.000 Personen mit positivem Testergebnis haben? Man muss unterscheiden, ob es sich um symptomatische oder asymptomatische Fälle handelt, ob die Betroffenen sich zu Hause oder im Krankenhaus befinden“, erklärte Bassetti.
 

Hier gibt es längst ein nationales Impfregister, schon seit Beginn der Impfungen Anfang 2021. Und es funktioniert reibungslos.

Dabei achten die Italiener nicht weniger auf den Datenschutz als die Deutschen ...
 
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