Italien und das Coronavirus


Auf dem Tisch liegt auch der Plan die Maskenpflicht über die Weihnachtsfeiertage in ganz Italien auch im Freien wieder einzuführen. Übrigens: In Südtirol gilt die Maskenpflicht im Freien bereits.
 
Ich bin froh, dass wir die geplante Romreise im Januar storniert haben. War das einzig richtige.
Na Gordian, doch hoffentlich nicht nur wegen Maskenpflicht....Wir tragen ganz " asiatisch" seit über einem Jahr Masken, und zwar der grösste Teil der Bevölkerung freiwillig, obwohl der Maskenzwang vor Monaten aufgehoben wurde. Mein Freiheitsgefühl wird davon nicht eingeschränkt. Mag unangenehm sein, aber nicht tödlich im Gegensatz zum Virus.
Aber du hast schon weise gehandelt, die gesamte Lage animiert nicht dazu, sich auf Reisen zu begeben.
 
Richtig. Nicht nur wegen Maskenpflicht. Aber auch. Es macht leider wenig Spaß , ständig mit diesen unangenehmen, durchfeuchteten Masken in der Stadt umherzulaufen, als Brillenträger permanent sichtbehindert und - wie das bei uns der Fall gewesen wäre - mit Atemnot. Wenn so etwas nicht sein muss und keine Kosten entstehen - und das ist bei uns so - dann wird storniert. Und wir sind garantiert nicht die einzigen. Und Masken im Freien sind eine reine Disziplinierungsmaßnahme für die Bevölkerung. Virologisch sinnlos.
 
Es macht leider wenig Spaß , ständig mit diesen unangenehmen, durchfeuchteten Masken in der Stadt umherzulaufen, als Brillenträger permanent sichtbehindert und - wie das bei uns der Fall gewesen wäre - mit Atemnot. Wenn so etwas nicht sein muss und keine Kosten entstehen - und das ist bei uns so - dann wird storniert. Und wir sind garantiert nicht die einzigen.

Bisher ist da nur die Rede von Maskenpflicht draussen über die Feiertage. Sollte das aber ausgedehnt werden, wäre das für mich auch ein Grund, meine geplante Sardinien- und Latiumtour im Frühjahr zu verschieben. Wie du schon schreibst - medizinisch vollkommen sinnlos, und als Brillenträger tue ich mir das im Urlaub sicherlich nicht an.

Hoffen wir aber mal das beste.

Grüsse
Rainer
 

50.599 nachgewiesene Corona-Neuinfektionen in Italien in den vergangenen 24 Stunden - so viele an einem Tag wurden seit Beginn der Pandemie nicht gezählt. Bereits gestern wurden 44.595 Fälle bestätigt, deutlich mehr als am bisherigen infektiösen Höhepunkt am 13. November 2020, als 40.902 Fälle bestätigt wurden. Die Infektionszahlen steigen seit nunmehr neun Wochen.

"Ein deutlicher Hinweis für die zunehmende Zirkulation des Virus", sagt Silvio Brusaferro, Präsident des obersten Gesundheitsinstituts.
 

Die drei Virologen Andrea Crisanti, Matteo Bassetti und Fabrizio Pregliasco singen etwa „Sì, sì, sì, sì, sì, vax, vacciniamoci“, was bedeutet: „Ja, ja, ja, ja, ja zur Impfung, lassen wir uns impfen“. Und weiter geht es mit „Mangia il panettone, vai a fare l‘iniezione“ – „Iss den Panettone, geh und hol dir die Injektion“. Ein Panettone ist eine Art italienischer Weihnachtskuchen.
 

Mit Blick auf die Omikron-Variante sei nun ein optimistisches Szenario, dass die Mutante auf eine weitgehend geboosterte Bevölkerung trifft und die daraus resultierenden Verläufe sehr leicht sind. "Und dass es dadurch eine Hybridimmunität gibt - also eine Immunität, die sich aus Impfung und Infektion zusammensetzt."
 
Ja, das finde ich auch. Die Hypothese der Hybridimmunität hat was, und es wird sich herausstellen, ob das Szenario so mit der Realität zur Deckung kommt. Es wäre schön wenn sich das Virus tot läuft, ohne noch mehr Tote zu hinterlassen.
 

Und es wird nicht besser. Ganz im Gegenteil. Im Tourismus blickt man mit großer Sorge auf die nächsten Wochen und Monate. „Es ist leider dies eingetreten, was wir befürchtet haben. Für Jänner und Februar sind nur wenige Buchungen zu verzeichnen“, so Pinzger.

Die Buchungen der Gäste aus dem deutschsprachigen Raum, aber besonders auch der Niederländer, die in vielen Südtiroler Skigebieten zu Stammgästen zählen, seien diesmal sehr rar. Man gehe davon aus, dass es in den großen Skigebieten einigermaßen laufen könnte, vor allem aber in den umliegenden Gebieten und in den Städten sehe es aber „sehr düster aus“.

„Sich stetig ändernde Voraussetzungen und Corona-Maßnahmen sorgen für eine große Unsicherheit auf dem Markt“, weiß der HGV-Präsident. Nicht nur die Maßnahmen hierzulande, sondern vor allem auch die Bestimmungen in den anderen Staaten, sorgen derzeit für Zurückhaltung und halten viele Gäste vom Reisen ab.

Mal sehen, ich habe für Ende Januar Venedig gebucht.
 

Um Impfskeptiker zu überzeugen, die nicht von der Impflicht für bestimmte Berufsgruppen erfasst sind, setzt die Regierung in Rom auch auf den Totimpfstoff Novavax. Der Sonderkommissar zur Bekämpfung der Pandemie, General Francesco Paolo Figliuolo, kündigte in einem Interview mit der Zeitung „Corriere della Sera“ vom Montag an, Italien werde voraussichtlich zwischen Januar und Februar eine erste Lieferung von 1,5 Millionen Dosen Novavax erhalten, insgesamt sollen 2,9 Millionen Dosen geliefert werden.
 

17:39 Uhr

Mehr als 200 Corona-Tote binnen eines Tages in Italien


Nach Angaben des italienischen Gesundheitsministeriums sind landesweit in den vergangenen 24 Stunden 202 Menschen in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Zudem verzeichnete das Ministerium mehr als 78.300 Neuinfektionen binnen eines Tages
 

Die italienische Regierung hat wegen der steigenden Infektionszahlen eine Ausweitung des obligatorischen Corona-Gesundheitspasses angekündigt. Laut eines Gesetzesdekrets vom Mittwochabend müssen Reisende in Zügen und Flügen künftig einen 2G-Status nachweisen. Ein negatives Testergebnis reicht demnach nicht mehr. Ein 3G-Nachweis wird künftig in Hotels, auf Restaurantterrassen, Messen und Kongressen sowie in Schwimmbädern und Fitnessstudios fällig. Die neuen Maßnahmen treten am 10. Januar in Kraft.

Gleichzeitig beschloss die Regierung, die zehntägige Quarantäne für geimpfte oder genesene Kontaktpersonen abzuschaffen. Nicht geimpfte Personen müssen weiterhin eine zehntägige Quarantäne einhalten. Diese Lockerung der Quarantänevorschriften soll verhindern, dass kritische Sektoren wie das Transportwesen lahmgelegt werden, wo eine große Zahl unter Quarantäne stehender Angestellter bereits zu zahlreichen Zugausfällen geführt hat.
 
Zusatz:


Die italienische Regierung hat beschlossen, die Corona-Maßnahmen zu verschärfen und die 2G-Regel auf weitere Bereiche des öffentlichen Lebens auszuweiten. So wird im öffentlichen Verkehr, auch im lokalen und regionalen Nahverkehr, erstmals die 2G-Pflicht eingeführt, das geht aus einer Mittwochabend verabschiedeten Verordnung der Regierung von Premier Mario Draghi hervor.


Der Super Green Pass wird ab dem 10. Jänner auch für den Zugang zu Gasthäusern und Hotels erforderlich. Auch wer seine Speisen im Freien konsumieren will, braucht den Grünen Pass. Die 2G-Regel greift dann genauso bei Feierlichkeiten wie Hochzeiten oder Taufen, in Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie in Schwimmbädern. Auch in Skigebieten und beim Besuch von Sportveranstaltungen werden die Restriktionen verschärft.
 
Zurück
Oben