Der italienische Senat hat eine von Innenminister Salvini angestoßene Reform des Notwehr-Gesetzes abgesegnet. Laut Salvini gebe die Änderung Einbruchsopfern mehr Rechte sich zu wehren - auch mit der Waffe. Juristen warnen jedoch, dass die Reform eine völlig falsche Botschaft sendet.
Wenn es um Angst geht, ist Matteo Salvini besonders erfolgreich. Nicht umsonst ist der 46-jährige Chef der rechten Lega Innenminister geworden. Es ist sein Job, sich um die Sicherheit der Italiener zu kümmern. Die sollen sich künftig besser gegen Einbrecher wehren können. Die von ihm vorangetriebene Reform des "heiligen Rechts auf Notwehr", wie er es nennt, sorgt seit Monaten für hitzige Diskussionen in Italien. Nun nahm sie die letzte Hürde im Senat.