Incontri romani, Römische Begegnungen

Euer Bericht hat mich an unseren letzten Orvieto Besuch vor 5 Jahren erinnert. Ich musste gleich meinen damaligen Bericht nachlesen. Nicht nur die wundervolle, kunsthistorisch bedeutende Kapelle im Dom lohnt einen erneuten Besuch. Dort konnte ich damals auch ohne Filmbeleuchtung gut fotografieren. Wer dort auch wieder mal schnuppern möchte, hier ist der Link.
 
Vielen Dank lieber Ludwig für den Link zu deinem Beitrag aus Orvieto und eurem schönen Spaziergang durch die Stadt. Außerdem kann man so doch noch einen Blick in die San Brizio Kapelle werfen.
 
Deinen schönen Orvietobericht habe ich gleich ( noch einmal) verschlungen. Du hast die Atmosphäre der Stadt wunderbar eingefangen und hattest tolles Licht. Auf meinen Fotos wirkt das Licht so grau, aber die Sonne konnte sich den ganzen Tag nicht durch die hohe Wolkendecke kämpfen.
 
Wieder ein schöner Bericht von euch due pazze und optimal ergänzt von Ludwigs großartiger Bebilderung. :)

Orvieto ist absolut empfehlenswert. Schon der Blick bei der Anreise auf die auf einen Tufffelsen gebaute Altstadt ist ein Gedicht.
Die Stadt beeindruckt den Besucher auf vielen Ebenen:

- historisch ( Etruskerstadt, Papstfluchtort)
- sehenswerte Gebäude in die Höhe und in die Tiefe
- religiös (Fronleichnamswunder, das Altartuch ist in der Cappella del Corporale im Dom)
- künstlerisch (schon allein Luca Signorellis Freskenzyklus zu den letzten Dingen in der Cappella San Brizio ist einen Besuch wert)
- die Atmosphäre der Stadt und, und ...)

Foristi, lasst euch von den due pazze und von Ludwig inspirieren und geht selber hin, ihr werdet es nicht bereuen!
 
Wie schön, ein gemeinsamer Reisebericht von pecorella und Nihil! Ich kam erst heute am Spätnachmittag nach knapp 3 Wochen Krankenhaus wieder nach Hause. Nach meinem Beinbruch bin ich dummerweise noch mit den Krücken gestürzt und habe mir etwas kompizierte Brüche der linken Hand zugezogen. Aber zunächst musste die erste Lungenentzündung meines Lebens therapiert werden. Vor der Klinik hatte ich es noch geschafft, mein Handy durch falsche Eingaben - ohne Lesebrille - unbrauchbar zu machen. Zumindest werden in 10 Tagen die Schrauben aus meinem Fuß entfernt, dann kann ich wieder laufen (mit Gipsersatzschuh) und brauche den Rollstuhl nicht mehr.

Jetzt freue ich mich aber darauf, den Reisebericht in Ruhe zu genießen.
 
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Oh dentaria, das hast Du ja alles gegeben!
Ich wünsche Dir weiterhin gute und erfolgreiche Genesung! Damit Du Deine Reisen beschwerdefrei und bald wieder aufnehmen kannst! Halt die Ohren steif!
 
..... Nach meinem Beinbruch bin ich dummerweise noch mit den Krücken gestürzt und habe mir etwas kompizierte Brüche der linken Hand zugezogen. Aber zunächst musste die erste Lungenentzündung meines Lebens therapiert werden. Vor der Klinik hatte hatte ich es noch geschafft, mein Handy durch falsche Eingaben - ohne Lesebrille - unbrauchbar zu machen. Zumindest werden in 10 Tagen die Schrauben aus meinem Fuß entfernt, dann kann ich wieder laufen (mit Gipsersatzschuh) und brauche den Rollstuhl nicht mehr. .....
Schönen Gruß von Gesa: "Willkommen im Club ......." - bei Gesa war´s der Oberschenkel nachdem sie vorher an der Hüfte operiert worden war und sie langsam wieder in Gang kam .... im Supermarkt mit der Krücke ausgerutscht und gestürzt. Dann OP und anschließend Reha ......
 
Wir bitten nun alle mühselig Beladenen an ihre Krücken, Rollatoren und in die Rollstühle, selbstverständlich dürfen alle Anderen ebenfalls mitgehen zu einer neuen Runde in Rom....:)
 
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Mittwoch 26.11.22 Letzter Vormittag
Unser letzter voller Tag in Rom war da, den wir mit einer schönen Abschiedsrunde durch das Centro beginnen wollten. Man kann sich schon denken, dass wir es auch dieses Mal übertrieben.
Abermals stiegen wird durch die Gassen von Monti hinab ins Centro.


Pecorella zeigte Nihil die zahlreichen Standorte ihres Edelfeindes, die Nihil ohne das stets wachsame Schaf nie entdeckt hätte.


Nihil und Schaf zockelten zum Vittorio Emanuele-Denkmal und, um noch einmal einen einen Blick auf all die Wege der vergangenen Tage zu werfen, fuhren wir mit dem Aufzug nach oben. Es war noch recht früh, die Stadt lag noch im morgendlichen Dunst, was aber für eine ganz besondere Stimmung sorgte. Erst nach und nach hoben sich die Nebelschwaden, öffneten sich die Fotomotive immer mehr und dies dann mit einer wunderbar klaren Sicht. Notabene , wir waren so ziemlich die ersten dort oben, erst ganz gemach tröpfelten weiteren Touristen hinzu.


Nihil wollte noch einmal shoppen und zwar kulinarische Köstlichkeiten. Doch wo war noch mal der kleinen Laden mit den köstlichen Wurst- und Käsesorten, mit denen sie sich doch bei ihrem letzten Besuch dort versorgt.
Die Beschreibung war vage, aber es deutete alles auf Trastevere hin und das Schaf hatte anhand der Beschreibung die ein oder andere Vermutung
Roscioli war es jedenfalls nicht, so viel stand fest.



Mode, ach nein, da waren wir ja ganz falsch


Auch die Verwandtschaft wusste keinen Rat



Allerdings wurden wir auch immer wieder abgelenkt, weil es noch so viel zu entdecken gab.
Pecorella rannte schnell zum Passetto del Biscione in der Hoffnung auf Erleuchtung in Sachen Wurst- und Käseladen, denn hier wurde das römische Sprichwort "Cerca Maria per Roma" geboren, das übersetzt so viel heißt wie die Stecknadel im Heuhaufen finden. Vielleicht würde das Marienbild die Notlage verstehen und uns den Weg weisen.


Nach der Überquerung der Ponte Sisto wurde es langsam spannend.
Nihils Erinnerungen waren recht vernebelt, die einzigen sachdienlichen Hinweise ergaben, dass der Laden an einer Einkaufsstraße lag, aber auch nicht so direkt und es ein alteingesessenes Geschäft war.



Ach, so was findet sich doch leicht in Trastevere wieder, und so bummelten wir rauf und runter durch die Gassen in der Hoffnung auf Marias Hülf. Bis zur Piazza Santa Maria in Trastevere waren jedenfalls alle Geschäfte nicht das, was Nihil suchte.

Doch nun half Maria wirklich, denn genau bei Santa Maria in Trastevere schien sich Nihil plötzlich wieder genauer zu erinnern. Sie schlug elegant ein paar Haken - das Schaf kam kaum hinterher - und plötzlich standen wir vor dem gesuchten Geschäft.
Ein herrlicher Laden, nicht nur wegen der Köstlichkeiten, sondern auch wegen der Besitzer. Sie freuten sich, als wir erzählten, dass wir durch halb Trastevere geirrt waren, um ihren Laden wieder zu finden und Nihil startete einen Großeinkauf, während das Schaf flüssig mit den Ladeninhabern auf italienisch parlierte.



Der Tag war schon wieder im zweistelligen Temperaturbereich, unsere Laufstrecke bestimmt auch im zweistelligen Km-Bereich, als unsere Füße und Mägen eine Pause anforderten, weshalb wir erschöpft in einer kleinen Bar direkt an der Viale Trastevere landeten. Der italienische Verkehr umbrandete uns, drumherum sassen die Einheimischen mit ihren Einkaufstüten, und so knapperten wir an einem etwas trocken geratenen Porcchetta bocadini

Nihil sorgte mit einer netten Geschichte aus "Alle Wege führen nach Rom" von Schwester Annaberta, die sich in Trastevere verläuft und einem Katzenfänger in die Hände fällt, für die Unterhaltung. Und irgendwann drückten zwar nicht mehr die Füsse, dafür aber die Blase.

Ein Spektakel war dieser Toilettengang... man musste sich an Abfalltonnen und offener Küchentür vorbei, eine recht enge, steile und vor allem wackelige Wendeltreppe hinunter quetschen. Die letzten drei Stufen waren besonders heikel, nur durch dicke Klebebandverbände mit dem Rest der Treppe in Verbindung gehalten. Meister der Improvisation....
Natürlich ein Unisexklo, welches von der Krönung der Menschheit, also einem männlichen Vertreter, blockiert wurde. Nihil hibbelte schon nervös herum, dem dringenden Bedürfnis trotzend, bis endlich die Tür und das Klo frei gegeben wurde. Da sag noch einer, Frauen bräuchten immer Stunden auf der Toilette. Das Klo fiel nur deswegen auf, weil die Wasserzufuhr noch so schön altmodisch mit dem Fusspedal zu bedienen war. Nur dies als kleiner Ausflug in die Niederungen der römischen Alltags-Klokultur....Wie angenehm für euch, dass wir nicht den typischen Geruch römischer Abtritte mitliefern können.

Nach der ausgiebigen Rast ging es weiter und zwar zum gleich um die Ecke liegenden Kreuzgang von San Cosimato. Nihil war schon dort gewesen und führte Pecorella zielsicher zu diesem wunderbaren Ort, der reichlich morbiden Charme versprüht. Ob Personal oder andere Stille suchende Besucher, die Bänke in den Kreuzgängen waren gut besetzt. Die schwarzweisse Katze mauste im Grün, und Nihil und Pecorella guckten sich die grüne Apotheke dieses Krankenhauses an. Sogar Schmetterlinge flatterten mitten in Rom durch die Anlage.



Ein Hügel geht noch, beschlossen wir und fuhren wir noch hinauf zum Gianicolo. Unser Ziel war die Fontana dell'Acqua Paola. Ein trockener Brunnen am Fusse des Hügels hätte uns als Warnung dienen können. Doch nein, oben am Hügel angekommen: keine Rauschen , keine tosenden Wassersprudel....ein halbleeres Brunnenbecken...., denn das Wasser war abgestellt worden. So schauten Nihil und Pecorella etwas enttäuscht in eine seichte Pfütze, in der nicht mal die Enten Lust auf ein Bad hatten.
Allerdings schwamm ein ganz nettes Herz im Brunnen, wer das wohl verloren hatte???


Pecorella und Nihil fanden einstimmig, es könnte ihres sein, was sie an Roma aeterna verloren haben, ebenfalls aeternamente. Ein Tourist sass am Beckenrand und warf Münzen über die rechte/ linke Schulter in den Brunnen. Auf Nihils Bemerkung , dass sei aber der Falsche, meinte er : Macht nichts, es macht einfach Spass. Der Mann hat ja soooo recht.


Um wieder in Richtung Wohnung zu gelangen, unterschätzten wir ein wenig die Zeit, die wir dafür brauchten. Erst brauchte der Minibus 117 ewig , bis er endlich auftauchte. Dann kam der ausgeguckte Bus an der Viale Trastevere nicht, weshalb wir uns in einen anderen Bus quetschten. Gut , dass das Schaf sich in den Bus -Verbindungen so gut auskennt.
Am heutigen Abend hatten wir noch was vor und damit wir wieder einen guten Eindruck machen konnten, mussten wir uns noch ein wenig auftakeln. Zudem mussten wir uns zum einen ein wenig ausruhen und Nihil musste für ihre Abreise am nächsten sehr frühen Morgen, doch noch ihre kulinarischen Schätze im Koffer unterbringen.
 
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Ihr verwöhnt uns mit sooo schönen Fotos, vor allem die vom römischen Alltag haben es mir angetan. Und ich habe beim Lesen viel gelacht. - Die Bemerkung über den Toilettengeruch ließ bei mir dann doch etwas in die Nase steigen. Also die Erinnerung funktioniert an diese besonderen Gerüche. ;) Zum Glück ist das nicht alles was von Rom im Gedächtnis bleibt. - Wie gut dass ihr das tolle Lebensmittel-Geschäft doch noch gefunden habt. Wenn das Schaf italienisch blöken darf, ist es einfach am glücklichsten.
 
Ach wie schön, das nochmal alles zu sehen! Einige Tage nach euch fuhren wir auch hoch aufs Vittoriano, der Pasetto del Biscione ist unweit unseres Hotels das sich gegenüber von Roscioli befindet (der Bäckerei) und Schwester Anaberta habe ich zwischenzeitlich auch nach Rom begleitet. Schön zu lesen aber leider zur Zeit nicht neu erhältlich!
Nun freue ich mich auf unseren gemeinsamen Ausflug in die Berge ...

P.S. Ich bin übrigens gerade auch auf REHA (nur um etwas zur Krankengeschichte der Foristi beizutragen).
 
Und nochmal eine schöne Fortsetzung der incontri romani! :)

Wie @Tizia es so schön ausgedrückt hat:
Ihr verwöhnt uns mit sooo schönen Fotos, vor allem die vom römischen Alltag haben es mir angetan. Und ich habe beim Lesen viel gelacht.
Genauso geht es mir und wohl vielen Lesern.

Und jetzt auch noch die olfaktorische Komponente.:cool:

Allerdings geht schon eine kleine Träne auf Reisen, weil der Abschied von Rom bevorsteht.
Auf das abschließende Treffen mit den Bajuwaren von @romfan sind wir alle gespannt.

Schön, dass sich in der Flut von aktuellen Nachrichten solche Perlen verstecken, wie zuletzt schon die Berichte von @gordian, @caravaggiolina oder @otium gezeigt haben, von @Simone-Clio mit ihren detaillierten Beiträgen ganz zu schweigen,
 
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Mittwoch 26.10.22 abends


Nach einer ausgiebigen Rast daheim, wurden die Puderquasten und Lippenstifte geschwungen und dann ging es los zu einem erneuten Treffen mit den Bajuwaren.
Obwohl Romfan schon beim 1. Treff mehrfach darauf hingewiesen hatte, nicht in katholischer Mission unterwegs zu sein, konnte Nihil sich nicht von ihrem Eindruck, es mit einer Pilgertruppe zu tun zu haben , trennen. Immerhin hatten Romfan und die Seinen den Petersdom besucht und eine Papstaudienz erlebt... , sollte etwa Romfan wie annokuk Schwester Annaberta ein kleines Marzipanschweinchen in der Handtasche zum Segnen bereit gehalten haben???? Zumindest hatten die Bajuwaren in wenigen Tagen mehr katholische Hallen betreten als Pecorella und Nihil in der ganzen Woche.

Aufgrund der vielen Beteiligten, sparen wir uns den Aufwand alle Leute um Erlaubnis zu bitten, Fotos zu veröffentlichen.

Es ging noch einmal aus Rom hinaus, nach Frascati. Nahe genug zu Rom gelegen, um auch bei einem plötzlichen Streik der Zugfahrer wieder ins Zentrum zu kommen. Im schlimmsten Fall zu Fuß nachts über die Via Appia antiqua. ( Keine Sorge, alle kamen wieder wohlbehalten nach Hause.)

So machten sich die due pazze auf zum Gleis, wo der Zug nach Frascati abfahren sollte und kaum standen wir vor der Waggontür, kam auch schon Romfan mit seiner fröhlichen Gruppe. Der Mann hat seine Truppe im Griff!!!! Und da Pecorella und Nihil nur stundenweise in den Genuss kamen, unter seiner Fuchtel zu stehen , konnten sie auch kein Unheil wie Unruhestiftung, Untergrabung irgendwelcher Autorität, etc. anstellen.

Die Bahn fuhr los und Romfan gab als erfahrener Frascati-Fan noch schnell "Anweisungen" für die Fahrt.
"Alle in Fahrtrichtung links setzen, dann könnt ihr noch die Überreste der Aquädukte bestaunen". Zwar war es schon fast dunkel, aber für einen kurzen Blick im Vorbeirauschen reichte es trotzdem.

In Frascati angekommen sammelte Romfan die Gruppe schnell um sich und erklärte uns einiges zu Frascati, was ja schon in der Antike als Sommerfrische gedient hatte. Ab der Renaissance errichteten dann auch die reichen Zeitgenossen ihre Villen und Gärten in den umliegenden Hügeln. Vorauf man unweigerlich schaut, ist das herrliche Anwesen der Villa Aldobrandini, umgeben von Weingärten, die den feinen Frascati-Wein produzieren.
Schnell schlüpften wir auch noch in den Dom, damit wenigstens Pecorellas und Nihils Seelenheil nicht ganz verloren sei.... Romfan erklärte so gut, dass sich eine Dame aus einer anderen Reisegruppe zu uns gesellte und erst nach ein paar Minuten merkte, dass es nicht die ihre Führung war.
Aber der eigentliche Zweck waren nicht die Kunst, Kultur oder Kirche, nein auch Romfan und seine Pilgertruppe waren nur aus profanen Gründen nach Frascati herausgefahren. Romfan hatte seinen diplomatischen Dienst beauftragt: 1. ein Lokal zu finden und Probe zu essen. Dieses wurde mit Bravour erledigt
und 2. eine Reservation zu guten Konditionen durch zu führen.
Wir suchten in den Gassen nach dem Lokal Il Fagotto im Vicolo dell'Olmo.

Pecorella hatte aufgrund ihrer Italienisch-Kenntnisse den Auftrag erhalten eine Reservierung für unsere Riesentruppe und einen bezahlbaren Preis für das Menü auszuhandeln. Auch dieses gelang mit Bravour, wir genossen ein sehr umfangreiches Menü "Il Fagotto", Wasser und Wein floss reichlich, wobei der Wein ein sehr saures Gewächs war, also unmöglich von den Hängen der Villa Aldobrandini stammen konnte.

Es folgte ein wirklich netter und gemütlicher Abend im immer noch sehr warmen Frascati. Obwohl es schon 19:30 Uhr war, konnten wir draußen sitzen.

Das Essen war köstlich, der Wein tat trotz seiner Säure das Seine, die Stimmung an den Tischen stieg und die Lautstärke auch.

Irgendwann mahnte Romfan zum Aufbruch, zwar war noch reichlich Zeit den Bahnhof zu erreichen, doch auch hier erwies sich Romfan als sehr erfahren.

Während die Gruppe ihm auf dem Hinweg brav wie eine Schafsherde ihrem Hirten gefolgt waren, wuselten nun alle undiszipliniert durch die Gässchen.

Plötzlich fehlten vier Personen, tauchten aber zum Glück rechtzeitig wieder auf. Pecorella war übrigens nicht unter den verlorenen Schafen!

So erreichte die Gruppe bester Stimmung den Bahnhof und flott ging es zurück nach Termini.
Dort stand einsam und verlassen der 64ger Bus, den die Gruppe sofort unter den etwas besorgten Blicken des Fahrers enterte.

Pecorella und Nihil mussten vor der ganzen Gruppe aussteigen und zelebrierten eine große Abschiedszeremonie, mit der sie allerdings erst anfingen, als der Bus schon an der Haltestelle angekommen war.

Mit einer Geduld, die wohl nur römische Busfahrer aufbringen können, wartete der Fahrer geduldig, bis wir uns von allen ca. 5 mal verabschiedet hatten.
" Pfüat eich Bavaria im Allgemeinen; Ratisbona, Herbispolis und Castrum Bartesperch im Besonderen."


Wir danken Romfan für den netten Abend und seine Langmut, sich mit den due pazze zu treffen und sie seinen Freunden und Bekannten vorzustellen. Und wir hoffen, wir hinterließen einen einigermaßen guten Eindruck und dürfen das nächste Mal wieder mitkommen.

 
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Was für ein schöner Abschluß für eine/eure Romfahrt - Frascati ist einen Abstecher wert (und mit den Öffentlichen recht gut zu erreichen) und mit dem Frascati-Wein ist es wie mit unserem Äppler: nach dem zweiten Glas schmeckt er, ist "süffig" und sollte dann natürlich "in Maßen" genossen werden. ;)
Frascati kenne ich noch nicht. ... Aber Frascati scheint ja durchaus sehenswert zu sein.
Ersteres wundert mich nun doch - und zweites ist so, wie auch ich aus eigener mehrmaliger Erfahrung (u.a. hier) bestätigen kann.
 
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