AW: In Rom per Rad - das geht!
Tja, lange hat´s gedauert, aber hier melde ich mich [thread=166]wieder zurück[/thread]. Mit einem kurzen Bericht zur Lage des Radfahrens in Rom.
Also, ich habe es „gewagt“. Rom mit dem Fahrrad. Es geht durchaus! Jedenfalls zu der Zeit, als ich dort war: 19. bis 26 September 2005, mit einem Wochenende darin.
Ich habe immer wieder einzelne Radfahrer gesehen, auch (geführte) Gruppen, sogar Familien mit relativ jungen Kindern, - natürlich immer alle mit Helm. Auch die Ausleihstationen werden genutzt. Ich hatte mein Rad bei bici-baci www.bicibaci.com/english/bikes.htm) in der Nähe vom Hauptbahnhof gemietet (je nach Wohnort gibt es bessere Startstationen). Allerdings gibt es (noch) keinen „Fahrradverkehr“ wie wir ihn kennen. Aufgrund der Enge der Stadt und der Straßen, wird das vermutlich auch noch auf sich warten lassen müssen. Ich vermute, dass der [thread=293]Tiber-Radweg[/thread] da eine Ausnahme bietet; leider konnte ich ihn nicht mehr fahren.
Allgemein kann ich sagen, dass Fahrradfahren eine ernstzunehmende Alternative zu Bus und Bahn ist, - bei schönem Wetter sogar für längere Strecken aus der Stadt hinaus. Allerdings sollte man auch in Deutschland schon einmal in einer Stadt gefahren sein und nur wenig Angst vor Autos haben. Entgegen allen Befürchtungen ist mir kein Auto je zu nahe gekommen, hat mich geschnitten oder in eine schwierige Lage gebracht. Die Auto- und Rollerfahrer fahren für deutsche Verhältnisse zwar gewöhnungsbedürftig forsch, aber umsichtig und elastisch mit der dazu notwendigen Aufmerksamkeit gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmenden. Dadurch dass die Autofahrer immer einen gewissen Abstand zum rechten Starßenrand für die Roller lassen, hat man als Radfahrer auch genügend Platz.
Wenn es nicht anders ging (um von einer Stadtseite auf die andere zu kommen), bin ich daher auch auf den stark befahrenen Straßen gefahren. Nur bei Regen, den wir zwei Tage hatten, wird es kritisch. Das häufige Kopfsteinpflaster macht eine Fahrt zum riskanten Unternehmen. Also dann Fahrradpause.
Während die Autofahrer sich nahezu berechenbar verhalten, trifft dies auf die Fußgänger nicht zu. Nicht nur in ausgesprochenen Fußgängerstraßen sondern auch am Rande der Hauptverkehrsadern kann es sein, dass einem Fußgänger (ich möchte wetten, es sind Touris) plötzlich vors Rad laufen. Also habe ich möglichst viel Abstand zu Fußgängern gehalten. D.h. aber bei entsprechendem Aufkommen (hauptsächlich am Wochenende) die viel begangenen Straßen meiden. Das ist aber kein Problem. Denn an jeder Ecke bietet sich eine Alternativroute an. Und: Immer Ruhe und Gelassenheit bewahren; eben Zeit nehmen zum Schauen und evtl. Absteigen. Aber immer ist man „mittendrin“.
Daher ist die [thread=293]von euch vorgeschlagene Route[/thread] durch die Innendstadt prima zu fahren, - eben vielleicht auch mal mit einem „Schlenker“.
Wenn´s dann aufs Land raus geht, gibt es hier und da auch sogar auch ausgewiesene Radwege.
Mein Fazit: Wenn Rom, dann wieder bei schönem Wetter mit Rad.
Tja, lange hat´s gedauert, aber hier melde ich mich [thread=166]wieder zurück[/thread]. Mit einem kurzen Bericht zur Lage des Radfahrens in Rom.
Also, ich habe es „gewagt“. Rom mit dem Fahrrad. Es geht durchaus! Jedenfalls zu der Zeit, als ich dort war: 19. bis 26 September 2005, mit einem Wochenende darin.
Ich habe immer wieder einzelne Radfahrer gesehen, auch (geführte) Gruppen, sogar Familien mit relativ jungen Kindern, - natürlich immer alle mit Helm. Auch die Ausleihstationen werden genutzt. Ich hatte mein Rad bei bici-baci www.bicibaci.com/english/bikes.htm) in der Nähe vom Hauptbahnhof gemietet (je nach Wohnort gibt es bessere Startstationen). Allerdings gibt es (noch) keinen „Fahrradverkehr“ wie wir ihn kennen. Aufgrund der Enge der Stadt und der Straßen, wird das vermutlich auch noch auf sich warten lassen müssen. Ich vermute, dass der [thread=293]Tiber-Radweg[/thread] da eine Ausnahme bietet; leider konnte ich ihn nicht mehr fahren.
Allgemein kann ich sagen, dass Fahrradfahren eine ernstzunehmende Alternative zu Bus und Bahn ist, - bei schönem Wetter sogar für längere Strecken aus der Stadt hinaus. Allerdings sollte man auch in Deutschland schon einmal in einer Stadt gefahren sein und nur wenig Angst vor Autos haben. Entgegen allen Befürchtungen ist mir kein Auto je zu nahe gekommen, hat mich geschnitten oder in eine schwierige Lage gebracht. Die Auto- und Rollerfahrer fahren für deutsche Verhältnisse zwar gewöhnungsbedürftig forsch, aber umsichtig und elastisch mit der dazu notwendigen Aufmerksamkeit gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmenden. Dadurch dass die Autofahrer immer einen gewissen Abstand zum rechten Starßenrand für die Roller lassen, hat man als Radfahrer auch genügend Platz.
Wenn es nicht anders ging (um von einer Stadtseite auf die andere zu kommen), bin ich daher auch auf den stark befahrenen Straßen gefahren. Nur bei Regen, den wir zwei Tage hatten, wird es kritisch. Das häufige Kopfsteinpflaster macht eine Fahrt zum riskanten Unternehmen. Also dann Fahrradpause.
Während die Autofahrer sich nahezu berechenbar verhalten, trifft dies auf die Fußgänger nicht zu. Nicht nur in ausgesprochenen Fußgängerstraßen sondern auch am Rande der Hauptverkehrsadern kann es sein, dass einem Fußgänger (ich möchte wetten, es sind Touris) plötzlich vors Rad laufen. Also habe ich möglichst viel Abstand zu Fußgängern gehalten. D.h. aber bei entsprechendem Aufkommen (hauptsächlich am Wochenende) die viel begangenen Straßen meiden. Das ist aber kein Problem. Denn an jeder Ecke bietet sich eine Alternativroute an. Und: Immer Ruhe und Gelassenheit bewahren; eben Zeit nehmen zum Schauen und evtl. Absteigen. Aber immer ist man „mittendrin“.
Daher ist die [thread=293]von euch vorgeschlagene Route[/thread] durch die Innendstadt prima zu fahren, - eben vielleicht auch mal mit einem „Schlenker“.
Wenn´s dann aufs Land raus geht, gibt es hier und da auch sogar auch ausgewiesene Radwege.
Mein Fazit: Wenn Rom, dann wieder bei schönem Wetter mit Rad.
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