Ja, dann will ich mal beginnen.
In diesem Sommer haben wir unseren Urlaub mal wieder an der Toskanischen Küste verbracht. Manche nennen es auch die Etruskische Küste.
Zwar standen Erholung, Strand und Meer im Vordergrund, aber so ganz ohne geistige Anregung:roll: kriegen wir das nicht hin mit Punkt 1 der Aufzählung.
Nach vielen Jahren waren wir im Rahmen eines Tagesausfluges wieder im Tarotgarten von Niki de St. Phalle. Davon will ich im Folgenden ein paar Eindrücke vermitteln. Erst kürzlich ist ja hier schon darüber berichtet worden, dass sich der Giardino dei Tarocchi auch als Ausflug von Rom anbietet. In dem verlinkten Thread finden interessierte Leser auch Angaben zur Anreise per Bahn.
Wir waren mit dem Auto unterwegs und kamen diesmal aus der entgegen gesetzten Richtung über die meist wie eine Autobahn ausgebaute SS1 Aurelia. Kurz hinter Capalbio geht es landeinwärts in Richtung Pescia Fiorentina (ist auch bereits zum GdT ausgeschildert). Nach 2 km ist man am Ziel. Hier, fast unmittelbar an der Grenze der Toskana zum Latium, hat Niki di St. Phalle die Chance nutzen können, in einem alten Olivenhain ihren großartigen Skulpturenpark zu verwirklichen (seit 1978 ).
Wie ein Riegel schirmt das moderne Empfangsgebäude den Park von den Parkplätzen ab. Der Eintritt kostet für Erwachsene 10,50€. Alles weitere verrät ein Click auf das Foto mit der Preistafel.
Der geschotterte Weg führt hügelaufwärts und die erste Skulptur kommt in das Blickfeld.
.
Der Magier blinkt und flirrt in seiner Farbigkeit im hohen Sommerlicht. Im Bassin eine typische Skulptur des Lebensgefährten von Niki, dem Schweizer Jean Tinguely.
Neben der Wohnung, die sich in einer der Skulpturen befindet, liegt die Kapelle, auf dem Altar Fotos von Jean Tinguely.
.
Die Wohnung ist eine Reise in die Zukunft, eine Zukunft voll Licht und Fantasie.
Das Wohnzimmer und die Küche
Bad mit Schlangendusche, Toilette und Schlafempore.
Ein Tinguely-Tischleuchterungetüm und der Blick aus einem Bullaugenfenster in die weite Ebene.
Die blaue Terrasse und badende Nanas.
Faszinierende Grotten und Säulendetails.
Der Herrscher lädt zum Staunen und Besteigen ein.
Immer wieder neue Aussichten und
zwischen bunten Kacheln verewigte Mitarbeiter am Gesamtkunstwerk.
Figuren und
ein Liebesbrief,
der Tod
und Sonnenreflexe im Wasser.
Es macht wirklich keine Mühe Stunden in dem Park zuzubringen. Schade eigentlich, dass das Picknicken verboten ist. Leider ist es aber auch verständlich. Immerhin darf man alles anfassen, was einigen Besuchern natürlich leider nicht reicht:evil:.
Insgesamt ist der Park jedoch in einem guten Zustand. Am Ausgang wartet noch ein Souvenirshop, der einige sehr geschmackvolle Mitbringsel anbietet. Wohltuend wenig Schund gibt es hier, leider sind die Preise dementsprechend oft höher.
Für alle an moderner Kunst Interessierten, aber durchaus auch für Familien mit Kindern und alle, die das Ungewöhnliche lieben ist der Tarotgarten ein empfehlenswertes Highlight.
Ciao a tutti
gengarde
In diesem Sommer haben wir unseren Urlaub mal wieder an der Toskanischen Küste verbracht. Manche nennen es auch die Etruskische Küste.
Zwar standen Erholung, Strand und Meer im Vordergrund, aber so ganz ohne geistige Anregung:roll: kriegen wir das nicht hin mit Punkt 1 der Aufzählung.
Nach vielen Jahren waren wir im Rahmen eines Tagesausfluges wieder im Tarotgarten von Niki de St. Phalle. Davon will ich im Folgenden ein paar Eindrücke vermitteln. Erst kürzlich ist ja hier schon darüber berichtet worden, dass sich der Giardino dei Tarocchi auch als Ausflug von Rom anbietet. In dem verlinkten Thread finden interessierte Leser auch Angaben zur Anreise per Bahn.
Wir waren mit dem Auto unterwegs und kamen diesmal aus der entgegen gesetzten Richtung über die meist wie eine Autobahn ausgebaute SS1 Aurelia. Kurz hinter Capalbio geht es landeinwärts in Richtung Pescia Fiorentina (ist auch bereits zum GdT ausgeschildert). Nach 2 km ist man am Ziel. Hier, fast unmittelbar an der Grenze der Toskana zum Latium, hat Niki di St. Phalle die Chance nutzen können, in einem alten Olivenhain ihren großartigen Skulpturenpark zu verwirklichen (seit 1978 ).
Wie ein Riegel schirmt das moderne Empfangsgebäude den Park von den Parkplätzen ab. Der Eintritt kostet für Erwachsene 10,50€. Alles weitere verrät ein Click auf das Foto mit der Preistafel.
Der geschotterte Weg führt hügelaufwärts und die erste Skulptur kommt in das Blickfeld.
.
Der Magier blinkt und flirrt in seiner Farbigkeit im hohen Sommerlicht. Im Bassin eine typische Skulptur des Lebensgefährten von Niki, dem Schweizer Jean Tinguely.
Neben der Wohnung, die sich in einer der Skulpturen befindet, liegt die Kapelle, auf dem Altar Fotos von Jean Tinguely.
.
Die Wohnung ist eine Reise in die Zukunft, eine Zukunft voll Licht und Fantasie.
Das Wohnzimmer und die Küche
Bad mit Schlangendusche, Toilette und Schlafempore.
Ein Tinguely-Tischleuchterungetüm und der Blick aus einem Bullaugenfenster in die weite Ebene.
Die blaue Terrasse und badende Nanas.
Faszinierende Grotten und Säulendetails.
Der Herrscher lädt zum Staunen und Besteigen ein.
Immer wieder neue Aussichten und
zwischen bunten Kacheln verewigte Mitarbeiter am Gesamtkunstwerk.
Figuren und
ein Liebesbrief,
der Tod
und Sonnenreflexe im Wasser.
Es macht wirklich keine Mühe Stunden in dem Park zuzubringen. Schade eigentlich, dass das Picknicken verboten ist. Leider ist es aber auch verständlich. Immerhin darf man alles anfassen, was einigen Besuchern natürlich leider nicht reicht:evil:.
Insgesamt ist der Park jedoch in einem guten Zustand. Am Ausgang wartet noch ein Souvenirshop, der einige sehr geschmackvolle Mitbringsel anbietet. Wohltuend wenig Schund gibt es hier, leider sind die Preise dementsprechend oft höher.
Für alle an moderner Kunst Interessierten, aber durchaus auch für Familien mit Kindern und alle, die das Ungewöhnliche lieben ist der Tarotgarten ein empfehlenswertes Highlight.
Ciao a tutti
gengarde