Im Rom des Gian Lorenzo Bernini

Neapel ist die Geburtsstadt von Gian Lorenzo Bernini, da sein Vater immer mal wieder in Neapel gewirkt hat. Hier nun einige Werke von Papa Pietro Bernini in Neapel​


Ein Johannes der Täufer in der Kirche San Giovanni a Carbonara.​


Petrus und Paulus im Dom San Gennaro​


Carità und Sicurezza in Monte di Pietà​


Immacolatella Brunnen

In der Certosa di San Martino befinden sich ebenfalls 2 Skulpturen:

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Ein heiliger Sankt Martin

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... und eine Madonna mit den 2 Knaben​
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe dentaria,

danke für die schönen Fotos. Ich finde der Vater Bernini war auch ein guter Künstler!

Das Auge wird durch deine Berichte richtig geschult, das gefällt mir.

Viele Grüße

Tizia
 
Liebe dentaria,
herzlichen Dank für den Abstecher nach Neapel. Ich nehme mal an, dass er noch nicht beendet ist, oder?

danke für die schönen Fotos. Ich finde der Vater Bernini war auch ein guter Künstler!

Das Auge wird durch deine Berichte richtig geschult, das gefällt mir.

Ich kann mich Tizia voll und ganz anschließen!

Herzlichen Gruß
Padre
 
Liebe dentaria,
herzlichen Dank für den Abstecher nach Neapel. Ich nehme mal an, dass er noch nicht beendet ist, oder?

Herzlichen Gruß
Padre

Na ja, eigentlich wollte ich das Thema NAPOLI schon beendet sehen, damit es nicht noch mehr ausufert. Ich freue mich aber auch, Euch morgen noch mehr Bilder dieser schönen Stadt zu zeigen.​
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzung

:thumbup::thumbup::thumbup:

Ich finde Neapel ist schon eine eigene Reise wert - aber auch ein "Tagesausflug" :nod: hat seinen besonderen Reiz

(...vor allen Dingen bei der schnellen Verbindung von Rom aus - aber wie schon erwähnt - m.E. NICHTS für den Erst/Zweit oder Drittbesuch)
 
Am nächsten Morgen geht es - nach einem Besuch des Palatin - zur​

Piazza del Popolo
Dieser Platz war in den Zeiten vor Eisenbahn und Flugzeug das Erste, was der Reisende von Rom sah.​







Sein heutiges Aussehen erhielt der Platz in den Jahren 1811 bis 1822 durch
Guiseppe Valadier.
In dem neoklassizistischen Stil ist vor allem der Aufgang zum Pincio gestaltet.​






Von der Piazza aus führen 3 Straßen in die Ewige Stadt.
:arrow: Die Via del Corso bis zum Kapitol.
:arrow: Die Via di Ripetta bis zum Vatikan.
:arrow: Die Via del Babuino bis Santa Maria Maggiore​







Porta del Popolo
Hier mündeten die antiken Straßen Via Flaminia und Via Cassia. Das heutige Stadttor ist allerdings ein Neubau aus dem Jahr 1561.
Die Nordseite des Tores wurde nach Plänen von Michelangelo gestaltet.​






Die Südfront stammt von Bernini, der seinen Auftrag anläßlich des Einzugs von Königin Christina von Schweden .






Der Obelisk
Dieser Obelisk ist der zeitälteste und der zweithöchste in Rom. Kaiser Augustus brachte ihn von Heliopolis nach Rom und ließ ihn am Ende der östlichen Spina im Circus Maximus aufstellen.
Er fiel erst im frühen Mittelalter, wurde zwar bereits 1471 entdeckt, aber schon bald wieder vergessen.
Erst 1589 wurde er im Auftrag von Papst Sixtus V. an seinem neuen Standort wieder aufgestellt.
Die ihn umgebenden Löwenfiguren stammen von Valadier.​



Die Zwillingskirchen
Santa Maria in Montesanto und Santa Maria dei Miracoli wurden zwischen 1662 und 1679 nacheinander erbaut.
Beteiligte Architekten waren neben Bernini auch Carlo Fontana und Carlo Rainaldi.
Die Anregung zum Bau der beiden Kirchen könnte von Papst Alexander VII. kommen.​




Signatur:
 
Zuletzt bearbeitet:
Glücklicherweise ist die Kirche geöffnet und es findet kein Gottesdienst statt
Santa Maria del Popolo




Entstehungsgeschichte
Sie ist eine der ältesten Pfarrkirchen Roms und steht angeblich über dem Grab Neros. Laut einer mittelalterlichen Legende sollte sein Geist hier in einem Nussbaum spuken.
Um diesem Spuk ein Ende zu bereiten, ließ Papst Paschalis II. 1099 den Baum fällen, die Asche in den Tiber werfen und an der Stelle eine Marienkapelle errrichten. Dies geschah wohl auch aus Dankbarkeit für den erfolgreichen ersten Kreuzzug.
Papst Gregor X. ersetzte diese 1227 durch eine größere Kirche.
Im Jahre 1472 begann der Neubau unter Papst Sixtus IV. als Familienkirche der della Roveres im Stil der Renaissance.
Bramante fügte 1505 den Chor der Augustinermönche hinzu, in dem auch Martin Luther während seines Romaufenthalts lebte. Auch die Kuppel stammt von ihm.
Bernini schließlich sorgte für die Barockisierung der Kirche.​




Cappella della Rovere
Hier sind die Gräber der Neffen des Rovere-Papstes Sixtus IV., von Domenico und Cristofero della Rovere von Andrea Bregno. Das Altarbild und weitere Malereien stammen von Pinturicchio.

Chorraum
Hier sind die Renaissancegrabmale der Kardinäle Ascanio Sforza und
Girolamo Basso della Rovere von Andrea Sansovino

Orgel
An der Orgel erkennt man die Familienkirche der della Roveres, denn sie ist mit Eichenblättern aus dem Familienwappen geschmückt.​

 
Liebe dentaria,
herzlichen Dank für die Fortsetzung!

Glücklicherweise ist die Kirche geöffnet und es findet kein Gottesdienst statt



Bernini schließlich sorgte für die Barockisierung der Kirche.​

Na, da hattest Du aber Glück :nod:. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, dann stammt die Fassade auch von Bernini, oder? Danke für die schönen Fotos.

Lieben Gruß
Padre
 

Nun, ganz so ist es nicht.
Die Fassade stammt weitgehend aus dem 15. Jahrhundert - zwischen 1472 und 1478 - und war die erste ihrer Art in Rom. Das Hauptportal ziert das Wappen von Sixtus IV. della Rovere. Im Barock erschien die Fassade zu schlicht und der Chigi Papst Alexander VII. ließ die Fassade von Bernini aufpeppen.​
 
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