Il Campo Verano, auch genannt Cimitero Monumentale Verano, gelegen an der päpstlichen Basilika S. Lorenzo fuori le mura, ist der römische Hauptfriedhof. Er hat, wie Simone und ich finden, nun doch endlich mal seinen eigenen Thread verdient.
Außer auf unseren Bericht Römischer Sommer der Tre a Roma greife ich zurück auf diese beiden Quellen: Homepage Cimitero Monumentale Verano - Cimiteri Capitolini und Campo Verano - Wikipedia.
1835 wurde der Campo Verano geweiht; jedoch dauerten die Arbeiten daran noch an unter den Päpsten Gregor XVI. und Pius IX.; verantwortlicher Architekt war Virginio Vespignani.
Von Termini aus kann man hinfahren ohne Umsteigen mit dem Bus 71 (Ringlinie; verkehrt jedoch nur ca. viertelstündlich); Einstieg an der Haltestelle Turati/Fanti.
M.E. ist man aber aufgrund der wesentlich dichteren Taktung besser bedient mit Tram 5 oder Tram 14 bis Porta Maggiore; dort Umstieg in die Tram 3 oder Tram 19.
Ausstieg (natürlich) an der Haltestelle Verano.
Oder man kann, sofern man aus irgendeinem Grund den Friedhof durch den Nord-Eingang Portonaccio betreten möchte, mit der Metro B fahren bis Stz. Tiburtina.
Vgl. quartomiglio.it/nw/documents/MappaVerano.pdf
Aus dem Stadtzentrum gelangt man dorthin auch mit dem Bus 492 - aus dem man aber für den Normalfall besser ebenfalls bereits an der Haltestelle Verano aussteigt, d.h. am Haupttor.
Geöffnet wird der Friedhof um 7.30 h, geschlossen um 18.00 h (1. Okt. bis 1. März) bzw. 19.00 h (1. April bis 30. Sept.); letzter Einlass jeweils eine Stunde vorher.
Sonderregelungen (ebenfalls ersichtlich unter dem Link) gelten für den 2. Juni = Fest der Republik; den 29. Juni = Fest der Apostel Petrus und Paulus; und den 15. August = Mariä Himmelfahrt.
Der Weg führt vom Haupteingang ...
... vorbei am Garibaldi-Grab ...
... und durch ein erstes großes Gräberfeld hindurch bis hin zur Friedhofskapelle.
Wir folgen der rechter Hand vom Eingang gelegenen Gräbergalerie, lesen Namen und Jahreszahlen; tauschen unsere Gedanken aus über Zeitläufte, Lebenszeiten und Umstände: Mütter, zu früh ihren Familien entrissen; junge Soldaten und hohe Militärs: als große Kriegshelden gefallen auf irgendeinem Schlachtfeld - und von ihren Angehörigen ganz einfach als geliebte Menschen betrauert.
Familientragödie in einer typischen Darstellung des 19. Jh. - und doch in gewissem Maße zeitlos:
Wir stoßen auf eine ganz ähnliche Szenerie wie auf dem cimitero acattolico:
Die Rechte des Engels weist gen Himmel , wo die Familie wieder vereint sein wird; und die Fackel/der Zweig in seiner Hand ist nicht zum Boden gerichtet.
Weitere Grabmale und/oder bildliche Darstellungen in der Gräbergalerie:
Nicht selten geleitet ein Engel die Verstorbenen.
Ein Gefallenen-Denkmal:
Dann steigen wir hinauf zum oberen Teil des Geländes, wo wir auf diesen Wasserturm stoßen; darunter befindet sich ein tiefer Brunnen, der sämtliche Wasserstellen des Friedhofs speist.
Dort oben, auf dem sog. Pincetto, befinden sich viele aufwendig, zumeist im Jugendstil, gestaltete Mausoleen. Das ist die exklusive Totenstadt der Reichen und Mächtigen. Wer auf diesem Teil des Friedhofs photographieren möchte, muss sich zuvor bei der Friedhofs-Aufsicht eine Genehmigung besorgen. Sie wird gratis erteilt; aber man muss unterschreiben, diese Bilder nicht zu publizieren, weder im Internet noch sonst irgendwo.
So bleibt dem geneigten Leser nur, selbst hinauszufahren zum Campo Verano und sich mit eigenen Augen umzusehen auch dort auf diesem besonderen Teil des Geländes: Es lohnt sich! 8)
Außer auf unseren Bericht Römischer Sommer der Tre a Roma greife ich zurück auf diese beiden Quellen: Homepage Cimitero Monumentale Verano - Cimiteri Capitolini und Campo Verano - Wikipedia.
Das Hauptwerk dieses Architekten kennen wir natürlich alle: die Piazza del Popolo.Er wurde ab 1807 von Giuseppe Valadier angelegt.
Der Friedhof ist derzeit unterteilt in zwei Abteilungen, den katholischen und den jüdischen Friedhof. Ferner beherbergt er ein Denkmal für die Opfer des Ersten Weltkriegs. Der Campo Verano befindet sich nahe der Kirche San Lorenzo fuori le mura nahe der Via Tiburtina.
Der Name Verano geht zurück auf einen Acker der Verani, Senatoren zu Zeiten der römischen Republik.Deve il nome Verano all'antico campo dei Verani, gens senatoria ai tempi della repubblica romana. (...) Il progetto fu affidato a Giuseppe Valadier tra il 1807 e il 1812. Consacrato nel 1835, i lavori proseguirono con i pontificati di Gregorio XVI e di Pio IX, sotto la direzione di Virginio Vespignani.
1835 wurde der Campo Verano geweiht; jedoch dauerten die Arbeiten daran noch an unter den Päpsten Gregor XVI. und Pius IX.; verantwortlicher Architekt war Virginio Vespignani.
Von Termini aus kann man hinfahren ohne Umsteigen mit dem Bus 71 (Ringlinie; verkehrt jedoch nur ca. viertelstündlich); Einstieg an der Haltestelle Turati/Fanti.
M.E. ist man aber aufgrund der wesentlich dichteren Taktung besser bedient mit Tram 5 oder Tram 14 bis Porta Maggiore; dort Umstieg in die Tram 3 oder Tram 19.
Ausstieg (natürlich) an der Haltestelle Verano.
Oder man kann, sofern man aus irgendeinem Grund den Friedhof durch den Nord-Eingang Portonaccio betreten möchte, mit der Metro B fahren bis Stz. Tiburtina.
Vgl. quartomiglio.it/nw/documents/MappaVerano.pdf
Aus dem Stadtzentrum gelangt man dorthin auch mit dem Bus 492 - aus dem man aber für den Normalfall besser ebenfalls bereits an der Haltestelle Verano aussteigt, d.h. am Haupttor.
Geöffnet wird der Friedhof um 7.30 h, geschlossen um 18.00 h (1. Okt. bis 1. März) bzw. 19.00 h (1. April bis 30. Sept.); letzter Einlass jeweils eine Stunde vorher.
Sonderregelungen (ebenfalls ersichtlich unter dem Link) gelten für den 2. Juni = Fest der Republik; den 29. Juni = Fest der Apostel Petrus und Paulus; und den 15. August = Mariä Himmelfahrt.
Der Weg führt vom Haupteingang ...
... vorbei am Garibaldi-Grab ...
... und durch ein erstes großes Gräberfeld hindurch bis hin zur Friedhofskapelle.
Wir folgen der rechter Hand vom Eingang gelegenen Gräbergalerie, lesen Namen und Jahreszahlen; tauschen unsere Gedanken aus über Zeitläufte, Lebenszeiten und Umstände: Mütter, zu früh ihren Familien entrissen; junge Soldaten und hohe Militärs: als große Kriegshelden gefallen auf irgendeinem Schlachtfeld - und von ihren Angehörigen ganz einfach als geliebte Menschen betrauert.
Familientragödie in einer typischen Darstellung des 19. Jh. - und doch in gewissem Maße zeitlos:
Wir stoßen auf eine ganz ähnliche Szenerie wie auf dem cimitero acattolico:
Auch hier, auf dem Campo Verano, verweist vor allem die Kleidung, antiker Manier angeglichen, auf das klassische Vorbild zurück; anders als dort jedoch hier eine hoffnungsvolle Geste:Imitation eines römischen Altars: eine der Antike (auch bzgl. der Kleidung) nachempfundene Abschiedsszene zum Tode der Ehefrau und Mutter Elisa Temple (1771-1809) aus Massachusetts. Ein Engel mit gesenkter Fackel führt sie fort; ihre Familie bleibt in tiefer Trauer zurück.
Die Rechte des Engels weist gen Himmel , wo die Familie wieder vereint sein wird; und die Fackel/der Zweig in seiner Hand ist nicht zum Boden gerichtet.
Weitere Grabmale und/oder bildliche Darstellungen in der Gräbergalerie:
Nicht selten geleitet ein Engel die Verstorbenen.
Ein Gefallenen-Denkmal:
Dann steigen wir hinauf zum oberen Teil des Geländes, wo wir auf diesen Wasserturm stoßen; darunter befindet sich ein tiefer Brunnen, der sämtliche Wasserstellen des Friedhofs speist.
Dort oben, auf dem sog. Pincetto, befinden sich viele aufwendig, zumeist im Jugendstil, gestaltete Mausoleen. Das ist die exklusive Totenstadt der Reichen und Mächtigen. Wer auf diesem Teil des Friedhofs photographieren möchte, muss sich zuvor bei der Friedhofs-Aufsicht eine Genehmigung besorgen. Sie wird gratis erteilt; aber man muss unterschreiben, diese Bilder nicht zu publizieren, weder im Internet noch sonst irgendwo.
So bleibt dem geneigten Leser nur, selbst hinauszufahren zum Campo Verano und sich mit eigenen Augen umzusehen auch dort auf diesem besonderen Teil des Geländes: Es lohnt sich! 8)