I foristi insieme alla scoperta di Roma

Mille grazie, cara Pasquetta, per questa bellissima passegiata!
An den Weg die Mura Aurelie hinauf habe ich auch Erinnerungen - schöne wie weniger schöne - leider ganz ohne Fotos.
Mein erster Romaufenthalt war Anfang der 90er, damals, wie auch im darauffolgenden Jahr, mit einer guten Freundin und deren Reisegruppe der Berufsschule, wo sie unterrichtete. Wir waren untergebracht bei den Pallottinerinnen an der Viale delle Mura Aurelie.

Meine Freundin ist ganz langjährige Romfahrerin, hat auch in Rom geheiratet und kennt sich dementsprechend hervorragend aus.
Durch sie habe ich Rom kennen und lieben gelernt.
Die unschöne Erinnerung an die Passegiata entlang der Via delle Mure Aurelie war, als sie einmal bei den dortigen extrem hohen und steilen Bordsteinkanten unglücklich stürzte und sich den Knöchel verstauchte. Dort bei den Pallottinerinnen wurde suie allerdings dann bestens gepflegt und versorgt.

Schöne Erinnerungen habe ich an abendliche Spaziergänge "hinter der Mauer" hoch bis zum Gianicolo, wo sommers die Nacht zum Tage gemacht wurde und mit dem herllichen Blick auf Rom in der Gruppe der Schüler und Studenten zur Klampfe gesungen und gefeiert wurde.
Das war noch lange vor der Zeit, da ich Fotos machte, dennoch ist diese Erinnetung noch sehr lebendig.
 
Was für ein herrlicher Sonntagsspaziergang...und was für ein Wiedersehen. Ich habe ja 3 x in der Via delle Fornaci logiert und kenne die Gegend zumindest ein wenig, teilweise auch die gleichen "leidvollen" Besteigungen des Gianicolo.;)
Vom Balkon deines Hostellum ( im 2. Bild) sieht man das Gebäude , wo wir immer logiert haben, d.h. man sieht es nicht, denn es liegt zugedeckt von den vielen grünen Bäumen. Dort hatten wir ja immer unseren " privaten" Garten.
Ich habe den Versuch, auf den Gianicolo zu kommen, auch auf der Via dei Fornaci hinter mir. Leider lebensgefährlich bei dem heutigen Verkehr, da es keine Bürgersteige gibt. Und leider auch nicht mehr so nette gemütliche Kutschen, wie auf deinem Bild. Und die Via della Mura schlängelt sich kilometerlang an ebendiese Mauer geschmiegt herum und hat nirgendwo einen Durchgang bis man schliesslich oben auf der Piazza ankommt. Das war doch recht anstrengend, wenn wir diese Wanderung auch gottseidank ohne Unfälle( wie in der Erzählung von Angela) absolvierten.
Ganz herzlichen Dank , liebe Pasquetta für diesen netten Romausflug und durch die alten Fotos wird es auch noch richtig historisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein schöner Bericht liebe Pasquetta, der sofort in der sonst ereignislosen Zeit die Sehnsucht nach Rom entfacht.

Ich liebe den Gianicolo sehr und erinnere mich gerne, als ich dort mal mit meiner Freundin an einem wunderschönen Herbsttag 2 Stunden auf der Mauer gesessen habe und wir haben über alles mögliche geredet.

Hoffentlich kann ich den 8. römischen Hügel bald wieder erklimmen und die Aussicht auf die Stadt genießen.
 
Es freut mich, dass ihr alle den Sonntagsspaziergang mitgemacht habt und ich hoffe, er war mit schönen Erinnerungen verbunden und somit in diesen besonderen Zeiten "erholsam". :)

Vom Balkon deines Hostellum ( im 2. Bild) ...
Hier "irrst" Du, liebe Nihil, das ist kein Hostellum, sondern ein (fast) ganz normaler Wohn-Palazzo an der Via delle Fornaci, auf dessen Terrasse ich mal war. Ich finde es aber schön, dass Du von dort aus Dein ehemaliges Rom-Quartier ausmachen konntest.
Ich hatte bisher keine Angaben mehr zum damaligen Hostellum (es nannte sich recht "großspurig" Casa turistica internazionale :cool:, gefunden. Ist ja auch schon länger her, dass wir dort recht fröhlich "logiert" hatten. ;)
Aber schau an, im www versteckt sich doch so einiges:
Im Kommentar zum Bild wird erwähnt, dass diese "Jugendherberge" anlässlich des Heiligen Jahres 1950 erbaut wurde und Mitte der 1980er Jahre abgebrannt ist.

Übrigens, falls sich jemand gefragt hat was es mit der tessera vom Kinderkrankenhaus Bambino Gesù auf sich hat, hier die Erklärung dazu.
Als ich damals (1972) in Rom war wurde eine Freundin von ihren Bekannten gebeten, Blut zu spenden für deren erkrankten kleinen Sohn, der im "Bambino Gesù" lag. Clara hat dann auch mich angesprochen und ich habe mich den Blutspendern angeschlossen. Und seitdem liegt diese Blutspende-tessera in meinem Impfpaß.
 
@Pasquetta , du hast mich animiert meine Dezember-Spaziergänge von vor drei Jahren hier einzustellen. Nachdem mein damaliger Reisebericht der Forum-Software-Umstellung zum Opfer gefallen ist, ist das hier eine gute Gelegenheit zum erinnern und wiederholen. Es ist ja bald wieder Dezember ...

Ich wohnte im Hotel gegenüber dem Hadrianstempel, der heutigen Börse, und war in wenigen Schritten beim Pantheon

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Es war Sonntag morgen und ich überlegte ob ich bis zum Beginn des Gottesdienstes bleibe, aber das wurde mir dann doch zu lang. So genoss ich einfach die frühe Morgenstunde und hielt meine eigene Andacht in diesem schönen Raum. Am wandernden Lichtkegel unterhalb der großen Öffnung sah ich wie die Sonne immer weiter wanderte. Schließlich zog auch ich weiter.
 
Nachdem mein damaliger Reisebericht der Forum-Software-Umstellung zum Opfer gefallen ist, ist das hier eine gute Gelegenheit zum erinnern und wiederholen. Es ist ja bald wieder Dezember ...

Wie schön liebe Tizia, dass du deine Spaziergänge wiederholst, es war ja schon schade, dass sie der Umstellung zum Opfer gefallen sind. Bei einigen meiner älteren Reiseberichte ist das auch passiert.
 
Vom Pantheon sind es nur wenige Schritte bis zur Minerva.

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Ausnahmsweise war der Kreuzgang geöffnet und ich trat ein
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Die Deckengemälde im Kreuzgang faszinierten mich. Eine junge Katze spielte im Gras.

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Und dann war da eine Tür zu einer Weihnachtsausstellung geöffnet. Die habe ich mir angeschaut und dabei erfahren dass das Christkind aus dem deutschsprachigen Raum nach Italien importiert wurde.

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Nach dem Besuch der Ausstellung ging es wieder hinaus ins Sonnenlicht.

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Bevor man in diesen Zeiten ganz „rammdösig“ wird, ist vielleicht an diesem diesigen Sonntag wieder einmal ein Spaziergang in Rom angebracht (gewesen). ;)


Je nachdem von wo wir „anreisen“ verlassen wir an der Piazza Mastai


oder bei Giuseppe Gioachino Belli an der Piazza Sonnino



Bus oder Tram. Durch die verwinkelten Gassen Trasteveres gegenüber der Tiberinsel, vorbei an kleinen Läden und Werkstätten,


führt unser Weg zur Kirche Santa Cecilia in Trastevere.


Heute am 22. November ist der Festtag der heiligen Cäcilie, was liegt näher, als der ihr geweihen Kirche einen Besuch abzustatten.


Durch das barocke Portal treten wir in den schlichten Vorhof. Der Blick fällt sofort auf den antiken „Cantharus“, der im großen Brunnenbecken steht. Hier im Vorhof herrscht himmliche Ruhe, die letzten Rosen leuchten in der Sonne und lila blühende Bougainvillea bilden einen schönen Farbkontrast zur hellen Fassade der Kirche.


Die Kirche soll über dem Haus des hl. Valerianus,

des Ehemanns der hl. Cecilia,

errichtet worden sein. Die schöne adlige Römerin Cecilia bekannte sich zum Christentum und bekehrte dazu auch ihren Ehemann, dessen Bruder und die Dienerschaft. Sie erlitt wegen ihres Glaubens um 230 n.Chr. den Märtyrertod. Die Legende erzählt, dass man zuerst versuchte, sie mit heißen Wasserdämpfen zu ersticken und als dies nicht gelang wurde sie enthauptet. Der Legende nach schlug der Scharfrichter dreimal zu – das war die höchste Anzahl von Hieben, die bei einer Enthauptung vorgenommen werden durften – und konnte ihr doch nicht den Kopf abtrennen. Sie lebte noch drei Tage weiter und vermachte bevor sie starb ihr ganzes Vermögen den Armen. Cecilia wurde der Legende nach in einem Sarg aus Zypressenholz in den Calixtus-Katakomben beigesetzt und galt lange Zeit als verschollen.

Soweit die Legende. Überliefert ist, dass Papst Vigilius am 22. November 545 das Namensfest der hl. Cecilia gefeiert hat. Der Kult um sie setzte ein, als man in den nahe bei den Calixtus-Katakomben sich befindenden Prätextatus-Katakomben (wo auch u.a. ein gewisser Valerianus und sein Bruder Tiburtius begraben waren) den unverwesten Leichnam einer Cecilie fand, die Papst Paschalis I. nach Trastevere überführen und in der über dem Haus des Valerianus erbauten Kirche beisetzen ließ.

Der junge Bildhauer Stefano Maderno bekam den Auftrag, die Heilige so getreu darzustellen, wie man sie vorgefunden hat, „wie schlafend auf der rechten Seite liegend, mit dem Gesicht zur Erde“ eine wunderschöne römische Jungfrau, die noch im Tod ihren Glauben bekannte: der ausgestreckte Zeigefinger der linken Hand und die drei ausgestreckten Finger der rechten Hand werden gedeutet als Bekenntnis zur Trinität: ein Gott in drei Personen.


Die hl. Cecilia ist bekanntlich die Patronin der Kirchenmusik und wird oft mit der Orgel dargestellt. Auch zu dieser Ehre kam sie durch ein Missverständnis. In der Antiphon zu ihrem Gedenktag heißt es: „Cantantibus organis Caecilia Domino decantabat“, was man irrtümlich als Hinweis deutete, das Cecilia die Orgel spielte, während damit gemeint war, dass "Musik erklang und Instrumente gespielt wurden“, als Cecilia zur Ehre Gottes (in ihrem Herzen) sang.


Auf dem wunderschöne Apsismosaik aus dem 9. Jh. ist neben dem segnenden Christus Paschalis I. (der das Modell der gestifteten Kirche trägt) dargestellt und neben ihm die hl. Cäcilie, des weiteren die Apostel Paulus und Petrus sowie der hl. Valerianus und die hl. Agatha.


Wenn wir uns genügend umgesehen und die ruhige Atmosphäre dieser Kirche genossen haben – und wenn wir zur rechten Zeit an diesem schönen Ort sind – dann sollten wir noch die Fresken von Pietro Cavallini im Nonnenchor des angrenzenden Kloster bestaunen. Ob dies z.Zt. möglich wäre … wer weiß; aber es lohnt, diese Wandmalereien bei einem nächsten Besuch in S. Cecilia mit einzuplanen.


Für heute soll es genug sein – vielleicht spazieren wir mit der Musik zum Cäcilientag von Händel im Ohr ja noch ein bisschen weiter durch die Gassen von Trastevere...


 
Liebe Pasquetta,

zum heutigen Festtag der Hl. Cäcilia einen Spaziergang zu Santa Cecilia - was für eine schöne Idee, vielen Dank dafür!
An unserer Hochschule ist - sehr sinnvollerweise - der 22.11. traditionell ein großer Festtag, neben Gottesdienst, Festvortrag und Empfang werden auch immer feierlich die Abschlusszeugnisse in allen Studiengängen verliehen. Auch das musste dieses Jahr zum ersten Mal komplett ausfallen, sehr schade! Umso mehr habe ich mich über Bilder der Schönen Kirche in Trastevere gefreut!
 
@Pasquetta, was für ein wunderschöner Spaziergang durch die römischen Gassen. Ich liebe das dörfliche, das man immer wieder in der Capitale findet. Du hast uns das Dorf in Rom gezeigt. Natürlich auch die herrschaftlichen Kirchen, aber ich bleibe mal beim einfachen Volk.
 
@Angela
@Tizia
Es freut mich, dass Ihr mit mir insieme alla riscoperta in Trastevere unterwegs gewesen seid; in diesen Zeiten tut es gut, schöne Erinnerungen zu haben: "Die Erinnerung ist das Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können" (Jean Paul) ;) .
 
Liebe Pasquetta, es war wunderbar, in deinem Beitrag durch die Gassen von Trastevere zu schlendern und macht auch wieder ein bisschen sehnsüchtiger, als ich es sowieso schon bin.
Im September 2018 waren wir ja zuletzt in Rom und hatten ein Hotel ganz im Herzen von Trastevere, ganz nah bei Santa Maria in Trastevere. Wie oft sind wir also durch diese Straßen und Gassen geschlendert...
 
Liebe@Pasquetta,

vielen Dank für deinen schönen Bericht über Trastevere und deinen schönen Spaziergang über das römische Pflaster, dass wohl nicht nur ich so sehr vermisse. Es war eine richtige Wohltat dir durch die Gassen zu folgen. Dazu noch mit Santa Cecilia eine Kirche die ich immer wieder gerne besuche und die einen wunderschönen Untergrund hat.

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Und diesen Blick finde ich auch ganz speziell


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Nachdem Pasquetta schon so schön mit uns durch die Gassen von Trastevere geschlendert ist, lade ich euch auf den Gianicolo ein. Jeder kennt diese schöne Aussicht und ich genieße sie immer wieder gerne.


Zwar gehört der Gianicolo nicht zu den sieben Hügeln Roms, aber die Aussicht ist grandios und so erklimme ich diesen Hügel bei fast jedem Rombesuch, meist um Abschied von Rom zu nehmen.






Auf der Piazza Garibaldi findet man das Reiter-Denkmal des mutigen Freiheitskämpfers Giuseppe Garibaldi.

Man kann auch einen schönen Spaziergang über die von Platanen gesäumten Passegiata del Gianicolo machen. Dabei kommt man an vielen Büsten vorbei, bei ihnen handelt es sich um die Patrioten des Risorgimento und einer Patriotin.

Einer unser Forista @Bixio ist auch auf dem Gianicolo verewigt ;)

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und der ein oder andere Kämpfer hatte Glück mit seinem Plätzchen und genießt heute ganzjährig diese spektakuläre Aussicht über Rom.


Etwas talabwärts - Richtung Trastevere - findet man aus weißem Marmor die Fontana dell'Acqua Paola. Wegen der beträchtlichen Außmaße wird der Brunnen auch Fontanone genannt, was großer Brunnen bedeutet.

Zur anderen Seite - Richtung Vatikan - steht dieser Leuchtturm, der Faro. Italiener, die nach Argentinien ausgewandert sind, schenkten der Stadt Rom diesen doch etwas weit vom Meer entfernt stehenden Leuchtturm. Wer hätte damals gedacht, dass es auch einmal einen argentinischen Papst geben würde.

Fährt man nicht mit dem Bus, sondern geht zu Fuß den Gianicolo hinunter Richtung Vatikan, hat man zum einen immer wieder eine schöne Aussicht - auch auf die Engelsburg - und kommt man an dem verträumten Kirchlein Sant'Onofrio vorbei. Ein wirklich zauberhafter ruhiger Ort.

 
@pecorella, bei diesem schönen Spaziergang geht mir das Herz auf. Wie oft war ich da oben und habe den Blick über Rom genossen und (im Winter) über die (weißen) Bergspitzen der Albaner Berge gestaunt.

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