Hochamt in Neapel

tacitus

Magnus
Stammrömer
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Trotz des Titels ein Kriminalroman, der auch in Rom spielt.
Verlagstext:
Ein tödlicher Verkehrsunfall in Rom ruft Commissario Bariello auf den Plan, und ein geheimnisvoller Brief im Bistumsarchiv von Neapel lässt Weihbischof Montebello eine archäologische Sensation und einen kirchlichen Skandal erahnen. Die Spuren, die sie verfolgen, führen sie auf die dunkelsten Seiten Italiens. Sie müssen erkennen, dass sie die Interessen ebenso mächtiger wie skrupelloser Kreise gewaltig stören.
Als sich ihre Wege kreuzen und sie zusammenarbeiten, stoßen sie auf eine Verschwörung aus Camorra, Kirche und Kapital. Die meisten Opfer finden sich in den Armenvierteln Neapels, wo in unmittelbarer Nähe zu Kunst, Schönheit und tiefer Frömmigkeit brutale Verbrechen geschehen. Doch dann erkennen Bariello und Montebello, dass die wahre Apokalypse erst noch bevorsteht. So beginnt, noch ehe die Neapolitaner das Blutwunder ihres Stadtheiligen San Gennaro erflehen können, das Blut ganz anderer zu fließen.
C.H. Beck - Lahr, Stefan von der | Hochamt in Neapel
 
Gutmenschen, Kleriker und Geldscheffler verstricken sich in Stefan von der Lahrs Krimi „Hochamt in Neapel“ in aktuelle, aber auch historische Intrigen – wie bei Dan Brown, nur viel intelligenter. Auf diese Idee musste erst einmal jemand kommen – dass Johann Joachim Winckelmann, der deutsche Säulenheilige der Altertumswissenschaften, in eine Intrige verstrickt gewesen wäre, die einen neapolitanischen Bischof auf den Papstthron hätte bringen sollen – mit Hilfe der Kaiserin Maria Theresia in Wien, der als Gegenleistung der gläserne Sarg Alexanders des Großen samt Inhalt zugesagt war. Jene geheime Mission nämlich wäre der eigentliche Zweck von Winckelmanns letzter Reise gewesen, die auf dem Rückweg mit seiner Ermordung in Triest am 8. Juni 1768 endete.
FAZ - Feuilleton - Italien-Skandalkrimi: Blutwunder tut gut
 
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