Am Mittwoch wollten wir einen halben Bade- / Saunatag einfügen. An der Kasse lasen wir aber, dass der Mittwoch der Frauentag ist. Also mussten wir umdisponieren. Nach kurzer Überlegung entschieden wir uns für einen Ausflug zum nahegelegenen Greetsiel.
Greetsiel ist ein bezaubernder Ort, der touristisch aufgemöbelt, wie eine Puppenstube wirkt.
Wir parkten am Rand. Schon bald schob sich dieses Bild in unser Blickfeld, eine der beiden Zwillingsmühlen.
Greetsiel ist ein bezaubernder Ort, der touristisch aufgemöbelt, wie eine Puppenstube wirkt.
Wir parkten am Rand. Schon bald schob sich dieses Bild in unser Blickfeld, eine der beiden Zwillingsmühlen.
Vorbei an Restaurants, Kaffees und kleinen Geschäften schlenderten wir durch malerische Gassen zum Hafen.
Hier lagen Fischerboote, Segler und in Restaurants umgebaute Schiffe vor Anker.
Gegenüber strahlen die hübschen, historischen Giebeläuser im Sonnenlicht.
Das Spiel der Räder im Wind und das T-Shirt ließen uns an unsere Enkel denken.
Dieses Schild an einer Teestube gefiel uns
genauso, wie uns jenes Wirtschaftsschild wegen des Namens ansprach. Schließlich aßen wir auch dort, wieder leckeren Fisch, im schönen Garten des Restaurants.
Danach schlenderten wir weiter durch den reizenden Ort. Im Museumhaus schauten wir uns vor allem einige der 800 Buddelschiffe näher an.
In der gotischen Backsteinsaalkirche fielen uns besonders die Holzeinbauten, die Kanzel und die beeindruckende Orgel auf.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz sahen wir wieder malerische Ecken. Besonders die Zwillingsmühlen beeindruckten im warmen Nachmittagslicht.
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher nach Norden. Die Gassen sind recht hübsch, aber nicht außergewöhnlich. Nur das Schild fiel mir auf.
Der Höhepunkt des Ortes ist ganz klar die Ludgerikirche mit der Arp-Schnitger-Orgel und einer Kanzel mit Holzschnitzereien.
Am Donnerstag besuchten wir morgens noch die Seehundstation. Die kurze Führung war sehr informativ. Wir lernten einiges über das Wattenmeer und vor allem über die Seehunde und verlassene Seehundbabys, die Heuler. Leider war es noch zu früh in der Jahreszeit, so dass wir keine ganz kleinen Seehunde zu Gesicht bekamen.
Gegen Mittag nahmen wir noch an einer Wattwanderung mit unserem Wattführer Knut teil, der uns interessantes über das Leben am und im Watt beibrachte. Obwohl er sauer war, dass ein ganzer Bus, der sich zur Führung angemeldet hatte, nicht erschien, war es eine sehr lebhafte Führung. Wir hatten uns extra Wattschuhe besorgt, die sich als sehr nützlich erwiesen. Der Schlick entpuppte sich als extrem anhänglich und war später unter der Dusche kaum von den Schuhen zu kriegen.
Hier einige Fotos.
Auf ins Watt
Wattwurm
Taschenkrebs
Muschelbank
Inzwischen gibt es auch zunehmend Austern. Hier hat wohl ein Tanker vor einigen Jahren Wasser aus der Südsee abgelassen.
Als wir zurück an Land kamen, frischte der Wind zunehmend auf und entwickelte sich zu einem Sturm, der von der See her wehte. Wir wählten deshalb den Weg direkt am Meer und konnten so dem fliegenden Sand der Düne ausweichen.
Den Möwen schien der starke Wind nichts auszumachen.
Als wir in unserer Unterkunft ankamen, setzte auch stärkerer Regen ein. Wir legten also ein Mittagsschläfchen ein, machten dann noch einen Spaziergang durch die windgeschützten Sträßchen und nahmen unsere letzte Abendmahlzeit in Norddeich ein. Nach einem ruhigen Schlaf ging es am Freitag wieder nach Hause.
Norddeich mit der frischen Nordseeluft hatte uns sehr gut getan. Da des Weg dorthin nicht allzu weit ist, wollen wir in den nächsten Jahren noch einmal dort einige Tage verbringen. Ich möchte dann eine ausgedehnte Wattwanderung nach Norderney mitmachen.
Moin sagt Ludovico zum Abschluss.
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