Bericht: Hamburg, Norddeutschland (Norddeich ...)

Ludovico ROB

Magnus
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Nachdem mir zum letzten Geburtstag zwei Reisen (Hamburg und Nordsee) geschenkt wurden, wollte ich diese vor dem diesjährigen Geburtstag auch einlösen.

Meine Schwester ist von Hamburg begeistert und meine Tochter lebt und arbeitet dort seit drei Jahren. Meine Frau war noch nie dort und ich nur zweimal ganz kurz. So waren wir gespannt.

Bevor es übermorgen nach Rom geht, will ich wenigstens mit einem Fotobericht beginnen.
Wir waren vom 20. bis 23. Mai bei angenehmen Temperaturen in Hamburg. Unser Ziel war uns einen ersten Überblick zu verschaffen und uns natürlich mit unserer Tochter zu treffen.

Ich will hier nicht chronologisch berichten, sondern kurz einige Themen streifen. Zunächst einige Bilder zur Innenstadt.
Da meine Frau noch eine passende Jacke zum neuen Kleid, das sie anlässlich der bevorstehenden kirchlichen Trauung unserer Jüngsten gekauft hatte, suchte, begannen wir mit einem Einkaufsbummel auf der Mönckebergstraße. Man sieht, nicht nur hier im Forum sind Bären in.​



Im weiteren Verlauf der Straße stießen wir auf dieses Denkmal, das an Dietrich Bonhöffer erinnert.​


Die Straße führt direkt zum Rathausplatz mit dem eindrucksvollen Rathausgebäude. Die Innenbesichtigung haben wir aufs Nächstemal verschoben. Dafür schlenderten wir um das Gebäude herum und lernten die ersten der vielen Brücken kennen.​




An der nahegelegenen Binnenalster stießen wir auf diese hübsche Karosse. Sie stach sogar mir ins Auge, obwohl ich mir aus Autos nicht viel mache. Daneben noch ein Gefährt aus der Alternativszene :D


Schließen will ich den ersten Teil mit einem Bild schließen, das täglich mehrfach in unser Blickfeld stach, dem Busterminal am Hauptbahnhof. Das war der Knotenpunkt vom Hotel in die Stadt und umgekehrt von der Stadt zum Hotel.​


Wird fortgesetzt.​
 
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Hallo, Ludovico,​

vielen Dank für den vielversprechenden Beginn Deines Hamburg-Berichtes.
Auch mein Neffe schwärmt seit ein paar Jahren in höchsten Tönen von dieser Stadt, die ich noch nicht kenne.

Auf Norddeich bin ich sehr gespannt. Immer wenn ich in den Zug nach Köln steige, lese ich den Namen von dessen Endstation und kann kein einziges Bild damit verbinden. Das wird sich nun endlich ändern!

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und bedanke mich besonders für das nette Bärenbild! ;)
 
Simone, herzlichen Dank für Dein Interesse. Ich hoffe, dass ich die Erwartungen erfüllen kann.

Nach dem Rathaus kommt ein weiteres Highligt, das Wahrzeichen Hamburgs, der Michel.

Wir besichtigten die Kirche am Sonntag nach einer morgendlichen Elbfahrt. Wir näherten uns der markanten Kirche von der Seemannskirche her. Bald standen wir vor dem Eingang mit der imposanten Statue des Erzengels Michael.


Da im Innenraum gerade Gottesdienst war, bestiegen wir zunächst den Turm. Das 12 Uhr Läuten ging in dem engen Turm durch Mark und Bein. Das zwangsläufige Päuschen kam uns ganz gelegen. Wir konnten noch dem Turmbläser lauschen, der mit seiner Trompete an allen vier Schalllöchern ein kleines Stück spielte. Schließlich erreichten wir schnaufend die Aussichtsplattform, von der wir einen herrlichen Blick auf die Stadt hatten. Hier einige Bilder aufs Rathaus, die Speicherstadt, die Hafen City und den Hafen. Die Aida entdeckte ich erst später auf dem Foto. Gut zu sehen war auch das Gebäude für den König der Löwen.​


Auf dem Weg nach unten betrachtete ich noch das Werk der Turmuhr, das wirklich einen sehr gepflegten Eindruck machte.​


Als wir unten ankamen, war die Kirche wieder zur Besichtigung freigegeben. Der frisch renovierte Raum strahlte in hellem Weiß und Gold.​



Auch die Orgel und verzierten Bänke sind sehenswert. Für den Vorstand darf es natürlich nur das Beste sein, Ledersitze mit Goldverzierung.​


Da wir uns nett mit dem "Aufpasser" unterhielten, gab er uns den Tipp noch das strahlende Fenster in der Sakristei zu besichtigen. Die Sakristei ist normalerweise nur Befugten zugänglich.​


Zum Abschluss will ich Euch noch einen wirklich sehenswerten Schmuck zeigen. Da soll noch jemand von unterkühlten Hanseaten sprechen.​


Weiter geht es später mit Außen-, Binnenalster und Stadtpark.​
 
Nach einem späten Frühstück mit Töchterchen, die erst einen Tag zuvor von einem USA-Urlaub zurückgekehrt war und noch etwas unter dem Timelag litt, ging es von der Langen Reihe, einer Kult- und Szenenstraße mit vielen interessanten Läden und Restaurants (ohne Fotos) zur idyllischen Außenalster. Viele Spaziergänger und Radfahrer tummelten sich hier. Auf dem Wasser beobachteten wir die Boote und Wasservögel. Letztere wagten sich auch an Land und mischten sich unter die Fußgänger.


Weiter spazierten wir zur nahegelegenen Binnenalster, wo ein Schiff interessante Spiegelungen im Wasser erzeugte.​



Am Nachmittag machten wir im Planetarium eine Reise durchs Weltall. Die Vorführung war sehr interessant und anschaulich. Die Halbliegesessel ermöglichten nicht nur eine bequeme Sicht zur Kuppel, sondern verleiteten auch zu einem kurzen Nickerchen. Anschließend spazierten wir noch durch den Stadtpark und genossen dort unseren Nachmittagskaffee. Bei dem sonnigen Wetter tummelten sich hier am Samstagnachmittag viele junge Familien.​


Mit der S-Bahn ging es zurück zum Jungfernstieg, wo wir noch durch ein Einkaufszentrum schlenderten, bevor wir am Bahnhof im Blockhaus leckere Steaks zum Abendbrot verzehrten.​



Zum Abschluss zogen wir noch gemeinsam zwei Stündchen durch St. Pauli. Da meine BEVA die überwiegende Zeit diese armen Mädchen bedauerte, kürzten wir ab und zogen am frühen Abend wieder Richtung Hotel. Die Lichterwelt der Reeperbahn bei Nacht heben wir uns für ein Andermal auf.​



Schließlich outete ich mich noch dadurch, dass mir Olivia Jones kein Begriff war. Jetzt bin ich aber ein Wissender.​



Die nächsten Stationen werden Speicherstadt und eine Fahrt durch die Fleete (die Kanäle Hamburgs) sein.​
 
:thumbup: Klasse, Ludwig, dein Einstieg in den Besuch mir durchaus gut bekannter Regionen unserer Heimat. Was du in Hamburg (auch eine meiner Lieblingsstädte) mit der Kamera eingefangen hast, macht Lust auf mehr.

Ich freu mich drauf!

Gruß Jürgen
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für Deinen Bericht mit den schönen Bildern

Ich mag Hamburg sehr - fahre aber schon seit einiger (viel zu langer) Zeit wegen der "Dauerbaustelle Autobahn" (Bremen -> HH) nicht mehr hin - ich hoffe, dass sich dies bald mal ändern wird (ich glaube die sind bei dritten oder sogar vierten Versuch die Strecke "in den Griff" zu bekommen)

Ich freue mich auf die Fortsetzungen :!:
 
Asterixinchen und Gengarde, herzlichen Dank für Eure Rückmeldung. Natürlich habe ich noch mehr.

Direkt am Freitag ging es vom Rathaus über die Speicherstadt zur Hafen City. Zunächst sah es nicht aus, als könne ich meinen Plan umsetzen um 16 Uhr zur Fleetrundfahrt bei Sonnenschein zu starten. Als sich die Wolken verzogen, mussten wir Gas geben und haben deshalb die Hafen City nur im Eilgang durchschritten.

Hier zunächst die Fotos (von verschiedenen Spaziergängen) von der Speicherstadt. Meine Städtetourtruppe hatte sich vor einigen Jahren noch beklagt, dass es keine vernünftigen Lokale gäbe. Wir haben ein sehr schönes gefunden, nämlich "Schönes Leben". Auch in der Kaffeerösterei haben uns der Kuchen und natürlich auch der Kaffee geschmeckt.

Die alten, renovierten Speicherhallen sind optisch schon repräsentativ, wirken aber beleuchtet bei Nacht noch interessanter, was später noch zu sehen sein wird.





Das Fleetschlösschen, heute ein bekanntes Kaffee, war früher eine öffentliche Bedürfnisanstalt.​


Und hier noch das "Schönes Leben" und die Kaffeerösterei.​


Die neue Hafen City, obwohl in vielen Bereichen noch Großbaustelle, hat uns sehr gut gefallen. Es gibt sehr schöne, moderne Gebäude mit ganz unterschiedlicher Architektur. Die Atmosphäre bei durchbrechender Sonne erinnerte mich schon an den Hafen in Sidney. Wegen der Eile konnte ich das Leben leider nicht einfangen. Wenn die umfangreichen Bauarbeiten abgeschlossen sind, wird man hier sicher auch wunderschön promenieren können. Vielleicht wird ja irgendwann sogar das Jahrhundertbauwerk Elbphilharmonie fertig.​




Nun ging es zügig an der Elbe entlang zu den Landungsbrücken.​


Schließlich kamen wir noch pünktlich zur Fleetfahrt an; dazu später mehr.​

An den Landungsbrücken hatten wir uns später mit einem befreundeten Ehepaar verabredet, um gemeinsam zu Abend zu essen. Ich hatte aber noch genügend Zeit, um mein Lieblingsschiff, das Segelschiff Rickmer Rickmers näher zu besehen.​




Wir hatten das Restaurant Alt Helgoländer Fischerstube ausgesucht, was sich als sehr gute Wahl herausstellte. Sowohl die Fischvorspeise als auch der Fischhauptgang schmeckten genauso vorzüglich wie der Wein. Der Freund meiner Ältesten, ein Hamburger Urgestein, beglückwünschte mich später zu dieser Wahl. Der leergeputzte Teller unterstreicht diese Aussage. Vor dem Restaurant steht "Der Fischer und seine Frau". Diese Gruppe erinnerte mich an mein Lesebuch in der ?dritten? Klasse.​


Nach dem Abendessen verabschiedeten wir uns und gingen in unterschiedlichen Richtungen auseinander. Für uns ging es bei der einbrechenden Dämmerung an der Elbe entlang zurück zur U-Bahnstation Landungsbrücken.​


An den Landungsbrücken war die Dunkelheit hereingebrochen. Der Löwe strahlte umso mehr ih hellem Glanz.​


Weiter geht es in Kürze mit der Fleetfahrt.​
 
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Wunderschöne Bilder einer tollen Stadt! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Ich war letztes Jahr im November das erste Mal in Hamburg und total begeistert - was natürlich auch an meinem Privat-Führer lag. ;)
Leider hatte ich nicht so viel Glück mit dem Wetter.​
 
Danke auch Dir, Dentaria. Vielleicht gelingt es mir nächstes Jahr Friedrich für einige Stunden als Führer zu gewinnen.

Nun gehts aber zur letzten Etappe für heute, zur Fleetfahrt. Am Nachmittag des ersten Tages starteten wir, wie bereits erwähnt, bei inzwischen sonnigem Wetter zur Fahrt durch Hamburgs Kanäle. Bei dem warmen Nachmittagslicht wirkten die bekannten Ecken vom Wasser aus intensiver als von Land aus. Die Fotos von unserer Barkasse aus werde ich nur kurz kommentieren, wenn wir Neuland befahren.

Zunächst der Start bei den Landungsbrücken. Was wäre Hamburg ohne uns Uwe.


Zunächst glitt die Barkasse Richtung Innenstadt.​


Weiter ging es durch die Speicherstadt und vorbei an anderen historischen Gebäuden​



mit Blick auf Schiffe und anliegende Bauwerke​


wie den Deichtorhallen​


weiter durch die Hafen City und die Hafenanlagen mit den riesigen Kränen, Containern und Docks​


Dieses Schiff benötigt keine Kräne zur Be- und Entladung. Alle diese Einrichtungen sind on board​



Nachdem wir die Hafen City mit der Elbphilharmonie (zweites Bild) und den anderen modernen Gebäuden passiert hatten,​


signalisierte uns das Feuerschiff, dass wir am Ziel der Fleetfahrt angekommen waren.​


Wir gingen vor Anker.​


Eine Fahrt auf der Elbe mit dem Linienschiff und eine Nachtfototour folgen an einem anderen Tag.​
 
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Hallo Ludovico,

auch ich bin restlos begeistert von Deinem Bericht - natürlich nicht zuletzt wegen der fantastischen Fotos! :thumbup:
Ich kenne Hamburg so gut wie gar nicht - war vor ca. 30 Jahren nur einmal mit dem Studentenorchester zu Konzerten dort und habe außer Konzertsaal und Hotel nichts gesehen - aber das sollte ich wirklich mal ändern! :nod: Wenn nur nicht der Weg so weit wäre, hätten wir das sicher schon getan. Aber Dein Bericht lässt diesen Wunsch doch wieder lebendig werden. ;)

Liebe Grüße

Angela
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzungen mit den schönen und reichlichen Bildern

Hummel, Hummel ...
 
Hallo Ludovico,
ich habe auch mit Begeisterung mitgelesen und mitgeschaut bei Deinem Hamburg-Reisebericht mit den wieder so tollen Bildern dazu :!: Vielen Dank - es war interessant und hat Erinnerungen an einen - lange lange ist es her - Hamburg-Aufenthalt geweckt. Der Fischmarkt früh morgens mit den "fliegenden Grünpflanzen und ähnlichem" :lol: ist mir noch in bester Erinnerung und noch heute bedauere ich, dass ich meinen dort erworbenen knallroten "Mistwetter"-Regenschirm irgendwo stehen habe lassen :cry: ...
Ja, es ist schade, dass der Norden Deutschlands mit seinen vielen sehenswerten Orten und Landschaften so weit "nördlich" ist :roll: noch dazu, wenn man so einen besonderen Hang zum "Süden" hat ;).

Eine gute Reise nach Rom und dann dort ganz tolle Tage wünscht
con cari saluti
Pasquetta
 
Ja, es ist schade, dass der Norden Deutschlands mit seinen vielen sehenswerten Orten und Landschaften so weit "nördlich" ist :roll: - noch dazu, wenn man so einen besonderen Hang zum Süden hat. ;)
Haargenau so ergeht es mir auch :nod: - aber zum Glück haben wir mit Ludovico und Friedrich gleich zwei Foristi, welche uns diese Schönheiten mittels ihrer wirklich wunderschönen Bilder :thumbup::thumbup::thumbup: wenigstens virtuell erleben lassen. 8)
 
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(...) zum Glück haben wir mit Ludovico und Friedlich gleich zwei Foristi, welche uns diese Schönheiten mittels ihrer wirklich wunderschönen Bilder :thumbup::thumbup::thumbup: wenigstens virtuell erleben lassen. 8)
Oh ... :eek: :blush: :~
:lol::lol::lol:

War ja kurz versucht, den Tippfehler sogar stehen zu lassen ... aber hab' ihn dann natürlich doch korrigiert. ;)
 
Friedlich wird es weitergehen, versprochen :nod:

Für Sonntag Nachmittag waren Regenschauer vorausgesagt. Also machten wir uns morgens auf den Weg zu den Landungsbrücken. Im Hotel und auch im Bus begegneten uns viele Menschen in Sportkleidung, die am Hamburgmarathon teilnehmen wollten. Außer einigen Absperrungen merkten wir auf unserer Tour nichts von dem Ereignis.

Heute war eine Fahrt elbabwärts auf dem Linienschiff 62 angesagt. Nach kurzem Warten konnten wir einsteigen. Bei sonnigem Wetter machten wir auf Deck platz und ließen das Wasser sowie die Anlagen und Gebäude am Ufer an uns vorbeiziehen. Ursprünglich wollten wir frühmorgens den Fischmarkt besuchen. Allerdings schreckten uns Berichte von wüsten Vorkommnissen ab. Jetzt stiegen am Fischmarkt einige Passagiere mit Obst- und Gemüsekörben zu. Vom Wasser aus sah die Szene ruhig aus.


Weiter ging es die Elbe hinunter einem Ozeanriesen entgegen.

https://www.roma-antiqua.de/rom-forum/attachments/P1000960.JPG.74888

Schließlich tauchte auch das Parallelogramm des Dockland Gebäudes vor uns auf, ein futuristisch anmutendes Bürogebäude mit Aussichtsplattform auf dem Dachhttps://www.roma-antiqua.de/rom-forum/attachments/IMG_42422.JPG.74847 .


Immer wieder zogen Kräne und natürlich Boote und Schiffe an unseren Augen vorbei.



Am Ufer tauchten immer wieder hübsche Villen auf zur Endstation der 62, Finkenwerder.


Beim nächsten Hamburgaufenthalt wollen wir hier umsteigen und nach Teufelsbrück übersetzen. Von dort kann man auf einem netten Spazierweg nach Blankenese laufen, vorbei an wirklich tollen Vil
len. Heute blieben wir aber sitzen bis zum Museumshafen Övelgönne, wo wir uns zunächst einige hübsch renovierte Boote ansahen.



In Övelgönne siedelten sich in der Vergangenheit viele Seeleute an. So kann man zunächst hübsche Villen mit weitläufigem Garten sehen. Danach führt ein Fußweg parallel zur Elbe vorbei an relativ niedrigen, meist nett hergerichteten Häuschen. Richtung Elbe liegen kleine Gärten.



Für den Rückweg wählten wir den Sandstrand


Wieder auf dem Schiff ging es nun die Elbe aufwärts zurück zu den Landungsbrücken. Am Ufer lag auch ein ausgemustertes U-Boot.

Über die anschließende Besichtigung des Hamburger Michels habe ich ja bereits berichtet.
Auf dem Weg zurück ins Hotel setzte dann der angekündigte starke Regen ein. Nach einem Mittagsschläfchen machten wir uns auf zu einem weiteren Bummel durch die Speicherstadt mit Kaffeetrinken und anschließendem Abendessen im bekannten Lokal "Schönes Leben".

Wir verabredeten uns noch mit unserer Tochter zu einem Abschiedsgetränk. Beim Warten an den Landungsbrücken wurden wir von der folgenden unkommentierten Szene überrascht.


Nach wenigen Minuten war die auslaufende Aida Luna an uns vorbeigezogen und hinter Rickmer Rickmers tauchte wieder der König der Löwen auf.[/CENTER]
 
Wir tranken mit unserer Tochter noch einen Schluck auf dem Feuerschiff bei netter Unterhaltung. Als wir uns draußen verabschiedeten, begann die Dämmerung.


Wir starteten nun unseren obligatorischen Abend- / Nachtspaziergang, der bei keiner Städtetour fehlen darf. Zur blauen Stunde durchquerten wir zunächst die Hafen City.​


Weiter gings durch die Speicherstadt.​





Schließlich beendeten wir die Tour am Rathaus.​



Auch unser beleuchtetes Busterminal ist bei Nacht ein lohnenswertes Fotoobjekt.



Damit ist meine Fototour Hamburg für dieses Jahr abgeschlossen. Nächstes Jahr ist wieder ein Wochenende eingeplant. Dann wollen wir auch das Innere des Rathauses besichtigen, ein oder zwei der Weltklassemuseen besuchen und die Botanik in Planten und Blomen erkunden. Natürlich steht auch der Elbspaziergang Blankenese auf dem Programm.​

Jetzt muss ich noch einmal das Gepäck für den morgigen Romflug kontrollieren. Eigentlich wollte ich nur leichte Fotoausrüstung in den heißen südlichen Sommer mitnehmen, es wird aber doch zumindest die mittelschwere. Ich hoffe einige hübsche Szenen zu entdecken.​

Aber auch aus dem deutschen Norden werde ich weiter berichten. Auch in Norddeich und auf Norderney konnte ich einige schöne Plätze finden.​

Hier geht es wohl erst nach der Romreise und der Hochzeit unserer Tochter in zwei Wochen weiter.​
 
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Hallo Ludwig,

Du brauchst keinen Fremdenführer - Dua hast ja bei bei Deinem ersten Hamburg-Besuch schon fast alle Highligts mitbekommen !

Vielen Dank Gauki für untenstehenden Spruch - mit zunehmendem Alter bewahrheitet er sich immer mehr :~:~:~

(...) zum Glück haben wir mit Ludovico und Friedlich gleich zwei Foristi, welche uns diese Schönheiten mittels ihrer wirklich wunderschönen Bilder :thumbup::thumbup::thumbup: wenigstens virtuell erleben lassen. 8)
Oh ... :eek: :blush: :~
:lol::lol::lol:

War ja kurz versucht, den Tippfehler sogar stehen zu lassen ... aber hab' ihn dann natürlich doch korrigiert. ;)

Ansonsten für Mini FTs in meiner Heimatstadt bin ich gerne und jederzeit - soweit ich nicht gerade wie derzeit unterwegs bin - gerne bereit.

Gruß

Friedrich
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die vielen sehr schönen Bilder

:!::!::!:

Ich freue mich schon wenn es irgendwann weitergehen wird
 
Spitzenklasse, deine Blaue-Stunden-Fotos, Ludwig:thumbup::!:
So habe ich die fotogene Speicherstadt noch nie gesehen.

Eine geführte Tour im Rathaus kann ich euch für das nächste Mal wirklich auch ans Herz legen. Ihr werdet erstaunt sein und auch interessante Geschichte(n) hören.

Und Blankenese ist ebenfalls ein lohnendes Ziel. Sehr interessant ist auch die Kanalfahrt vom Jungfernstieg aus durch die städtischen Kanäle bis zum Stadtpark mit vielen Einblicken in die herrlichen Villengärten, die man von der Landseite nie zu Gesicht bekommt.

Hummel hummel

gengarde
 
Romreise und Hochzeit sind vorbei. Jetzt geht der Bericht weiter.

Am Montag Morgen fuhren wir nach dem Frühstück nach Norddeich, wo wir direkt hinter dem Deich ein Zimmer gebucht hatten. Die Fahrt verlief glatt. Nachdem wir unsere hübsche Unterkunft inspiziert und ausgepackt hatten, machten wir bei strahlendem Sonnenschein einen ersten Rundgang durch den Ort. Direkt an der Ecke wurden diese hübschen Figuren angeboten.


Nach einem leckeren Eis im Strandkorb​


ging es über den Deich zu dem recht überschaubaren, aber netten Sandstrand mit Dünen. Vorbei an Strandkörben und immer wieder umschwirrt von Möwen zogen wir nordwärts parallel zur Nordsee.​




Richtung Fährhafen sahen wir auf der Nordsee einige Surfer, die die Windkraft nutzten und sich von den großen Lenkdrachen ziehen ließen.​







Nachdem wir auf dem Rückweg im Haus des Gastes das laufende Programm studiert hatten, schoss ich noch ein paar Fotos von dem fotogenen Zugang zum Gebäude.​


Fasziniert war ich von den kleinen Dünen, wo uns noch eine Überraschung erwartete.​



Ein Quartett wurde für Videoaufnahmen aufgestellt. Wir schauten etwas zu und lauschten den Instrumenten und dem Gesang.​

Vor dem Abendessen spazierten wir noch etwas durch den kleinen Ort.​


Vorbei am Wellenbad ging es durch den Kurpark zurück. Natürlich aßen wir Fisch. Wir probierten bei unserem viertägigen Aufenthalt mehrere Restaurants aus. Überall schmeckte der frische Fisch hervorragend. Lediglich Salat und Gemüse wurden nicht so üppig angeboten wie wir es gewohnt waren.​

Einen besonders romantischen Sonnenuntergang haben wir leider nicht erlebt. Es war immer zu viel Dunst in Bodennähe.​


An einem Abend besuchten wir noch ein Shanty Konzert. Fast alle sahen wie ausgewachsene Seebären aus.​


Am zweiten Tag fuhren wir mit der Fähre nach Norderney, wo uns eine steife Brise erwartete, die uns zunächst in den Rücken blies und das Gehen erleichterte.​


Das Innere der Insel ist mit Gras und flachem Gestrüpp bewachsen. Die klare Sicht erlaubte uns schon früh einen Blick bis zum Leuchtturm.​


Nach einiger Zeit erreichten wir die Weiße Düne. Hier blies der Wind noch stärker. Unsere Haut wurde von dem feinen Sand gesandstrahlt. Dieser Inselabschnitt ist besonders schön.​





Hier steht ein größeres Holzhaus, in dem ein nett eingerichtetes Restaurant außergewöhnliche Snacks anbietet. In der Nähe ruht in den Dünen ein Buddha.​


Der Weg zurück zum Fährhafen gestaltete sich sehr sportlich. Der starke Gegenwind und der Drang meiner BEVA Richtung Hafen forderten einiges an Energie ab. Besonders die Radfahrer taten mir leid, die teils mit schmerzverzerrtem Gesicht gegen den Wind ankämpften. Zwei Räder sahen wir, deren Lenker die Herrschaft über ihr Gefährt verloren und in den Gott sei dank weichen Sand kippten. Bei der Rückfahrt geriet unsere Fähre noch in rauhe See, wie der Blick durch das Bullauge offenbart.​


Jetzt muss ich eine Pause einlegen und eben noch zur Chorprobe abrauschen.
Es folgen noch ein Ausflug nach Greetsiel, ein Besuch der Seehundstation und eine kleine Wattwanderung.​
 
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