Italienische Nobelpreisträgerin - Eine archaische Wucht
In den Romanen von Grazia Deledda wirkt Sardinien mit seinen ursprünglichen Landschaften und jahrhundertealte Regeln zeitlos. 1926 wurde Deledda als zweite Frau mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. "Schilf im Wind" erscheint nun in einer Neuausgabe.
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Ein interessantes Leben und eine interessante Literatur gilt es, neu zu entdecken. Grazia Deledda hat vor bald 100 Jahren den Literaturnobelpreis erhalten. Ihr Buch
" Schilf im Wind" ist neu aufgelegt worden. Sardinien um die Jahrhundertwende: in einen in sich geschlossenen Kreis, festgefügt aus Religion, gesellschaftlichen Normen, magischem Denken, Leiden und Busse, suchen die Figuren Erlösung und sind vielleicht doch nur im Schicksal gefangen.