Die "Bunten Götter" kehren zurück. Das Liebighaus in Frankfurt am Main zeigt ab 30. Januar 2020 und bis zum 26. September 2021 eine Golden Edition der 2003 erstmalig in München gezeigten Wanderausstellung "Bunte Götter".
Link zur Ausstellungsseite:
Um die Antike ist ein Kulturkampf ausgebrochen
Marmor-Statuen sind weiß - eine gängige Vorstellung. Sie trifft aber nicht ganz zu, denn viele Skulpturen waren ursprünglich bunt bemalt. Diese Erkenntnis überrascht viele und ärgert manche.
www.domradio.de
Die Ausstellung "Bunte Götter" präsentiert ab 30. Januar etwa 100 Objekte rund um die Farbigkeit griechischer und römischer Skulpturen, darunter 60 Rekonstruktionen, 22 Grafiken, Fotos und einige Originalskulpturen. (...)
Die Statuen der griechischen und römischen Antike waren also so bunt wie die Bevölkerung des römischen Stadtstaates von der Steinzeit bis zum Mittelalter. Das, was Wissenschaftler aus historischen Quellen wussten, unterstützt seit kurzem auch eine Genanalyse: Eine im November 2019 veröffentlichte Studie zeigt, dass die Stadt - wenig verwunderlich - ein Schmelztiegel für Menschen unterschiedlichster Herkunft war. Forscher von der US-amerikanischen Stanford University, der Universität Wien und der Sapienza Universität in Rom stellten fest, dass sich mit der Expansion des Römischen Reiches im Mittelmeerraum Menschen aus dem Nahen Osten, Nordafrika und Europa in der Stadt am Tiber niederließen.
Link zur Ausstellungsseite:
Zuletzt bearbeitet: