[hotel]196[/hotel]Nachdem ich mich im Juli einigermaßen kurzfristig dazu entschlossen habe, einen lang ersehnten Urlaub in Rom zu buchen, habe ich mich auf Wimdu.de umgesehen. Durch den Preis angezogen, und weil über 80 Leute darüber dort gebucht haben, habe ich ein Bed & Breakfast gebucht, zu sehen unter Benvenuti in Giulia's Home .
Wie sich vor Ort herausstellte, handelt es sich um ein Appartment, das von Giulia und Francesco geführt wird und in dem 4 Doppelzimmer vorhanden sind. Dazu gehören 2 Badezimmer und eine Küche, die soweit zur Benutzung freisteht, wie die Vermieter sie nicht selber brauchen. Die beiden wohnen zwar nicht da, Giulia ist aber täglich vor Ort und Francesco kommt meist abends vorbei und dann speisen die beiden eben auch da.
Das "abundant breakfast", das auf der Seite steht, bereitet man sich also selber zu, und zwar mit Espresso und Brioche. Der Punkt kommt also so nicht ganz hin, allerdings sind italienische Frühstücke ja auch nicht ganz mit unseren zu vergleichen. Die Zimmer hingegen sind schön, geräumig, mit ordentlichen Betten, Schränken und Fernsehern versehen. Es handelt sich eigentlich um eine Mischung aus Hostel und FeWo - wer seine Ansprüche an Komfort und Bedienung etwas runterschraubt, bekommt dafür ein Zimmer für 25,- € , auch als Einzelbucher. Das dürfte absolut konkurrenzfähig sein.
Die Via delle cave die pietralata ist hinter dem Stazione Tiburtina, also ein paar Kilometer vom Zentrum entfernt. Zu Fuß ist man etwas über 5 Minuten vom Bahnhof unterwegs und mit der Metro B zügig in der Stadt, das war für mich völlig in Ordnung. Vom Flughafen Fiumicino aus fährt der Zug nach Orte viertelstündlich über Tiburtino.
Wer dort buchen will - Giulias Englisch ist ausbaufähig, auf italienisch kommt sie (in China geboren) klar. Francesco spricht brauchbar englisch, auch der Mailverkehr auf englisch klappt. Deutsch scheidet aus. Die beiden sind so Ende zwanzig und wirklich ein nettes Paar. Von den ständigen Einladungen, mit ihnen zu essen, habe ich am letzten Tag eine angenommen; und falls jemand zufällig Fan der Juve ist, hat er mit Francesco einen begeisterten Gesprächspartner und kann mit ihm zusammen deren Spiele auf Sky sehen.
Es versteht sich, dass bei dem Preis kein Fünf-Sterne-Luxus drin ist. Ich versuche, die Nachteile des Angebots aufzulisten:
Mein Zimmer grenzte an die Nachbarwohnung, die akustisch sehr präsent war. Das ist bei den drei anderen Zimmern nicht der Fall.
Die Via delle cave di pietralata ist schwer befahren und laut. Wenn man Fenster oder Türen öffnet, merkt man erst, dass die Schallschutzfenster ganze Arbeit leisten.
Handtücher werden ungefähr jeden 2. Tag gewechselt. Und man teilt das Badezimmer eben mit anderen, mancher kommt damit klar, andere nicht.
Statt "Bed & Breakfast" würde das Angebot besser "Bed" heissen.
Fazit: Kaum zu schlagender Preis, bei dem jeder selber wissen muss, ob er dafür Nachteile in Kauf nimmt. Ich konnte sehr gut damit leben, zumal ein zwölftägiger Aufenthalt auf diese Weise nicht zu sehr ins Geld geht. Und ich würde wieder dort buchen.
Für weitere Fragen immer zu haben:
Il Passatore
Wie sich vor Ort herausstellte, handelt es sich um ein Appartment, das von Giulia und Francesco geführt wird und in dem 4 Doppelzimmer vorhanden sind. Dazu gehören 2 Badezimmer und eine Küche, die soweit zur Benutzung freisteht, wie die Vermieter sie nicht selber brauchen. Die beiden wohnen zwar nicht da, Giulia ist aber täglich vor Ort und Francesco kommt meist abends vorbei und dann speisen die beiden eben auch da.
Das "abundant breakfast", das auf der Seite steht, bereitet man sich also selber zu, und zwar mit Espresso und Brioche. Der Punkt kommt also so nicht ganz hin, allerdings sind italienische Frühstücke ja auch nicht ganz mit unseren zu vergleichen. Die Zimmer hingegen sind schön, geräumig, mit ordentlichen Betten, Schränken und Fernsehern versehen. Es handelt sich eigentlich um eine Mischung aus Hostel und FeWo - wer seine Ansprüche an Komfort und Bedienung etwas runterschraubt, bekommt dafür ein Zimmer für 25,- € , auch als Einzelbucher. Das dürfte absolut konkurrenzfähig sein.
Die Via delle cave die pietralata ist hinter dem Stazione Tiburtina, also ein paar Kilometer vom Zentrum entfernt. Zu Fuß ist man etwas über 5 Minuten vom Bahnhof unterwegs und mit der Metro B zügig in der Stadt, das war für mich völlig in Ordnung. Vom Flughafen Fiumicino aus fährt der Zug nach Orte viertelstündlich über Tiburtino.
Wer dort buchen will - Giulias Englisch ist ausbaufähig, auf italienisch kommt sie (in China geboren) klar. Francesco spricht brauchbar englisch, auch der Mailverkehr auf englisch klappt. Deutsch scheidet aus. Die beiden sind so Ende zwanzig und wirklich ein nettes Paar. Von den ständigen Einladungen, mit ihnen zu essen, habe ich am letzten Tag eine angenommen; und falls jemand zufällig Fan der Juve ist, hat er mit Francesco einen begeisterten Gesprächspartner und kann mit ihm zusammen deren Spiele auf Sky sehen.
Es versteht sich, dass bei dem Preis kein Fünf-Sterne-Luxus drin ist. Ich versuche, die Nachteile des Angebots aufzulisten:
Mein Zimmer grenzte an die Nachbarwohnung, die akustisch sehr präsent war. Das ist bei den drei anderen Zimmern nicht der Fall.
Die Via delle cave di pietralata ist schwer befahren und laut. Wenn man Fenster oder Türen öffnet, merkt man erst, dass die Schallschutzfenster ganze Arbeit leisten.
Handtücher werden ungefähr jeden 2. Tag gewechselt. Und man teilt das Badezimmer eben mit anderen, mancher kommt damit klar, andere nicht.
Statt "Bed & Breakfast" würde das Angebot besser "Bed" heissen.
Fazit: Kaum zu schlagender Preis, bei dem jeder selber wissen muss, ob er dafür Nachteile in Kauf nimmt. Ich konnte sehr gut damit leben, zumal ein zwölftägiger Aufenthalt auf diese Weise nicht zu sehr ins Geld geht. Und ich würde wieder dort buchen.
Für weitere Fragen immer zu haben:
Il Passatore