Gianfranco Calligarich: Der letzte Sommer in der Stadt

Simone-Clio

Augustus
Teammitglied
Moderator
Forum-Sponsor
Stammrömer
Der Roman erscheint am 24. Januar 2022.

[amazon]3552072756[/amazon]

Rom, Anfang der siebziger Jahre: Der junge Leo Gazzarra kommt aus Mailand in die Ewige Stadt, die ihm alles zu bieten scheint. Ein befreundetes Paar überlässt ihm seine Wohnung und verkauft ihm einen alten Alfa Romeo, ein anderer Freund verschafft ihm einen Job beim „Corriere dello Sport“. Mühelos fast findet er Anschluss, frequentiert die angesagten Bars und begegnet eines Abends der so exzentrischen wie umwerfenden Arianna, die sein Leben umkrempelt.
Gianfranco Calligarich hat mit „Der letzte Sommer in der Stadt“ einen Roman voller Wunder geschrieben, einen Roman, der auf jeder Seite Fellinis „La Dolce Vita“ und Paolo Sorrentinos „La Grande Bellezza“ heraufbeschwört und durch seine schwindelerregende Unrast fasziniert.

Leseprobe von der Verlagsseite.
 
Eine weitere Buchbesprechung:

 
Gestern habe ich dieses Buch erstanden. Was für eine außergewöhnlich schöne Sprache - ich mag es gar nicht aus der Hand nehmen
 
Was für eine außergewöhnlich schöne Sprache - ich mag es gar nicht aus der Hand nehmen.
Damit sprichst du einen Punkt an, der auch mir stets überaus wichtig ist bei der Auswahl von Lektüre.
Gleich am Montag, wenn unsere örtliche Buchhandlung wieder geöffnet sein wird, werde ich das Buch dort bestellen.
 
Ich freue mich, dass der Buchtipp auf Interesse stösst und wünsche Euch fast Parallel-Lesenden ein paar gute Stunden mit dem Buch. :)
 
Es liest sich wirklich recht nett, da stimme ich @Padre zu. Allerdings hätte der Verlag, jedenfalls für mein Empfinden, es seinen Lesern noch ein wenig angenehmer gemacht, wenn er die Schriftgröße um einen Punkt heraufgesetzt hätte.
 
Das freut mich sehr! Und was die Schriftgröße angeht, da kann ich dir nur voll zustimmen.
 
Bloß gut, dass ich das jetzt weiß.
Denn andernfalls hätte ich möglicherweise zu deinem Nachteil "gespoilert" - nämlich in einer Antwort an @Padre, nachdem er hier "Vollzug gemeldet" ;) haben würde.

So viel Konjunktiv ...
 
Leider war diese Woche bei mir sehr stressig und anstrengend, so das ich keine Zeit für das Buch gefunden habe. Es sind noch gut 70 Seiten zu lesen - und das werde ich am Wochenende wohl schaffen ...
 
Bei mir liegt das Buch, gerade angelesen, noch auf dem abzuarbeiteten Bücherstapel.

So, ich bin durch und die Lektüre des Buches klingt noch nach; für mich tatsächlich so eine Mischung aus Fellinis Dolce vita und vielleicht Sorrentinos La Grande Bellezza mit Einsprengsel von Moravias La noia - aber alles mit jüngeren Protagonisten. Wie man die Story findet muss jeder Leser für sich entscheiden ;) , ich fand die Beschreibung der Stadt Rom in den frühen 70er Jahre des vergangen Jahrhunderts sehr gut getroffen, nostalgia pur kommt da auf. Allein der Treffpunkt Piazza Navona ... das Caffè Domiziano war damals tatsächlich noch ein Treffpunkt-Caffè und nicht so ein "aufgetakeltes" ristorante, wie es jetzt zu sein scheint.
Tja, so kommt wohl auch für in Rom Verliebte irgendwann der Moment, "die Segel zu setzen". Es muss ja nicht gleich so radikal sein, wie im "letzten Sommer in der Stadt". ;)
Soviel von mir zum vorgestellten Buch, das ich lesenwert finde und gut nachvollziehen kann, dass es seinerzeit zum Kultbuch wurde.
 
Letzteres kann auch ich nachvollziehen.

Was du wohl rein chronologisch den meisten Menschen hierzuforum voraus haben dürftest (und oft genug habe ich beim Lesen daran gedacht):
(...) ich fand die Beschreibung der Stadt Rom in den frühen 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sehr gut getroffen, nostalgia pur kommt da auf.


Und zudem:
Allein der Treffpunkt Piazza Navona ... das Caffè Domiziano war damals tatsächlich noch ein Treffpunkt-Caffè und nicht so ein "aufgetakeltes" ristorante (...).

Aber ob nun so oder so: M.E. trifft auch hier das Adjektiv "lesenswert" in jedem Fall den richtigen Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben