Für Venedigfans

Vor 25 Jahren brannte Venedigs Opernhaus La Fenice ab (kleinezeitung.at)

Rund acht Jahre nach dem Großfeuer, im Dezember 2003, war es dann soweit: Mit einem Festkonzert, dirigiert von Riccardo Muti, öffnete die modernisierte Oper wieder. An der Rekonstruktion hatte Stararchitekt Aldo Rossi mitgewirkt. Das Logentheater mit seinem hohen Zuschauerraum glänzte mit viel Blattgold und Cremeweiß in alter Pracht.



In absehbarer Zukunft, nach der Coronapandemie und dem erzwungenen Musizieren ohne Livepublikum, wird etwas Neues beginnen. Da ist sich Intendant Ortombina sicher. Doch wie wird es aussehen? "Wir suchen nach veränderten Strategien", sagt er. Die Klassik-Konzerte im Internet hätten durchaus über 20.000 Zuhörer gehabt. "Die Welt wird anders sein." Und, wie um sich selbst zu vergewissern, stellt er klar: "Livemusik wird immer ein Teil unserer Kultur bleiben."
 
Wir haben uns den Mitschnitt der Aufführung angesehen.
Für Monteverdi-Liebhaber sehr sehenswert.
Sir J.E.Gardiner hat auch Regie geführt, das tut dem Zusammenspiel von Musik und Bewegung ausgesprochen gut. Er hat das Orchester auf gleicher Ebene wie die Sänger positioniert, dahinter Stufen, auf denen der Chor agiert, Bühnenbild gibt es nicht, wodurch die Intensität der Darsteller noch gewinnt - zumindest in diesem Fernseh-Mitschnitt, wo man naturgemäß sehr viel näher am Geschene ist als im Opernhaus.
 
Tourismus in Venedig in der Krise: Britische Magnaten kaufen Hotel (stol.it)

Der Tourismus in Venedig versinkt in der Krise, davon profitieren liquiditätsstarke Magnaten.
Die beiden britischen Unternehmer Simon (79) und David Reuben (76), die mit einem Vermögen von circa 18 Milliarden Euro Platz 2 im Ranking der wohlhabendsten Briten besetzen, haben das traditionsreiche Luxushotel Baglioni unweit des Markusplatzes erworben. 100 Millionen Euro ließen sich die beiden Unternehmer das Juwel mit Ausblick auf der Lagune von Venedig kosten.

Baglioni Hotel Luna : Venedig, Italien : The Leading Hotels of the World (lhw.com)
 
Vielleicht ein Lese-Tipp für die nächste Reise nach Venedig in den Osterferien 2021 ;) :
Als ich einmal in den Canal Grande fiel - Petra Reski
erscheint am 1.3.2021

Pasquetta hat im November diesen Buchtipp eingestellt. Gestern ist das folgende Interview mit der Autorin Petra Reski erschienen:

 
Venedig von einem Extrem ins andere - es geistert zwar schon seit ein paar Tage durch die Medien, aber nachdem ich es heute auch bei Hanns-Josef Ortheil gelesen habe ...
Verblüffend ist außerdem, dass die Kanäle weitgehend ausgetrocknet sind. Acqua bassa… – raunt man in jedem Laden und versucht, sich dieses seltene Phänomen zu erklären. Wer ist schuld? Ist es der Wind oder der Mond oder das anhaltende Hoch oder der Sahara-Staub – oder hat vielleicht jemand versehentlich den Knopf der Hochwasserschutzanlage Mose gedrückt, die eigentlich die Meeresfluten von der Stadt fernhalten soll? Die Gerüchteküche brodelt…

 
Und noch ein klein wenig Wehmut, aber auch Wiedersehensvorfreude für alle, die Venedig so sehr vermissen wie ich
(gefunden, wie könnte es anders sein, bei Brigitte Eckert):

 
Ja genau, das Gedicht ist auch wunderschön.
Ungefähr bei der Hälfte der Einstellungen wusste ich, wo sie aufgenommen wurden - ja, ein paar sind natürlich sehr leicht ... ;)
 
Vielleicht ein Lese-Tipp für die nächste Reise nach Venedig in den Osterferien 2021 ;) :
Als ich einmal in den Canal Grande fiel - Petra Reski
erscheint am 1.3.2021
Mit einer Reise nach Venedig in den Osterferien 2021 war es ja nun leider nichts :( und noch immer ist das Veneto Zona arancine, hoffentlich aber dann ab Montag, 26. April, wieder Zona gialla.
Hier noch eine neuere Besprechung des Buches von Petra Reski:

Am Ende des Buchs steht die Frage: Was kommt jetzt? Was kommt nach Corona?
 
Liebe Venedig-Freundinnen und -freunde (und alle, die es werden wollen, bzw. die einen nachhaltigen Tourismus in Venedig unterstützen wollen),

wieder einmal habe ich im Venedig-Blog von Brigitte Eckert, aus dem ich schon öfter zitiert habe, eine wichtige Initiative gefunden.
Sie hat zusammen mit dem amerikanischen Autor Neil E. Robbins eine Vereinigung ins Leben gerufen, die einen Aufruf gestartet hat, gemeinsam mit den Venezianern eine andere, bessere, zukunftsgerichtete Art des Tourismus zu unterstützen.

Näheres findet Ihr hier:


Das Venedig-Buch des erwähnten Autors:


Und hier noch die Forderungen bzw. Ideen der Autoren des Projekts:


Im Prinzip ist das genau das, was wir immer tun, wenn wir in Venedig (oder anderswo) sind, aber es kann nicht schaden, das in weitere Kreise zu transportieren, deshalb möchte ich es mit euch teilen.
 
Herzlichen Dank für den Hinweis,, liebe Angela, habe schon unterschrieben. Seit Jahren reise ich nun schon so umweltfreundlich wie möglich an - mit der Bahn.
 
Da wir ja immer zu dritt sind, ist das Auto auch ziemlich umweltfreundlich ... ;)
Und alles andere machen wir schon immer so: einkaufen in kleinen Läden und Handwerksbetrieben bzw. auf dem Markt und vor allem bleiben wir immer länger dort.
Hoffentlich wird es dieses Jahr wieder möglich sein ...
 
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