Vor 25 Jahren brannte Venedigs Opernhaus La Fenice ab (kleinezeitung.at)
Rund acht Jahre nach dem Großfeuer, im Dezember 2003, war es dann soweit: Mit einem Festkonzert, dirigiert von Riccardo Muti, öffnete die modernisierte Oper wieder. An der Rekonstruktion hatte Stararchitekt Aldo Rossi mitgewirkt. Das Logentheater mit seinem hohen Zuschauerraum glänzte mit viel Blattgold und Cremeweiß in alter Pracht.
In absehbarer Zukunft, nach der Coronapandemie und dem erzwungenen Musizieren ohne Livepublikum, wird etwas Neues beginnen. Da ist sich Intendant Ortombina sicher. Doch wie wird es aussehen? "Wir suchen nach veränderten Strategien", sagt er. Die Klassik-Konzerte im Internet hätten durchaus über 20.000 Zuhörer gehabt. "Die Welt wird anders sein." Und, wie um sich selbst zu vergewissern, stellt er klar: "Livemusik wird immer ein Teil unserer Kultur bleiben."