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Und dann eben auch keine Delphine, sondern diese Ratten. Früher wurden Katzen gegen sie eingesetzt. Vom dreizehnten Jahrhundert an importierte man dafür eigens aggressivere Rassen aus Syrien und Palästina. Katzen waren die kleinen Markuslöwen der Stadt. Der Doge Francesco Morosini, Eroberer der Pelepones, ging auf keine Seereise ohne seinen Kater. Bis vor wenigen Jahren noch bekam man in einigen Stadtvierteln nachts kein Auge zu, weil unaufhörlich die streunenden Katzen jaulten. Jetzt vermisst man das Geräusch. Die Venezianer sind alle auf Hunde umgestiegen. Die schützen bekanntlich nicht vor Ratten. Im besten Fall bellen sie, wie Blu es jetzt jede Nacht tut. Das raubt genauso den Schlaf.
… während der Corona-Ausgangssperre seinem geliebtem Hobby nachgehen und gedanklich durch Venedig fahren. STOL hat bei ihm angerufen, um mehr über ihn zu erfahren.
Ich auch!Wir sind dabei!
(Ich denke, es fehlt das Wort "dauern"; aber warum dauert es lang? Ich habe nirgends eine Erläuterung dazu gefunden.)... Auch nach dem Ende des Notstands werde die Rückkehr zur Normalität "leider ziemlich lang", sagte Tesserin.
Die Stadtverwaltung sieht in der Krise auch eine Chance. "Es ist die Gelegenheit, auf einen intelligenten Tourismus hinzuarbeiten“, sagt Simone Venturini, der für industrielle Entwicklung zuständige Stadtrat. „Man muss Besucher dazu anregen, sich Zeit für die Stadt nehmen, anstatt sie wie bisher mit ihrem unbedachten Massentourismus zu gefährden.“
Die Einführung eines Eintrittsgelds für Tagestouristen wurde aufgrund der Pandemie zwar auf kommendes Jahr verschoben, dann könnte Venedig die Regeln aber deutlich verschärfen – besonders für Kreuzfahrttouristen. Im Gespräch sind etwa ein Einfahrtsverbot für große Schiffe und eine tägliche Obergrenze für Touristen.