Für Venedigfans

Der Palazzo Fortuny ist nach langer Zeit wieder geöffnet.

Das im gotischen Stil errichtete Gebäude war zu Beginn des 20. Jahrhunderts einer der Hotspots für europäische Intellektuelle und das produktive Zentrum des kosmopolitischen Venedig jener Zeit. Nach Renovierung des Erdgeschosses, das durch das Hochwasser stark beschädigt wurde, sowie der Kernsanierung des Piano nobile wird der Palazzo Fortuny als Museum und temporärer Ausstellungsraum dienen.



Ich habe den Palazzo 2018 während einer Ausstellung besucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
[Amazon]3734318424[/Amazon]

An keinem Ort passt dieses Versprechen besser: Abseits des Trubels entdecken Sie 500 Geheimnisse der beliebten Stadt Venedig. Dieses Buch zeigt Ihnen, wo Sie kleine geheime Ecken finden, wo Einheimische in Ruhe ihren Espresso trinken und an welchen Orten Sie abseits des Touristentrubels diese beeindruckende Stadt erleben können. 500 außergewöhnliche Orte, Restaurants, Läden und Museen, die Sie so in keinem anderen Reiseführer finden. Hier finden Sie die besten Tipps und Adressen, denn es werden ausschließlich unabhängige Empfehlungen der Locals verraten, die auf sorgfältigen Recherchen und persönlichen Erfahrungen der einheimischen Autoren basieren. Seien Sie nicht noch ein Tourist, sondern wandeln Sie auf den Wegen der Locals und tauchen Sie ein in ein unbekanntes Venedig.
Mit Karten und vielen Fotos erleben Sie die Stadt, wie sie sonst nur die Einheimischen kennen.

Verlagsseite:

Auch die Schwestern Sent erwähnt, viele meiner Halsketten und Armreifen sind von ihnen. Interessant auch die 5 Orte, die man nur während der Biennale besuchen kann.
 

Die meisten Venezianer glauben nämlich nicht, dass die Steuer die Zahl der Gäste senken wird: „Glauben Sie wirklich, dass Touristen, die sich von Straßenhändlern ein in China produziertes Ramsch-Souvenir für 20 Euro andrehen lassen oder für einen Aperol Spritz auf der Piazza San Marco 25 Euro hinblättern, sich von einer einmaligen Abgabe von 3 Euro abschrecken lassen?“, fragte im italienischen Fernsehen unlängst ein Rentner, der seit seiner Geburt in der historischen Altstadt von Venedig lebt und der Nachts vom ewigen Gerumpel der Rollkoffer um den Schlaf gebracht wird.

Seine Frage scheint berechtigt: Ein „Eintrittsgeld“ für Tagestouristen gibt es seit vielen Jahren auf Ischia und Capri – dessen Bremswirkung auf die Zahl der Touristen liegt in beiden Fällen unter der Wahrnehmungsgrenze.
 
Das glaube ich auch, ein paar Euro werden ganz sicher nichts bewirken.
 
Commissario Brunettis 31. Fall

[amazon]3257071906[/amazon]

Dazu diese Romanvorstellung mit Audio: Donna Leon: "Milde Gaben"

Langsam erwacht Venedig aus dem Tiefschlaf der Pandemie. Die Masken fallen, erste Touristen strömen in die Stadt. Läden, die den Lockdown überstanden haben, öffnen ihre Pforten. Viele mussten aufgeben, andere haben mit miesen Tricks große Profite gemacht, Scheingeschäfte eröffnet, um Corona-Hilfen abzugreifen. Im "Gazzettino" kann Commissario Brunetti die ekligen Details über die Folgen der Pandemie nachlesen. Er hat genug Zeit zur Lektüre. Denn Mord und Diebstahl haben auf das Virus reagiert und gehen - noch - gegen Null.
 

Die optimale touristische Unterkunftsform ist für Emanuele Dal Carlo der klassische kleine Albergo: „Er wird von einer einheimischen Familie geführt, die den Gästen als eine Art Kulturermittlerin dient, er gibt der lokalen Bevölkerung Arbeit und lässt den Rest eines Ortes seinen ursprünglichen Charakter beibehalten“, sagt der Venezianer während er durch ein menschenleeres Gässchen manövriert, eine Brucke und einen Durchgang passiert, um im nächsten Augenblick eine Flaniermeile nahe der Rialtobrücke zu queren und in die nächste Gasse einzubiegen. Der Venezianer weiß, wie er den Touristenstrom, von dem seine Stadt tagtäglich heimgesucht wird, umgehen und schnellstmöglich von einem Ort zum nächsten gelangen kann. In einem unscheinbaren Gässchen bleibt er stehen. „Es gibt noch ein Venedig abseits des Tourismus, aber hier ist es nicht!“, sagt Dal Carlo und zeigt auf eine Plakette an einer Haustür, „und da, noch eins!“ Auch an einer Tür gegenüber prangt das gleiche Schild mit der Aufschrift „L.T.“ Es steht für „Località Turistica“ – eine Wohnung, die an Tourist*innen vermietet wird.
 

... und Film, ist „eine Stadt voller Überraschungen, die zu endlosem Staunen verführt“ (Luigi Nono).
 

Ab September erhöhen sich die Preise für Museen und Vaporetti, quasi die Linienbusse auf dem Wasser - außer man bucht online. Venedig wolle die Menschen daran gewöhnen, ihren Aufenthalt zu planen, hieß es.


 
Wahrscheinlich kommen jetzt die ersten Restaurants auf die Idee den Touris das Geld zu erstatten oder einen Teil anzurechnen, wenn sie bei ihnen essen.
 

Außerdem will Venedig im Kampf gegen den Massentourismus die Zahl von Ferienwohnungen einschränken. Ziel ist es, langfristige Mieten und das Wohnen in der Stadt zu fördern, damit nicht noch mehr Einwohner aus Venedig vertrieben werden. Der Stadtrat wird eine Höchstzahl an Wohnungen festlegen, die über Airbnb oder als “Bed&Breakfast” vermietet werden.

Damit will die Lagunenstadt auch dem Treiben von Investoren Einhalt gebieten, die unzählige Wohnungen kaufen, um sie dann an Touristen zu vermieten.
 

Ausstellung im Graphikkabinett
14. Juni – 04. September 2022


Wie keine andere Stadt zieht Venedig bis heute Künstlerinnen und Künstler in ihren Bann. Die Ausstellung im Graphikkabinett entführt die Besucherinnen und Besucher in die Lagunenstadt immer auf den Spuren von Mainzer Künstlerpersönlichkeiten wie Peter Halm, Sophie Grosch und Guido Ludes, die Venedig im 19. und 20. Jahrhundert bereisten. Die Italienreisenden Graphiker*innen zog es vom heimischen Rhein an die Adria in diese so besondere und einzigartige Stadt mit ihren Kanälen, verwinkelten Gassen und belebten Campi. Aus den spiegelnden Wasseroberflächen und dem Glanz der Paläste schöpften Sie ihre Inspiration. Dies belegen die zahlreichen Ansichten wichtiger Bauten und versteckter Brücken, über die die Serenissima in der Ausstellung gewissermaßen aus der Ferne bewundert werden kann.
 

tzen. Das teilte die Biennale Venedig mit. Weitere Mitglieder der Jury sind der argentinische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Mariano Cohn, der italienische Regisseur Leonardo Di Costanzo, die französische Filmmacherin Audrey Diwan, die iranische Schauspielerin Leila Hatami und der japanische Drehbuchautor Kazuo Ishiguro.


Die Jury verleiht den Goldenen Löwen für den besten Film. Die Organisatoren des Filmfestivals stellen bei einer Pressekonferenz am 26. Juli in Venedig die Filme vor, die bei der diesjährigen Festivalausgabe im Wettbewerb sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
"... und der japanische Drehbuchautor Kazuo Ishiguro."

Merkwürdige Bezeichnung, ist Kazuo Ishiguro doch in erster Linie ein Schriftsteller - z. B. "Was vom Tage übrigblieb" - , der 2017 sogar mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde.
Aber wahrscheinlich wollte man seine Beziehung zum Film hervorheben; allerdings hat er nur 4 Drehbücher geschrieben.
 
Zurück
Oben