Bericht: Fünf Tage durch das Lazio - "Fünf-Länder-Reise"

Tizia

Censor
Stammrömer
Vorspann

Letztes Jahr im Herbst fragte ich Amica ob sie Lust hat mit mir eine Reise von Rom aus an der Küste entlang zu machen. Und sie war begeistert. Eigentlich wollten wir bis nach Neapel. Doch bei der Reiseplanung stellten wir fest dass es soviel unterwegs zu sehen gibt dass wir das nicht schaffen würden.

Nachdem die Abiturstermine von Amica feststanden konnte ich nach günstigen Flügen für uns beide schauen. Und als nächstes nach einem Mitwagen. Als begeisterte Smartfahrerin suchte ich nach eben solchem Leihwagen. Und fand ihn bei EconomyCarRentals, in Rom vertreten durch Sixt.

Amica und ihre Familie machen meist Camping-Urlaube. So entschlossen wir uns ein Zelt mitzunehmen.

Ich suchte schöne Plätze aus und für den Rest der Reise 2 Übernachtungen in b&b.

Als Einstimmung für die Reise lud Amica mich zu einem italienischen Abend ein. Dieser fand dann einen Tag vor der Abreise statt.


Ich wurde verwöhnt mit Antipasti, Primo und Secondo Patti sowie einem hervorragenden Dessert.


Bei diesem schönen Essen mit stimmungsvoller Dekoration verriet ich Amica dass zu meiner Reiseplanung zum Abschluss auch 2 Std. Rom gehören. Amica freute sich riesig.


Nach dem leckeren Essen packten wir unsere Koffer, in einem waren die Zelt-Utensilien und in dem anderen unser persönliches Gepäck. Schließlich sollte ja auch alles in den Smart passen.

Nun waren wir wirklich gut vorbereitet.


Sonntag, 26.05.2013

Anreise

Mit dem Bus fuhren wir zum Bahnhof nach Wuppertal, von dort mit dem Zug mit Umstieg in Köln zum Flughafen Köln-Bonn. Es war kalt und regnerisch und hätte ich niemals geglaubt dass wir in Italien uns ähnlich warm anziehen müssten. Doch davon später.

Die Koffer waren etwas zu schwer aber eine freundliche Service-Dame nahm sie ohne Zuzahlung an. Ein paar Tips für die Rückreise war das einzige Kommentar zu ein paar Gramm Übergepäck. Erleichtert gingen wir zum Sicherheitscheck.

Nach einem ruhigen Flug empfing uns in Rom das vertraute milde Klima abends um halb acht. Während Amica auf die Koffer wartete wollte ich schon mal das Auto holen.

Es war das erste Mal dass ich einen Mietwagen am Flughafen abholte und so musste ich mich erst mal zurecht finden.

Der Service-Mitarbeiter bei Sixt war ein Österreicher und Italiener so dass die Abwicklung aller Formalitäten problemlos ablief.

Dann ein langer Weg zum Comfort-Parkhaus, das Auto finden und raus fahren. Es war eine halbe Weltreise bis ich endlich am Ankunftsterminal war und Amica und ich uns wieder fanden.

Eine erste Lehre habe ich daraus gezogen: niemals mehr an einem Flughafen alleine ein Auto abholen, das bringt nur Zeitverlust und Aufregung.
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für den Beginn des Reiseberichtes

:thumbup::thumbup::thumbup:

-> ich bin schon richtig gespannt wie es weitergehen wird ...
 
Liebe Asterixinchen,

vielen Dank für dein Interesse. Bald geht es weiter;)

Liebe Grüße

Tizia
 
Camping internazionale Castelfusano

Die Fahrt zum Campingplatz dauerte nur 20 Minuten und führte uns durch Lido di Ostia was bei mir schöne Erinnerungen an frühere Besuche weckte.

Obgleich es schon spät war und die Sonne in Italien eine Stunde früher untergeht hatte der Campingplatz noch offen und wir konnten uns einen Platz zum Zelten aussuchen.

Im Licht der Laternen bauten wir ruck zuck unser Zelt auf und konnten abends gegen 22:00 Uhr noch in der Bar/Restaurant etwas essen.


In dieser Nacht war es noch so warm dass wir im Zelt nur die Fliegengitter zumachten.


Am nächsten Morgen wachte ich früh auf und holte mir bereits um 8:00 Uhr meinen ersten Caféllatte.


Der Gurt des Beifahrersitzes klemmte und ich bekam ihn einfach nicht los. Die nette Dame an der Rezeption rief für mich beim Mietwagenverleih am Flughafen an und wir sollten noch mal vorbeikommen. Freundlicherweise wurde uns die Uhrzeit zwischen 14:00 und 14:30 Uhr genannt weil da am wenigsten Verkehr sei.

Da hätten wir noch ein paar Stunden warten müssen und deshalb fuhren wir lieber gleich und ließen all unser Gepäck solange am Campingplatz.

Das Navi führte uns gut doch bald stellten wir das besondere System der römischen Straßenführung fest was ein Navi kaum erkennen kann.

Drei Straßen führen in die gleiche Richtung, alle mit Gegenverkehr. Die mittlere hat so gut wie keine Abfahrten und links und rechts kann man dann immer wieder abzweigen in die entsprechenden Viertel und Straßen.

Wir waren zwar rechts außen wo man schon mal abfahren konnte aber unsere Straße führte irgendwann nicht mehr Richtung Flughafen sondern Ostia Antica.

Durch gemeinsamen Orientierungssinn fanden wir den Weg zurück. Bei der Gelegenheit fuhren wir ziemlich lange am Ausgrabungsgelände von Ostia Antica vorbei. Die Mohnblumen leuchteten und ich muss zugeben dass es mir ziemlich gut gefallen hat doch noch ein ein bißchen in Rom zu sein.8)

Das Problem mit dem Gurt war schnell behoben und die Rückfahrt zum Campingplatz ging wieder schnell von statten, ohne jegliches Verfahren ;)

Nun konnten wir in Ruhe zusammenpacken und uns wieder auf Fahrt begeben.

Zum Abschluss dieses Abschnitts noch der Link zu diesem schönen Platz:
 
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Liebe Tizia,

vielen Dank für den schönen netten Bericht:thumbup:
Die Fotos zeigen Sonnenschein und gute Laune, finde ich toll! Wenn Anna ihr Abi in der Tasche hat, machst Du auch so einen Urlaub mit ihr? :proud:

Liebe Grüße,

Qing & Anna
 
Liebe Qing,

bist du wieder hierzulande?

Schön von dir zu hören!

Anna hat zum Glück eine Mama die ihr tolle Reisen bietet. Obwohl das Amica auch hat.

Einmal wurde ich unterwegs gefragt ob das meine Tochter ist. Da habe ich geantwortet Amica von ihrer Geburt an.

Es ist schon etwas tolles mit so einem jungen Menschen ein paar Tage unterwegs zu sein.

In der Hälfte der Zeit unserer Reise war ich einen Tag richtig melancholisch weil so eine Reise in der Form sicher einmalig ist.

Liebe Grüße und eine gute Zeit und danke für das Lebenszeichen

Tizia
 
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Hallo Tizia,

der Beginn Deines Berichts über Eure Reise durch das Lazio ist eine schöne Überraschung für mich. Ich freue mich darauf, zu erfahren, wo und was Ihr dort alles entdeckt habt, da ich mit der Gegend um San Felice Circeo, Terracina und Sperlonga schöne Erinnerungen verbinde. Ich bin neugierig, wie es nach "etlichen Jahrzehnten" ;) dort nun aussieht.

Liebe Grüße
Pasquetta
 
Hallo Tizia,

der Beginn Deines Berichts über Eure Reise durch das Lazio ist eine schöne Überraschung für mich. Ich freue mich darauf, zu erfahren, wo und was Ihr dort alles entdeckt habt, da ich mit der Gegend um San Felice Circeo, Terracina und Sperlonga schöne Erinnerungen verbinde. Ich bin neugierig, wie es nach "etlichen Jahrzehnten" ;) dort nun aussieht.

Liebe Grüße
Pasquetta

Liebe Pasquetta,

Da hoffe ich dass ich deine Erwartungen erfüllen kann.

In den nächsten Tagen geht es weiter. :nod::thumbup::thumbup:

Viele Grüße

Tizia
 
Die Dünen südlich von Rom - wie auf den friesischen Inseln

Die wenigen Kilometer zum Lago di Sabaudia (an der Küste entlang ca. 60 km führte uns durch unterschiedliche "Länder".

Zuerst kamen wir am Naturschutzgebiet der Dünen südlich von Rom vorbei. Hier sind die Strände frei und es gibt schöne Bars und Events. Alles gehört noch zur Stadt Rom wie wir auf den Hinweisschildern erkennen konnten.


Wir fühlten uns wie auf den friesischen Inseln an der Nordsee, Deutschland oder Holland ist da ähnlich.

Das Wetter war warm und sonnig und meinem Rücken tat der warme Sand gut.

Sonnencreme war angesagt und wir erholten uns zwei Stunden lang windgeschützt in den Dünen mit Blick aufs Meer.


Ein gutes Essen im Strand-Restaurant genossen wir einfach nur.

Dann hieß es wieder Abschied nehmen und weiterfahren.


Anzio: Steilküste -zwischen Irland und Côte d'Azur

Doch der nächste Zwischenstopp kam schon bald, die erste Steilküste bei Anzio. Wir hielten bereits vor den Ausgrabungen weil uns der Platz so gut gefiel. Es war Spätnachmittags und die ersten Strandheimkehrer kamen uns auf dem Weg entgegen.


Südlich von uns spritzte die Gischt an den Felsen in die Höhe. Ein klein wenig Irland hatten wir hier.

Auf engen verwinkelten Gassen fuhren wir durch Anzio. An einer Stelle am Hafen entdeckte ich eine Gelateria. Mit dem Smart kann man sich ja fast überall hinstellen und so fanden wir auch schnell einen Parkplatz.

Das Eis war lecker und wir wechselten uns ab mit einem kleinen Spaziergang zum Marktplatz.

Der Hafen war unterteilt in einen Fischerhafen und einen für die Yachten.

Ein bisschen Ostfriesland und ein wenig Côte d'Azur. Letzteres meinte zumindest Amica die dort schon begeistert Urlaub gemacht hat.

Für mich begann in Anzio Süditalien. Ältere Menschen plauderten miteinander und alles war von Wärme und Sonne durchdrungen.

Der Autoverkehr war auch nicht mehr so gemäßigt wie in Rom. Alles war lauter und lebendiger. Ein schönes Gefühl. :)

Da wir in Anzio keine Fotos machten hier ein Link zu dieser interessanten Stadt:

Anzio


Nettuno schließt sich nahtlos an und dort beeindruckte uns eine schöne Kirche. Wir waren neugierig ob es sich um einen alten oder neueren Bau handelte und waren ganz schön enttäuscht als wir den Innenraum betraten. Die Pfeiler aus Beton, seltsame Lüster und noch so einiges was uns nicht gefiel. Ganz das Gegenteil zum harmonischen Äußeren.



Von hier war es nach Sabaudia nicht mehr weit, dieser wundervollen Naturlandschaft zwischen Land und Meer.
 
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Tizia, schoen, dass Du auch mal die Kueste suedlich von Ostia beleuchtest. Herzlichen Dank dafuer.
 
Hallo Ludovico,

die Küste dort ist wunderschön. Ich freue mich dass du aus deinem Urlaub dich immer wieder hier meldest.

Hoffentlich bleibt das Wetter in Rom schön damit ihr die Zeit genießen könnt.

Tizia
 

:thumbup: :nod: :thumbup:
gefällt mir sehr gut :!:

Nettuno schließt sich nahtlos an und dort beeindruckte uns eine schöne Kirche. Wir waren neugierig ob es sich um einen alten oder neueren Bau handelte und waren ganz schön enttäuscht als wir den Innenraum betraten. Die Pfeiler aus Beton, seltsame Lüster und noch so einiges was uns nicht gefiel.



Das kann ich mir gut vorstellen: die Kirche "Madonna delle Grazie" des Passionisten-Ordens ist so erst in den 1960er Jahren entstanden und es wird besonders der in dieser Gegend (wenigstens zu jener Zeit) sehr verehrten Märtyrerin Maria_Goretti, die ja in Nettuno ermordet und im Hl. Jahr 1950 heiliggesprochen wurde, gedacht. Die Ausstattung ist sicher der (damaligen?) Volksfrömmigkeit zuzuschreiben. Wer mehr verehrte wurde/wird - la Madonna delle Grazie oder Maria Goretti - sei dahin gestellt ;) :twisted:.

Ich freue mich auf die Fortsetzung Eurer Lazio-Tour.
Liebe Grüße
Pasquetta
 
Vielen Dank für die schönen Bilder, die Lust auf Mehr machen!:thumbup:

Ich muss endlich mal die Umgebung Roms erkunden.​
 
Liebe Dentaria,

danke für dein nettes Posting.

Ich kann nur sagen es lohnt sich und Züge und Busse fahren auch zu den wichtigsten Knotenpunkten.

Am bequemsten ist natürlich ein Auto. 8)

Viele Grüße

Tizia
 
Lago di Sabaudia, ein Hauch von Schweden

Von Nettuno aus führt die Küstenstraße immer näher an den Monte Circeo heran. Amica hielt dieses Ereignis fotografisch fest.


Wir kamen an vielen Kanälen vorbei die mit bunten Booten und kleinen Yachten bestückt waren. Das erinnerte an die vielen Kanäle in Holland.

Leider haben wir während der Fahrt keine Fotos gemacht und auf der Rückfahrt am oberen Rand der pontinischen Ebene waren nur wenig Boote zu sehen.

Deshalb suchte ich nach einem Link zu diesem Freizeitgebiet bin jedoch nicht fündig geworden.

Vielleicht wird der eine oder andere angeregt diese Fahrt zumindest in Teilen nachzumachen und dann bitte Fotos machen, es ist so lustig anzusehen.

Schließlich kommt man bei Capo Portiere auf der Höhe von Latina auf den schmalen Küstenstreifen der wie ein Deich zwischen den Lagunen/Brackseen auf der Landseite und dem Meer auf der anderen Seite bis zum Monte Circeo sich hinzieht.

Diese Straße ist nichts für Leute die Angst haben dass die schmale Straße abrutschen könnte. Man muss auch sehr auf die starken Sandverwehungen achten sonst gerät man leicht ins schleudern.

Richtung Monte Circeo hat man auf der linken Seite eine weite Sicht über die Seen und rechts über das Meer hinaus, es ist einfach wunderschön.

Ernüchternd wirken da die blauen Parkstreifen und die Parkuhren auf der linken Straßenseite, rechts ist absolutes Parkverbot.

Viele Kilometer weit zieht sich die schmale Straße und viele Hinweisschilder zu Bars und Restaurants lassen von dem Betrieb bei schönem Wochenend- und Ferienwetter ahnen.

Endlich leuchtete das Schild des Campingplatzes unserer Wahl und wir freuten uns sehr.

Wunderschön im Naturschutzgebiet gelegen fühlten wir uns sofort wohl.


Die Abendstimmung war fantastisch und ich machte gleich nach dem das Zelt stand ein paar Aufnahmen.


Eine herrliche Ruhe lag über dem See und man konnte sich wie in der Einsamkeit der Seenlandschaft von Schweden fühlen.

Unser Campingplatz hatte viele feste Stellplätze mit Wohnwagen. Es waren jedoch kaum Gäste da und so waren Bar, Restaurant und Laden noch zu.

Deshalb machten wir uns bald wieder auf den Weg um essen zu gehen.

Dank google hatte ich ein empfehlenswertes Lokal gefunden und auf telefonische Anfrage hin war das Restaurant auch geöffnet.

Wir hatten Glück, das Essen war gut und die Aussicht zur Meerseite sehr schön.

Gegen 9:00 Uhr abends kam eine Gruppe Teenager herein. Es stellte sich heraus dass ein Junge hier seinen Geburtstag feierte. Zu hören waren allerdings nur die Mädchen 8O

In dieser Nacht schlief ich tief und fest. Einen Campingplatz der dermaßen ruhig war hatte ich und auch Amica noch nie erlebt.

Am nächsten Morgen genoss ich die Stille und die Sonnenstrahlen über dem See.


Nach diesen schönen morgendlichen Eindrücken machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Monte Circeo und genossen einen leckeren Café in einer der kleinen Bars.


Die Bar lag gegenüber des Torre Paolo am Monte Circeo, ein wunderschönes Fleckchen Erde.


Und hier begann nun unser Tagesausflug Monte Circeo der in Terracina enden sollte. 8O
 
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Danke liebe Tizia fuer diesen Tag. Die Landschaft kommt mir so vor, eine Mischung wie Nordsee und Ibiza.
Ja wir beide sind wieder zurueck, kaum Koffer ausgepackt, wieder in der Arbeit und Schule. Hier ist so kalt. Wir haben im August 3 Wo Urlaub.
Liebe Gruesse
Qing
 
Monte Circeo

Auf der bewaldeten Seite des Monte Circeo, gegenüber der Lagunen fuhren wir auf einer kleinen Strasse mitten durchs wilde Naturschutzgebiet.

Schließlich wurden wir mit einem Willkommensschild in San Felice Circeo begrüßt. Direkt danach führte eine Straße den Berg hinauf der wir rasch folgten.


Mit einer herrlichen Aussicht wurden wir belohnt.


An einer kleinen Strassenbucht am Rand der Ortschaft hielten wir zum Fotografieren.


Dann ging es die schmale und kurvenreiche Strasse weiter hinauf. Bei der nächsten Parkgelegenheit stellten wir das Auto ab und machten einen kleinen Spaziergang.


Weiter ging es auf der Strasse bis zu ihrem Ende.

Hier wartete eine Überraschung auf uns. Ich meine nicht die riesige Funkstation sondern die noch größere Anlage einer Akropolis. Die Überreste der riesigen Steinmauer konnte man von der anderen Seite des Berges noch besser erkennen als hier wo man direkt davor stand.

Wir waren in Griechenland angekommen.


Hier konnten wir nun schön zur anderen Meerseite hin spazieren.



Nach all den schönen Ausblicken hatten wir Lust auf ein Mittagessen in der Altstadt von San Felice.

Durch einen Torbogen in einem Gebäude führte uns der Weg nach unten wo wir sofort ein angenehmes Restaurant fanden. Wir ließen uns verwöhnen mit Pasta, Wein und Dolce.

Danach erkundeten wir die Altstadt. In der Mittagszeit dösten alle vor sich hin so dass wir mit unserem Rundgang bald wieder am Ausgangspunkt ankamen.

Nun wollten wir zu den Grotten. Der Weg war ausgeschildert so dass wir gut zum Parkplatz fanden.


Ein abenteuerlicher Spaziergang stand uns bevor. Von den vielen Grotten die es hier gibt kann man zwei besuchen.


Eine große Wurzel ragt in die Höhle und die Vögel fliegen hinein ins Dunkel oder wieder heraus.

Überall auf den Felsen wird geangelt.

Wir gingen hinüber zur zweiten Grotte.

Wenn uns nicht (deutsche) Touristen entgegen gekommen wären hätten wir den Weg gar nicht so leicht gefunden.

Die Grotte war toll weil begehbar. Amica meinte hier drin könnte man heiraten. Mir wäre der Platz für so einen Anlaß zu unheimlich.


Auf eine Fotosession folgte der steinige Rückweg.

Ich hatte gelesen dass man am Luxushotel Punto Rosso vorbei bis zu einer Steilwand fahren könnte.

Und so setzen wir unsere Fahrt bis zum "Ende der Welt" fort.

Bis zur Steilwand kamen wir nicht aber die Gegend am Straßenende war trotzdem faszinierend.



Die pontinischen Inseln waren mal ganz nah und mal ganz fern, das war irgendwie verrückt. Wir genossen die Aussicht.

Nach einer kleinen Irrfahrt kamen wir wieder in San Felice Circeo an.

Jetzt wollten wir Kultur, shoppen gehen und überlegten welche größere Stadt sich dafür anbietet. Unsere Wahl fiel auf Terracina.

Die Fahrt dorthin führte wieder am Meer entlang wobei wir eine Gelateria entdeckten und uns ein Eis gönnten.
 
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Hallo Tizia,
auch ich verfolge mit Interesse Deinen Reisebericht. Sehr schöne Eindrücke, die Du uns hier präsentierst. Zumindest die Dünen südlich von Ostia kenne ich schon aus einem Film von Tinto Brass. :]

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Hallo Pehda,

das freut mich dass du Interesse an meinem Bericht hast. :)

Meinst du die späten Filme von Tinto Brass? :twisted:

Dann hoffe ich dass du auch weiterhin Spass hast. Fotos habe ich gerade nicht so viele, füge ich dann später ein.

Darf ich ja jetzt als was weiß ich was ich bin, jedenfalls über 150 Beiträge :~

Ich wünsche dir einen schönen Abend

Tizia
 
Liebe Tizia,

vielen Dank fuer die zwei Fortsetzungen, die Natur ist herrlich, deine Texte sind auch herrlich:thumbup:

LG

Qing
 
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