Forentreffen 2018 in Aachen, Bericht

Ludovico ROB

Magnus
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Dann will ich mal wieder den Anfang machen.
Wir sind letzten Freitag sehr früh aufgestanden, um kurz nach sechs Uhr Richtung Aachen zu starten. Wir kamen gut voran. So planten wir einen Zwischenstopp in Maria Laach. Die Ausfahrt dort liegt zur Zeit innerhalb einer Baustelle. Ich hatte mich für die linke Spur entschieden. Hier war kein Abbiegen möglich. Also fuhren wir doch direkt nach Aachen. Wir hatten Glück. Unser Hotelzimmer war schon bezugsfertig. Wir hatten ein riesiges Zimmer erwischt, das fast so groß war wie die Wohnfläche unseres ganzen Hauses. Wir machten uns frisch, ruhten etwas und machten uns dann auf einen Erkundungsspaziergang. Bei unserem letzten Besuch vor einigen Jahren hatten wir ja das Stadtzentrum schon erforscht. Einige Fotos vom Spaziergang werde ich in den normalen Berichtsteil einbauen.
Hier einmal etwas zum Eingewöhnen.


Der Geldbrunnen, Kreislauf des Geldes, liegt nur wenige Schritte von unserem Hotel entfernt. Man sieht leicht die Regentropfen im Gesicht des hübschen Mädchens. Die Nase des Mannes scheint zu tropfen. Das sollten aber die letzten Tropfen für die Dauer des FT sein. Die drei Figuren am Brunnen habe ich Geldsäcke getauft.


Der klassizistische Elisenbrunnen ist ein Blickfang und Treffpunkt in Aachen. In dem gleichnamigen Lokal nebenan nahmen wir einen Imbiss zu uns.


Die Archäologische Vitrine gibt Einblick in den historischen Untergrund.



Der Blick durch die Gasse trifft auf den Granusturm des Rathauses.



Die Aachener Printen sind weithin bekannt. Auch BEVA brachte kleine Geschenke für die Aufpasser zuhause mit.


Vorbei an diesem urigen Lokal, an der Ecke des Rathauses, biegen wir Richtung Dom ab.


Die Kirche Sankt Foillan liegt direkt beim Dom. Leider ist die Kirche zur Zeit eingerüstet. Drinnen wurde gerade für eine Hochzeit geschmückt.


Verhungern oder verdursten muss in Aachen niemand. Die Stadt ist reich versorgt mit Lokalen und Kaffees. Auch wir schlenderten zum ersten Treff, dem Café-Restaurant Magellan. Dort wurden wir schon von Colle Marina und BEVA erwartet. Leider hatten doch mehrere Teilnehmer Verspätung. Nach und nach wuchs unsere Gruppe. Um 16 Uhr startete unsere erste Führung vor dem Dom. Ich beginne mit einigen Fotos dieses einzigartigen Gebäudes, die ich zu verschiedenen Zeiten unseres Aufenthaltes aufgenommen haben.



Der Katschhof verbindet Dom und Rathaus, die ursprünglich ja die Hauptgebäude der Kaiserpfalz Karls des Großen waren. Natürlich im Lauf der Jahrhunderte stark verändert und erweitert. In den Sommerferien bieten mehrere Gruppen hier ehrenamtlich Ferienspiele für die Kleinen an.


Zunächst zeige ich einige Details, die mir bei mehreren Umrundungen aufgefallen sind.
Karl ist zwar in Aachen allgegenwärtig, doch ist hier der Hl.Stephan von Ungarn zu sehen, wie Colle Marina berichtigt hat. Die Teufelsfratze ist sehr einsam. Dagegen sind die vielen Heiligenfiguren äußerst gesellig.



Zwischen den vielen schlanken Türmen wirkt die Kuppel des Oktagons wuchtig.



Die Führung begann im Domhof vor der Westfassade. Der Dom von Aachen war 1978 das erste deutsche Denkmal auf der UNESCO Liste des Weltkulturerbes. Der Dombau erstreckte sich über viele Jahrhunderte. Das Oktagon mit dem sechzehneckigen Umbau wurde zwischen 796 und 805 nach byzantinischen Vorbild errichtet.



Ein letzter Blick von außen auf das imposante Gebäude,


eine Erklärung der Wolfstüren und eine einprägsame teuflische Sage,



dann betreten wir die Vorhalle mit der Wölfin und dem Pinienzapfen aus antiker Zeit, die zusammen mit der Wolfstüre eine wichtige Rolle in der Dombausage spielen. Hier ist eine Wolfspfote vom Streicheln der Besucher schon stark abgewetzt.



Der Blick in den zentralen Raum des Oktagons ist tief beeindruckend. Die aufwändige Mosaikverzierung wurde allerdings erst um das Jahr 1900 nach mittelalterlichen Quellen angebracht. Dem triumphierenden Weltenherrscher reichen die 24 Ältesten aus der Apokalypse ihre Kronen. Christus ist von den vier Evangelisten umgeben. Die lange Kette, an der der schwere Barbarosssaleuchter hängt, ist oben dicker als unten, scheint also in der Perspektive gleichförmig zu sein.


Der Blick in die gotische Chorhalle zeigt uns vor allem das goldene Altarblatt, den Marienschrein und die Strahlenkranzmadonna. Der Marienschrein verdeckt aus dieser Perspektive den Karlsschrein. Unsere Führerin öffnet die Türe zu diesem Raum voller kostbarer Schätze.



Im goldenen Marienschrein werden vier Stoffreliquien aufbewahrt, die alle vier Jahren den Gläubigen gezeigt werden.


Der Karlsschrein enthält die sterblichen Überreste von Karl dem Großen, dem Aachen seine Bedeutung und vor allem auch diesen herrlichen Dom verdankt. Karl wurde vom Gegenpapst Paschalis III. heilig gesprochen; aus dem Sachsenschlächter wurde ein politischer Heiliger, der natürlich nicht im offiziellen Heiligenkalender der katholischen Kirche auftaucht. Es ist sehr schwierig durch die spiegelnde Schutzverglasung zu fotografieren.


Der Aachener Dom ist der Maria geweiht. Das Gnadenbild wird mit kostbaren Gewändern gekleidet, die an Festtagen natürlich besonders wertvoll sind. Die spätgotische Strahlenkranzmadonna zeigt auf beiden Seiten eine Mariendarstellung.


Obwohl Aachen im letzten Krieg zu 80% zerstört wurde, blieb der Dom beinahe unversehrt. Die Chorfenster mussten allerdings ersetzt werden, teils im ursprünglichen, teils in modernem Stil.


Die Wände der Chorhalle sind mit zahlreichen Malereien geschmückt. Die Pfeiler schmücken Skulpturen, v.a. die zwölf Apostel. Den Hl. Andreas mit dem charakteristischen Kreuz habe ich mal abgelichtet. Um alle sehenswerten Objekte zu betrachten, müsste man wesentlich mehr Zeit hier verbringen.


Am rechten Eingang zur Chorhalle befindet sich die prachtvolle Kanzel.



Auch hier lohnt ein Blick auf die Details.


Zum Abschluss der Domführung durften wir auch den Königsthron auf der Galerie betrachten. Probesitzen war aber nicht erlaubt. Der Stuhl ist auf den Altar ausgerichtet, so dass das gekrönte Haupt die Messe gut verfolgen konnte.



Ich richtete das Objektiv noch auf verschiedene Datails.


Die Führung durch die Domschatzkammer schloss sich direkt an.


Der Proserpinasarkophag aus dem dritten Jdt. n.Chr. diente als erste Grablege Karls des Großen. Nach der "Heiligsprechung" wurden die Gebeine in den Schrein umgebettet. Das Relief zeigt die Entführung der Proserpina durch Pluto.



Hier noch einige Details; die Verfolgung links und die Entführung rechts.


Die Karlsbüste enthält die Schädeldecke des großen Kaisers. Die Büste wurde mehr als fünfhundert Jahre nach seinem Tod geschaffen. Das zeitlose Ideal des kaiserlichen Herrschers prägt sicher heute noch unser Bild von Karl dem Großen.


Das Armreliquiar Karls des Großen wurde 1481 in Frankreich gefertigt.



Das Lotharkreuz ist ein ottonisches Vortragekreuz im Aachener Domschatz. Obwohl die Kaiserseite wesentlich prächtiger ist, beeindruckte mich die Rück-/Christusseite wesentlich mehr.


Die Krone der Margarete von York ist reich mit Edelsteinen und Perlen verziert. Sie ist die einzige englische Königskrone die heute noch erhalten ist.



Nun noch einige nicht ganz so bedeutende Exponate des Museums.


Natürlich sind auch hier Mariendarstellungen ein Thema. Unsere Führerin zeigte uns zum Abschluss noch die kostbaren Schlösser des Marienschreins, die alle sieben Jahre neu gefertigt werden müssen.​


Bis zum gemeinschaftlichen Abendessen hatten wir nun Freizeit. In einer kleinen Gruppe gingen wir noch durch den Kreuzgang



zum Innenhof des Domkomplexes. Von hier zeigte sich der prächtige Dom hinter einem Brunnen von einer interessanten, nicht so bekannten Seite.



Auf dem Weg zu unserem Hotel genoss ich noch den Blick auf die Domtürme, besonders auf die Kuppel des Oktagons und auf die Figuren außen am Dom.


Wir machten uns frisch, tranken noch etwas mit einigen anderen Teilnehmern und machten uns dann auf den Weg zu unserem Lokal im Aachener Kurviertel in Burtscheid. Beim Blick auf die ehemalige Abtei und auf St. Johann Baptist gab uns Colle Marina einige Erklärungen zu dieser Anlage und zum Kurviertel Burtscheid. Das Abendessen in angenehmer Atmosphäre war wieder kurzweilig. Auch wenn wir nun schon mehrere Stunden zusammen waren, gab es immer noch Neues zu erzählen.


Zusammen mit Padre fuhren wir im Taxi zurück zum Hotel. BEVA und ich wollten den Tag noch mit einem kleinen Spaziergang abschließen. Der Geldbrunnen, der bei Tag immer von zahlreichen Touristen umlagert ist, die ein Foto mit den Figuren haben wollen, lag einsam da.


Wir umrundeten den Dom,


ließen die leuchtenden Farben der Nacht auf uns wirken

zogen über den Marktplatz am Rathaus vorbei, das seine düsteren Türme gen Himmel reckt


und waren schnell wieder auf unserem Zimmer. Bevor wir die müden Augen schlossen, richtete ich das Handy aus dem Zimmerfenster noch einmal aufs nahe Rathaus.
Natürlich kann, wie üblich, jeder Teilnehmer seinen Beitrag in diesem Gemeinschafts-Thread beisteuern.
 
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Lieber Ludovico,

wie schön, dass du schon so schnell mit deinem Bericht begonnen hast und uns so viele schöne Bilder mitlieferst. Du hast immer einen ganz besonderen Blick für Details, die auch uns als Aachen-Kennern einiges Neues zeigen.

An dieser Stelle muss ich dich allerdings enttäuschen:

.​
Karl ist in Aachen allgegenwärtig.

Das ist ausnahmsweise mal nicht Karl der Große, sondern der Heilige Stephan von Ungarn.
 
Lieber Ludwig,

wie immer hast Du mit Deinen Bildern nicht nur das schöne Forentreffen in Erinnerung gerufen, sondern auch Maßstäbe gesetzt.
Wunderbar, Deine Detailaufnahmen, vielen Dank fürs Teilen! :)
Auch Deine Bilder vom ersten Spaziergang noch ohne uns alle gefallen mir sehr gut, zeigen sie doch Ansichten, die wir so nicht gesehen haben.
 
Auch von mir vielen Dank; ich bin gespannt auf die Fortsetzung - da Du schon so schnell Deine Bilder fertig hast, kann ich mir mit meinen ja etwas Zeit lassen ;) - zumal bei meinen Aufnahmen im Zweifel auch nichts "Neues" zu sehen sein wird..... Nächstes Wochenende geht´s wieder an die Küste (diesmal steht eine "Familienfahrt" mit der frisch renovierten „Werra“ bevor). Falls ich später bei meinen Bildern noch was finde, das Du nicht aufgenommen hast, jann ich ja ergänzen.
 
Danke für die Komplimente. Karl habe ich nun durch Stephan ersetzt und den Bericht vom ersten Tag des FT vervollständigt. Viel Spaß.
 
Lange hat dieser Bericht unvollendet geruht. Damit er nicht zum absolut Unvollendeten und vor dem nächsten FT fertig wird, mache ich nun mit dem zweiten Tag des FT-2018 in Aachen weiter.

Da die Stadtführung erst für 10.30 terminiert war, bummelte ich nach dem Frühstück noch etwas durch das Zentrum von Aachen.




Ich schlenderte zunächst zum Rathaus. Dort war für den Nachmittag eine Führung geplant. Zunächst zogen die Lampen der repräsentativen Treppe und die Kapelle meine Aufmerksamkeit auf sich.


Mitten auf dem Marktplatz steht der Brunnen mit der Plastik Karls des Großen, Dieser scheint heute noch in Aachen zu herrschen.



Neben Rathaus und Brunnen fällt das schmucke Haus Löwenstein ins Auge.


Die bunten Flächen ziehen den Blick immer wieder auf das alte Gemäuer des Rathauses.


Richtung Dom


passiere ich den Hühnerdieb.



In den Gassen rund um Rathaus und Dom locken viele kleine Geschäfte, besonders aber Konditoreien.


Das Haus der Kohle ist keine Bank, sondern erinnert an das große Braunkohlerevier in der Nähe Aachens. Nicht alle Dächer Aachens sind hübsch. Dagegen sind die vielen Plastiken durchaus sehenswert.



Der Hof ist die beliebte Terrasse bei den Aachenern.




Immer wieder mischen sich moderne Bauten unter die altehrwürdigen alten Bauwerke.




Ich hole nun BEVA im Hotel ab. Wir nehmen noch einmal den bereits gezeigten Geldbrunnen in Augenschein.


Auf dem Weg zum Treffpunkt wählen wir den Weg durch diesen kleinen Park mit der archäologischen Vitrine.


Unser Treffpunkt, der Elisenbrunnen, ist nicht nur an der hellen, klassizistischen Architektur, sondern auch am Geruch zu erkennen. Er ist der einzige Thermalwasserbrunnen Aachens.

Hier warteten wir zusammen mit den anderen Teilnehmern des Forentreffens auf unseren Stadtführer, Herrn Holger Dux. Als Architekt ist er Bauhistoriker und Autor mehrerer lokalhistorischer Publikationen. Wir durften uns auf eine kundige Führung freuen.


Langsam zogen wir vorbei am Theater.


Zu jedem dieser Gebäude hatte Herr Dux eine Geschichte parat.


Natürlich wurden, wie in den meisten deutschen Städten, auch in Aachen Gebäude unter rein kommerziellen Gesichtspunkten errichtet. Ästhetische Aspekte spielten dabei keine große Rolle.


Neubauten werden oft von Resten der Vergangenheit behindert. Das erinnert an Rom.


In der Mensa eines Gymnasiums spiegelt sich die Fassade der Kirche St. Michael. Diese Komposition schreit direkt nach einem Fotoapparat. Die knallroten, überdimensionalen Stühle sind willkommene Farbtupfer.



Betritt man die Kirche, so wird schnell klar, dass es sich um das Gotteshaus einer orthodoxen Kirche handelt. Sankt Dimitrios, wie die Kirche heute heißt, ist die Kirche der griechisch orthodoxen Gemeinde in Aachen.




Das Grashaus am Fischmarkt ist das alte Rathaus Aachens und eines der ältesten Gebäude der Stadt. Es steht wohl auf den Fundamenten eines noch älteren Gebäudes.



Weitere Blickfänger am Fischmarkt sind diese hübschen Fassaden und der kleine Nackedei.


Wir warfen noch einen Blick in die Stadtkirche Sankt Folian, die gerade für eine Hochzeit vorbereitet wurde.


Am Modell des Aachener Doms verabschiedete sich Herr Dux von uns. Bei einem Mittagsimbiss erholten wir uns von der eineinhalbstündigen Führung. Bis zur Rathausführung war noch viel Zeit, die ich zu einem Spaziergang nutzen wollte.


Die bekannten Straßen und Ecken ließ ich schnell hinter mir.



Mein Ziel war die Universität, genauer, das moderne Gebäude, Super-C genannt.



Auf dem Weg zurück in die Innenstadt wählte ich diese Straße mit netten Kneipen und einer sehr modernen Plastik.



Dieses lesende Mädchen zeigte mir, dass ich in der Nähe unseres Hotels war, wo ich mich vor der nächsten Führung noch frisch machte.


Pünktlich um 15.30 Uhr begann die Rathausführung, ebenfalls mit Herrn Dux. Man sieht deutlich, dass dieses historische Gebäude eigentlich dringend einer Reinigung bedarf. Das Rathaus wurde auf den Resten der einstigen Kaiserpfalz errichtet


Was dann unter dem Schmutz hervorkäme, kann man an der Figurentruppe über dem Eingang erkennen. Auch uns gewährten die Engel einen himmlischen Eingang.



Zunächst konnten wir den Ratssaal besuchen.


Durch den eleganten weißen Saal


gelangten wir in den roten Saal, mit den blutroten Türen


und Vertäfelungen. Rechts ist ein großes Bild Karls des Großen zu sehen.


Durch ein Fenster konnten wir über den Kaschhof auf den Dom blicken.


Schließlich schritten wir die breite Treppe hinauf zum Krönungssaal. Unter dem Namenszeichen Karls des Großen betraten wir den geschichtsträchtigen Raum.


Das Kreuzgewölbe mit dem Pflanzendekor wirkt fein,


die mächtigen Pfeiler wuchtig.


In einer Ecke werden hinter Glas Kopien der Reichskleinodien aufbewahrt. Die Originale befinden sich in Wien.




Fünf von ursprünglich acht Fresken zum Leben Karls des Großen sind heute noch zu sehen. Die restlichen vielen Umbauten zum Opfer. Der Zyklus wurde von Alfred Rethel begonnen und von dessen Schüler Joseph Kehren zu Ende geführt.


Als wir das Rathaus nach der Führung verließen, herrschte auf dem Marktplatz reges Treiben. Um 19 Uhr trafen wir uns in einem italienischen Lokal in Domnähe zum gemeinsamen Abendessen. Es war wieder sehr gemütlich bei leckeren Speisen und Getränken. Schließlich verabschiedete sich der überwiegende Teil der Gruppe, um direkt danach oder am frühen Morgen des kommenden Tages abzureisen.



Bevor wir ins Hotel zurückkehrten, drehten wir noch eine Runde im nächtlichen Aachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich nur anschließen. Wirklich sehr schöne Bilder von Aachen, welche mich anregen auch einmal dorthin zu fahren.

Liebe Grüsse
Karl-Ludwig
 
Lieber Ludwig,
mit der Fortsetzung deines Berichts hast du uns eine große Freude gemacht. Es ist wirklich sehr interessant, die Stadt aus dem Blickwinkel eines Besuchers zu sehen, weil man als Bewohner ja doch manchmal einen Tunnelblick hat.
Deine Fotos sind mal wieder Spitze!
Lieben Dank
Irmgard
 
Danke für euer Interesse; einmal aus Teilnehmer Sicht das andere Mal als allgemein Interessierter. Nun will ich das Kapitel FT-Aachen 2018 mit einer kurzen Schilderung des Sonntages abschließen.

Dieser Tag ist traditionell ohne festen Programmpunkt ein lockerer Ausklang des Forentreffens. Diesmal hatten wir uns doch schon am Samstag von mehreren Teilnehmern verabschiedet. Ich drehte schon vor dem Frühstück eine kleine Runde. Diese Fotos füge ich einfach in den übrigen Ablauf ein. Auch nach dem ausgiebigen Frühstück und Verladen des Gepäcks blieb uns (BEVA und mir) Zeit für einen kleinen Bummel.


Diese beiden Objekte habe ich ja bereits vorgestellt.


Im Katschhof mit dem Aachener Dom im Hintergrund herrschte schon Betrieb. Dreht man sich um, so blickt man direkt auf das Gemäuer des Rathauses.


Das Restaurant Postwagen schmiegt sich eng an das Rathaus.


So schön leer und aufgeräumt sah der Marktplatz bei meinem Vorfrühstücksspaziergang aus.


Auch dieses Gebäude ist bereits bekannt.



Mittelpunkt ist natürlich der Karlsbrunnen mit dem repräsentativen Rathaus dahinter.


Wir beschlossen, zunächst bei einem Spaziergang das Frühstück zu verdauen. Unterwegs kam mir doch das eine und andere neue Objekt vor die Linse.



Diesen drei Damen mit Schirm schenkte ich doch etwas mehr Aufmerksamkeit. Die Gruppe heißt Aachener Wetter. Es handelt sich hier um eine Bronzeskulptur des Aachener Bildhauers Heinz Tobolla. Wenn hier das typische Aachener Wetter dargestellt sein soll, dann hatten wir an diesem Sonntag doch wahrlich Glück. Ich glaube, da hat uns der große Karl richtiges Kaiserwetter beschert.


Die ehemalige Franziskanerkirche Sankt Nikolaus ist heute eine Citykirche,



in der sich evangelische und katholische Kirche gemeinsam engagieren. Die interessante Historie dieses Kirchenbaus kann in diesem verlinkten Bericht nachgelesen werden.



Auch bei unserem Besuch waren die Schautafeln eines Projektes zu sehen. Im Folgenden zeige ich in lockerer Folge einige Objekte dieser Kirche.







Nach dem Besuch dieser äußerst interessanten Kirche zogen wir weiter


zum Stadtpark.



Wir plauderten beim Spazierengehen. Ich hatte dabei Gelegenheit auch die Strukturen der Baumrinde zu inspizieren.



Im Kaffee Kurhaus ließen wir uns nieder, tranken und aßen eine Kleinigkeit und unterhielten uns. Wir diskutierten auch mögliche Ziele für das FT 2019.


Durch den Park ging es nun wieder zurück zur Innenstadt.



In der Nähe dieses Denkmals verabschiedeten wir uns schließlich voneinander. Seit 1970 erinnert ein Denkmal des Aachener Bildhauers Hubert Löneke am Holzgraben an den Klenkes. Der emporgereckte kleine Finger erinnert an die Tuch- und ganz speziell die Nadelindustrie in Aachen.

So das wars. Auf ein Wiedersehen beim FT 2019 in Speyer/Worms.


 
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Nochmal schönen Dank, lieber Ludwig, für den abschließenden Teil deines Berichts. Den Sonntagsspaziergang mit anschließender Einkehr fanden wir auch besonders schön.
Danke für die vielen Fotos aus der Nikolauskirche - meine Lieblingskirche nach dem Dom.
 
Lieber Ludovico,

auch ich bedanke mich für deinen herrlichen Bildbericht. Da ich am Samstagnachmittag und -Abend am Forentreffen teilnehmen konnte weckt dein Bericht auch schöne Erinnerungen an die Rathausführung und gute Gespräche mit den Teilnehmern. An dieser Stelle möchte ich den Organisatoren des Forentreffens 2018 noch einmal herzlich danken.

Viele Grüße
Tizia
 
Lieber Ludwig, vielen herzlichen Dank für die wunderbare Bebilderung unserer Spaziergänge in Aachen!
Ich hatte dafür leider weder Zeit noch Muße, werde aber bald noch einmal nach ein paar Personenfotos schauen und sie dann entsprechend zur Verfügung stellen.
 
Tolle Fotos aus Aachen! Danke für deinen Bericht, Ludwig. Mir gefallen insbesondere die besonderen Blickwinkel, die eindrucksvoll zeigen, dass du ein vorzügliches Auge für das Besondere hast.
Herzliche Grüße von gengarde und BEVA
 
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