Liebe Foristi,
als kleinen Nachklang auf unser Forentreffen präsentiere ich euch hier noch ein paar Impressionen aus Hildesheim in ganz eigenem ungewöhnlichen Licht. Die "Lichtungen" waren eine Inszenierung, die überall in der Stadt Bekanntes in neues Licht tauchte.
Unser Spaziergang begann konventionell mit den resten des schönen kreuzgangs von St. Michaelis.
In der Kirche sahen wir dann eine verstörende Installation, die das abgedunkelte Kirchenschiff in fließende schwarz-weiß Muster tuchte, unterlegt auch noch mit düsterer Vertonung.
Draußen ging es weiter.
Im Roemer-Pelizäus-Museum wurden unterschiedliche Installationen gezeigt. Hier nur ein paar Lichtkunstobjekte.
Wenige hundert Meter weiter auf dem Domshof wurde das Kapitelhaus kleidoskopartig und exakt auf die Fassadenform begrenzt ausgeleuchtet.
Weiter ging es einmal um den Dom, wo ein Gebäudeteil des Dommuseums in eine strahlend weiße Fassade verwandelt wurde. Die Oberfläche schien durchlöchert. Durch die Löcher wurden Fäden gezogen, die die Struktur ständig veränderten.
Das neue und wunderbar gestaltete Dommuseum war bis 22h geöffnet und bot freien Eintritt. Im Kreuzgang waren Installationen mit Gedichten und Zitaten zur Flüchtlingsproblematik in die Dunkelheit projiziert. Leider sind meine Fotos nicht gut genug geworden. Da kam meine kleine Fotoknips doch an ihre Grenzen. Aber aus dem Museum habe ich zwei Fotos vom beeindruckenden mehr als 1000 Jahre alten Ringelheimer Kreuz mitgebracht.
Durch die Andreaspassage ging es dann zur Hildesheimer Stadtkirche St. Andreas. Der höchste Kirchturm Norddeutschlands wurde mit einem bunten Farbenspiel in wechselnder Intensität angestrahlt.
Den Abschluss gab der historische Marktplatz, der schon richtig kitschig bunt erstrahlte.
Alle in Allem war es ein wunderbarer Abschluss des Jubiläumsjahrs "1200 jahre Hildesheim". Es war ein wunderbar milder Herbstabend an diesem letzten Oktobersamstag ohne Wind. Tausende Bürger spazierten durch die Stadt und füllten die Cafe´s innen und außen.
Liebe Grüße und auf ein Wiedersehen spätestens in bamberg im nächsten Sommer
wünscht sich gengarde