Wie unser Robot berichtet Addio sampietrini. Asfalto resistente anche nel centro storico geht es dem römischen Kopfsteinpflaster an den Kragen. An vielbefahrenen Verkehrsachsen, auch im Centro storico, sollen die typischen Pflastersteine durch Asphaltbelag ersetzt werden.
Gestern bereits berichtete die Repubblica: Marino: "Toglieremo i sampietrini dalle strade dove passano i mezzi pesanti" - Repubblica.it
Zu den Hintergründen siehe folgende alte Artikel:
Weil Bürgermeister Veltroni Kopfsteinpflaster durch Teer ersetzen lässt, verbünden sich Kommunisten und Postfaschisten gegen ihn : Kampf um Rom und seine Steine - Nachrichten Welt Print - DIE WELT
Martin Zöller 2007
Carola Frentzen 2005
Gestern bereits berichtete die Repubblica: Marino: "Toglieremo i sampietrini dalle strade dove passano i mezzi pesanti" - Repubblica.it
Zu den Hintergründen siehe folgende alte Artikel:
Weil Bürgermeister Veltroni Kopfsteinpflaster durch Teer ersetzen lässt, verbünden sich Kommunisten und Postfaschisten gegen ihn : Kampf um Rom und seine Steine - Nachrichten Welt Print - DIE WELT
Martin Zöller 2007
Aus für Kopfsteinpflaster in Rom - Verkehr - derStandard.at › PanoramaBeobachtet man ein paar Minuten den Verkehr auf der Piazza Venezia, einem großen Platz in der Innenstadt, kann man den Bürgermeister gut verstehen: Als würden sie über eine Erdpiste im Dschungel fahren, werden da die Motorroller, Busse und Autos von den Pflastersteinen durchgeschüttelt. Sie müssen abbremsen, um die übelsten Schlaglöcher zu umgehen. Nicht nur die Verkehrssicherheit führen die Befürworter der Teerdecke ins Feld, auch die Pfennigabsätze an den Damenschuhen, die sich allzu oft zwischen den Steinen verkeilen, die hohen Kosten für Pflastersteine, den Mangel an Material, den Mangel an Fachkräften, die Pflaster legen können.
(...) Pflastersteine sind schöner als Asphalt. Straßenpflaster nimmt Regenwasser schnell auf. Pflastersteine setzen keinen Feinstaub frei. Pflastersteine werden nicht weich und heiß wie Asphalt. Und schließlich: Pflastersteine halten länger.
Carola Frentzen 2005
Die historischen "Sampietrini" gehören zu Rom wie der Eiffelturm zu Paris, sind wunderhübsch anzusehen. "Gerade am Tiber, der von hohen Bäumen gesäumt ist, sieht der Pflasterstein einfach toll aus. Ich finde, man kann die Geschichte nicht einfach so der Modernität opfern", meint Carlo, ein 36-jähriger gebürtiger Römer.
Schließlich zieren die quadratischen kleinen Steine seit über 400 Jahren die Straßen Roms. Zunächst wurden sie auf dem Petersplatz verlegt - daher der Name "Sampietrini", der so viel bedeutet wie "kleine Sankt Peterleins".
Bei dem Belag handelt es sich um 280.000 Jahre altes Vulkangestein, das in Steinbrüchen rings um Rom abgebaut wurde. Deshalb sollen alle durch Asphalt ersetzten "Sampietrini" auch in Depots der Stadt aufbewahrt werden, um sie in Zukunft wieder verwenden zu können.
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