Erste Romreise vom 27.03. bis 31.03.2016

Kaparalu

Libertus
Hallo,

wir haben uns kurzfristig zu unserer ersten Romreise vom 27.03.-31.03.2016 entschlossen. Da wir 2 schulpflichtige Kinder (12 und 15) haben, sind wir auf Ferientermine angewiesen und haben für diesen Zeitraum ein günstiges Flugangebot (Fiumicino)gefunden.

Ankunft 27.03.: 21.25Uhr Abflug 31.03.:17.30Uhr
Über FeWo haben wir ein Appertement in der Via Frattina gebucht, um mgl. zentral zu wohnen.

Jetzt hätte ich eine erste Frage: Unser Vermieter hat uns einen privaten Transportshuttle angeboten, der für 4 Personen €65,00 kosten würde und auch die anderen Anreisemöglichkeiten aufgezeigt.
Wir überlegen nun, ob wir aus Kostengründen mit einem öffentlichen Bus in Kombination mit der Metro fahren sollen. Allerdings ist unsere Ankunft ja recht spät und die Busse fahren nur bis zu bestimmten Uhrzeiten. Dann ist der 27.03. Ostersonntag, gibt es da evtl. zusätzliche Einschränkungen? Außerdem ist unsere Sorge, dass es an der Metrostation am Bahnhof Termini recht voll ist und überhaupt an dem Tag noch viele Leute in der Stadt sind. Mit den Kindern wollen wir um die Uhrzeit auch nicht ewig unterwegs sein. Wäre das also wirklich sinnvoll?
Der private Shuttle ist mit €65,00 nicht gerade billig, aber ansonsten wohl eine sinnvolle Alternative, da Zug oder Taxi für 4 Personen auch nicht erheblich günstiger und weniger komfortabel/zeitsparend wären.
Was würdet ihr empfehlen?

Ansonsten haben wir uns bisher nur grob eingelesen. Unsere Zeit ist ja leider begrenzt und der Zeitpunkt (Ostern) wahrscheinlich auch nicht so optimal. Wir möchten natürlich die wichtigsten Sachen sehen, interessieren uns für Architektur, Geschichte und Kunst, wollen die Zeit aber nicht ausschließlich in Kirchen und Museen verbringen, sondern auch die Stadt, die Menschen und das Flair genießen. Außerdem gerne authentisch essen, bummeln und nebenbei vielleicht ein ganz kleines bisschen shoppen sowie ein paar unterhaltsame Abende verbringen.

Vielleicht könnt ihr uns als Insider ein paar Vorschläge machen, wie wir die Zeit am besten aufteilen, was wir unbedingt sehen sollten und was wir in dieser Saison besser meiden sollten.

Wir freuen uns sehr auf eure Anregungen und bedanken uns bei allen schon einmal ganz herzlich vorab....:):)
 
Schönstens willkommen im Forum!

Bevor ich mich mit einigen anderen Punkten näher befasse, hier erst einmal dies:
Unser Vermieter hat uns einen privaten Transportshuttle angeboten, der für 4 Personen € 65,00 kosten würde
Der Preis ist okay; und an eurer Stelle (Personenzahl u. Tageszeit) würde ich das tun.

---------- Beitrag ergänzt um 10:50 ---------- Vorangegangener Beitrag um 10:41 ----------

Auf dem Rück-Transfer könnt ihr dann Geld einsparen, wenn ihr wollt: Ihr fahrt mit der Metro von Spagna nach Termini und von dort mit einem der Shuttlebusse für 5,- pro Nase nach FCO.

Aber für den Hin-Transfer hast du das schon recht zutreffend beschrieben: Einstieg in die Metro an Termini zu 4 Personen mit Gepäck x( ... das sollte man meiden, wenn irgend möglich.
 
Was für ein sinniger und zudem glänzend formulierter Beitrag. x( :thumbdown

---------- Beitrag ergänzt um 11:01 ---------- Vorangegangener Beitrag um 10:56 ----------

Bevor noch mehr von der Sorte kommt, arbeiten wir mal eben noch eine andere Option ab - aber in qualifizierter Weise:
Rein theoretisch könntet ihr zu 4 Personen von FCO aus auch ein Taxi nehmen für 48,- €, denn eure Adresse liegt in der Pauschaltarifzone.

In der Praxis funktioniert das aber nicht; denn mehr als 3 Personen mit Gepäck bringt man in einem normalen Taxi nicht unter. Und man kann dort an FCO nicht warten, bis evtl. :!: ein Van vorführe, sondern muss nehmen, was jeweils kommt.
 
Hallo und willkommen im Forum,

wie Gaukler bereits angemerkt hat, liegt der Preis für den Shuttle-Transfer absolut im Rahmen.
Wir überlegen nun, ob wir aus Kostengründen mit einem öffentlichen Bus in Kombination mit der Metro fahren sollen. Allerdings ist unsere Ankunft ja recht spät und die Busse fahren nur bis zu bestimmten Uhrzeiten.
Bei dem "öffentlichen Bus" dürfte es sich nicht um den ÖPNV im weitesten Sinne handeln. Das sind private Betreiber der Busshuttles (bspw. Terravision oder SitBus), die meist vom Flughafen FCO nach Termini fahren.
Dann ist der 27.03. Ostersonntag, gibt es da evtl. zusätzliche Einschränkungen?
An Sonn- und Feiertagen ist der innerstädtische ÖPNV der ATAC meist deutlich ausgedünnt (schlechtere Taktung oder auch früherer Dienstschluss oder Linie fährt überhaupt nicht). Die Metro betrifft das aber eher weniger.
Außerdem ist unsere Sorge, dass es an der Metrostation am Bahnhof Termini recht voll ist
Das trifft aber meist nur auf die Situation tagsüber zu, am späteren Abend dürfte das - auch am Ostersonntag - nicht so heftig sein.
und überhaupt an dem Tag noch viele Leute in der Stadt sind. Mit den Kindern wollen wir um die Uhrzeit auch nicht ewig unterwegs sein. Wäre das also wirklich sinnvoll?
Ewig wäret ihr nicht unterwegs, der Shuttlebus (Terravision o.ä.) benötigt ca. 45-55 Minuten - je nach Verkehrslage - bis Termini.
In Bezug auf Terravision kannst Du den Fahrplan hier einsehen: Terravision FCO <-> Termini (PDF)
Das Problem ist damit tatsächlich, dass ihr voraussichtlich nur den (letzten) Bus um 23:00 Uhr ab FCO erwischen könnt. Das würde eine Wartezeit von mehr als 1 Stunde an FCO bedueten. Das würde ich mir nicht antun. Auch bei SITBus sieht es um diese Uhrzeit nicht viel besser aus, vgl. SITBus FCO -> Termini (PDF)
Der private Shuttle ist mit €65,00 nicht gerade billig, aber ansonsten wohl eine sinnvolle Alternative, da Zug oder Taxi für 4 Personen auch nicht erheblich günstiger und weniger komfortabel/zeitsparend wären.
Was würdet ihr empfehlen?
Nimm bei der relativ späten Ankunft das Angebot Deines Vermieters an. Das ist die stressfreiste Variante und ihr müsst dann auch nicht mit Gepäck nachts im Centro rumlaufen, um die Unterkunft zu suchen.

Zum Programm sage ich vielleicht später noch etwas.
Aber im Wesentlichen wird es sich auf das übliche 3-Tage-Programm beschränken.

Antike-Tag: Kolosseum, Forum, Palatin plus eventuelles Zusatzprogramm

Vatikan-Tag:
Petersdom (ggf. mit Kuppel), Engelsburg und vielleicht (wenn gewünscht) Vatikanische Museen (VM) [die VM sind allerdings sehr umfangreich und wir empfehlen meist, bei einem kurzen Aufenthalt, diese auszulassen - unter 4 Stunden ist ein sinnvoller Besuch der VM nicht machbar]

(zum Einstieg am ersten Tag) Centro Storico: Spaziergang mit bspw. Spanischer Treppe, Trevi-
Brunnen, Pantheon, Piazza Navona, Piazza del Popolo usw. - das nimmt je nach Anzahl der Ziele ca. einen halben Tag in Anspruch.

Gruß

humocs
 
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Wann ist denn Abreise am 31.3.?
vgl.
Abflug 31.03.:17.30Uhr
;)

Da wäre mit dem Vermieter zu klären, ob bzw. wie lange ihr an diesem Tag noch euer Gepäck in der Wohnung unterstellen könnt. Bis ungefähr frühen Nachmittag könnte man da durchaus noch ein wenig Programm machen. Aber nach meiner Erfahrung mit Ferienwohnungen muss man diese irgendwann vormittags verlassen und die Schlüsselübergabe machen.
Dann bliebe euch nur noch, das Gepäck im Bahnhof Termini in der dortigen Gepäckaufbewahrung unterzubringen.
Aöllerdings könntet ihr am Abreisetag tatsächlich auch bequem mit einem Shuttlebus den Transfer erledigen. Zu beachten wäre nur, dass ihr ca. 2 Stunden vor geplantem Abflug - also gegen 15:30 Uhr am Flughafen seid.
 
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I-net schleicht mal wieder wie eine Schnecke auf Kaugummi. x(

Ja, hatte es gesehen und oben geändert; habe aber mittlerweile diesen ganzen Beitrag herausgenommen und neu formuliert - im Hinblick auf deinen, der früher kam. ;)



(...) erste Romreise vom 27. bis 31.3.2016.
Dass euer Anreisetag der Ostersonntag ist, wisst ihr ja bereits; der ÖPNV verkehrt also auf Sonntagssparflamme.

Ihr habt demzufolge für Rom 3 Tage Zeit, plus ein paar Stündchen bis zum späten Mittag des Abreisetags (aber unter Berücksichtigung der Gepäck-Problematik, s. oben).

Das klassische Programm für einen solchen Zeitraum hat humocs ja schon gepostet; im Wesentlichen also 1 Tag centro storico, 1 Tag Antike, 1 Tag Roma sacra (Petersdom und andere "wichtige" Kirchen; evtl. Vatikanische Museen). Wobei sich das teilweise auch überlappt.

Und ob ihr die VM wirklich dazunehmen wollt, wäre die große Frage (das ginge dann am Dienstag oder Mittwoch). Eigentlich eher nein, würde ich sagen - aus den von humocs bereits genannten Gründen; und es kommt hinzu: Wie stehen eure Kiddies diesem eventuellen Besichtigungsziel gegenüber?
Allerdings kämet ihr halt nur in Kombination mit den VM in die Sixtinische Kapelle; ihr müsstet also abwägen, welchen Stellenwert das für euch hat.
 
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Nur zur Klärung, bevor wir tiefer einsteigen
Du schreibst, Ihr würdet gern "authentisch" essen. Nun wart Ihr noch nie in Rom, von daher vermute ich, Ihr wollt eher allgemein italienische Küche ? Die echte römische ist nämlich ausgesprochen rustikal, ziemlich innereienlastig (für Norddeutsche zumeist ein Problem) und hat mit dem, was wir aus Deutschland an itelienischer Küche kennen, häufig nicht so viel zu tun, was schon bei der typischen Pasta (Gricia, Amatriciana, Cacio e Pepe) anfängt
Also eher "römisch" oder allgemein "italienisch" ?
 
Wir möchten natürlich die wichtigsten Sachen sehen, interessieren uns für Architektur, Geschichte und Kunst, wollen die Zeit aber nicht ausschließlich in Kirchen und Museen verbringen, sondern auch die Stadt, die Menschen und das Flair genießen.
Für den Ostermontag bietet sich an, in der von humocs bereits beschriebenen Weise mit dem centro storico zu beginnen; z.B. so: Piazza di Spagna (die berühmte Treppe sieht allerdings derzeit trostlos aus, wegen der Restaurierung); Piazza del Popolo (dabei S. Maria del Popolo nicht vergessen wegen der 2 Gemälde von Caravaggio; geöffnet 7.30-12.30 u. 16.00-19.00 h); Pincio (evtl. von dort aus auch ein Stück in die Villa Borghese hinein?); Trinità dei Monti (= Spagna von oben), Trevibrunnen; Piazza S. Maria sopra Minerva, um unseren guten alten Beli ;) zu besuchen; Pantheon und Piazza Navona. Ggf. dort ganz in der Nähe, im Hinblick auf euer Kunst-Interesse, auch noch S. Luigi dei Francesi mit 3 weiteren Werken von Caravaggio.

Das wären insgesamt schon mal rd. 4,5 km (ohne eventuellen Villa-Borghese-Abstecher): Wenn ihr das hinter euch habt, in Ruhe und mit Pausen, dann ist es schon Nachmittag.

Zu überlegen wäre, dann weiterzugehen; oder eher: zu fahren; nämlich mit dem Expressbus 30 von Haltestelle Rinascimento zum Kapitol = Hst. Ara coeli/Piazza Venezia (Lage der Haltestellen begucken in der Liste unter dem Link :idea:).
Dort könntet ihr evtl. mit dem Panorama-Aufzug auf's Vittoriano fahren; das lohnt aber nur, wenn die Sonne scheint und die Sicht richtig gut ist.
Und ganz evtl. könntet ihr auch noch zum Forum Romanum gehen, schon mal die Kombikarten kaufen und dann dasselbe (samt Palatin) auch noch anschauen; oder zuerst das Kolosseum (wofür dieselben Kombikarten gelten - zwei aufeinanderfolgende Tage lang, aber nur jeweils einmal pro Ziel).

Nota bene: Das alles könnte sein - muss aber nicht. ;)

Im Hinblick auf Forum und Kolosseum wäre zu beachten: 19.15 h wird dort dicht gemacht; letzter Einlass 18.15 h (was aber zumindest für Forum und Palatin viel zu wenig Zeit wäre).
 
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Mittlerweile habe ich oben den ÖPNV-Link nachgetragen, wie vorhin zugesagt.

Dienstag, 29.3.:
Dafür solltet ihr am Morgen den Petersdom anpeilen. Denn unser bewährter Standardtipp ist: 8.00 h am Petersplatz sein, dann gibt es noch keine Warteschlange vor der Sicherheitsschleuse (und auch noch keine vor der Kasse für den Kuppelaufstieg; Einzelheiten dazu können wir erläutern, sobald wir erfahren, ob ihr dort hinauf wollt). Ggf. wären dann für denselben Tag die VM-Tickets vorzubestellen (Uhrzeit abhängig von Kuppel ja oder nein).

Am Mittwoch ist nämlich vormittags Papst-Audienz, weswegen der Petersdom bis nach deren Ende geschlossen bleibt; bis ca. 12.30 h also.

Zum Petersplatz am Dienstagmorgen kommt ihr ohne Umsteigen mit dem Bus 62: Hst. S. Claudio, ca. 350 m entfernt von eurem Quartier; Ausstieg am capolinea (= Endhaltestelle) Traspontina. Von dort aus läuft man sehr schön zur Piazza S. Pietro, d.h. mit eindrucksvollem Blick auf den Petersdom.

Zur Lage aller hier genannter Hst. weiterhin fleißig klicken in den Listen unter den ÖPNV-Links, wie oben beschrieben :idea: ;) - und es geht auch gleich damit weiter:

Falls ihr keinen Besuch in den Vatikanischen Museen einplant (und ehrlich gesagt: An eurer Stelle ließe ich das wirklich bleiben; nicht zuletzt wegen der Kiddies), könntet ihr anschließend an der Hst. Cavalleggeri/S. Pietro in den Bus 46 oder 916 klettern, der euch zur Piazza Venezia bringt. Von dort aus Fortsetzung mit Forum Romanum/Palatin und/oder Kolosseum (ich verzichte zumindest für's Erste mal darauf, euch weitere Busverbindungen bis vor die "Haustür" der genannten Sehenswürdigkeiten zu verlinken; und desgl. auf ÖPNV-Verbindungen von den VM her).
 
Achtung: Im Hinblick auf später gewonnene Erkenntnisse (vor allem aufgrund der Antworten der TO) habe ich diesen Beitrag neu strukturiert. Die überarbeitete Fassung findet sich hier: Erste Romreise vom 27.03. bis 31.03.2016 - Seite 3



Für Mittwoch, 30.3., folgende Vorschläge:

Einstieg in die Metro A (Richtung Anagnina) an Spagna = ca. 350 m entfernt von eurer Wohnung. Ausstieg an Giovanni; dort schaut ihr euch dann die Lateran-Basilika an. - Achtung: Während des hl. Jahres gibt es auch dort eine Sicherheitskontrolle; Näheres s. hier: Verborgenes Rom - Seite 11
Darum wäre es ratsam, nicht später als 9.30 h dort einzutreffen. Aber später als 9.00 h werdet ihr ja wohl eh' nicht aus dem Haus gehen, weil es Zeitverschwendung wäre.

Anschließend könntet ihr zum Kolosseum laufen (rd. 1 km, aber immer gemütlich bergab) bzw. zum Forum, falls eines davon bis zu diesem Tag noch nicht besichtigt wäre - wovon ich aber nicht ausgehe.

Darum folgende Fortsetzung (nach dem Besuch der Lateran-Basilika): Ihr fahrt ihr mit der Tram 3 von der Hst. Carlo Felice bis zum capolinea nahe der Cestius-Pyramide. An dieser vorbei lauft ihr hinauf auf den Aventin, insgesamt ca. 950 m, bis zum Schlüssellochblick an der Piazza dei Cavalieri di Malta.

Weiter geht's an S. Sabina vorbei (und ich würde auch hineingehen; wo sich dort die älteste bekannte Kreuzigungs-Darstellung befindet, verraten wir euch ggf. später ;); oder du liest es nach unter dem Wiki-Link) zu unserem alten Freund Giacomo und in den Orangengarten.

Von dort hinunter zum Forum Boarium und weiter über die Tiber-Insel nach Trastevere (hier verlinkt, wie man sieht: bis S. Maria in Trastevere).

Das wären ab dem Schlüssellochblick insgesamt rd. 2,5 km; aber zum guten Teil bergab und jedenfalls ohne Anstieg.

---------- Beitrag ergänzt um 18:04 ---------- Vorangegangener Beitrag um 17:36 ----------

Zwischenzeitlich habe ich noch einiges ergänzt bzw. überarbeitet in meinem Beitrag von 12.38 h (den du ja vermutlich schon gesehen hast). Darum lies dir bitte dessen gesamten Text noch einmal durch.
 
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Wir möchten natürlich die wichtigsten Sachen sehen, interessieren uns für Architektur, Geschichte und Kunst, wollen die Zeit aber nicht ausschließlich in Kirchen und Museen verbringen, sondern auch die Stadt, die Menschen und das Flair genießen.
Das sind schon mal sehr wichtige Hinweise, allerdings sind sie noch recht allgemein gehalten. Das Programm, das Gaukler euch vorgestellt hat, passt aus meiner Sicht sehr gut zu dem, was ihr hier formuliert habt. ABER: das muss natürlich nicht mit eurer Sicht übereinstimmen. Daher solltet ihr das Ganze sehr aufmerksam lesen und vor allem Feedback geben, ob das Ganze in die richtige Richtung geht oder ob ihr euch da etwas anderes vorgestellt habt. Man kann zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch den Fokus verschieben oder andere Punkte einbauen, wenn wir wissen, wo genau eure Vorlieben liegen. Besonders der Punkt "Stadt + Leute + Flair" kennenlernen zu wollen, kommt hier sehr oft. Nur ist auch die Frage, wie das genau ablaufen soll? Vielen recht es durch die Gassen zu schlendern und die Umgebung auf sich wirken zu lassen. Andere wollen speziell in Ecken, in denen es wenig Touristen gibt. Des Weiteren wollen viele Besucher immer wieder "Ruhepunkte" wie Parks in ihrer Planung haben, andere halten sich am Liebsten nur in belebten Ecken auf. All das ist schwer zu beurteilen und schon gar nicht zu verallgemeinern. Daher gebt uns bitte etwas Input, dann können wir noch präziser helfen.
 
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Das Programm, das Gaukler euch vorgestellt hat, passt aus meiner Sicht sehr gut zu dem, was ihr hier formuliert habt. ABER: Das muss natürlich nicht mit eurer Sicht übereinstimmen. Daher solltet ihr das Ganze sehr aufmerksam lesen und vor allem Feedback geben, ob das Ganze in die richtige Richtung geht oder ob ihr euch da etwas anderes vorgestellt habt.
Genau so sehe ich das natürlich auch. :nod:



Besonders der Punkt "Stadt + Leute + Flair" kennenlernen zu wollen, kommt hier sehr oft. Nur ist auch die Frage, wie das genau ablaufen soll?
Das hat uns bislang, glaube ich, noch keiner der Fragesteller wirklich konkret beschrieben. :]

Trotzdem enthält diese Auflistung von Spielarten m.E. schon so ziemlich alles Wesentliche:
Vielen reicht es durch die Gassen zu schlendern und die Umgebung auf sich wirken zu lassen. Andere wollen speziell in Ecken, in denen es wenig Touristen gibt. Des Weiteren wollen viele Besucher immer wieder "Ruhepunkte" wie Parks in ihrer Planung haben, andere halten sich am liebsten nur in belebten Ecken auf. All das ist schwer zu beurteilen und schon gar nicht zu verallgemeinern. Daher gebt uns bitte etwas Input, dann können wir noch präziser helfen.
Richtig.

Und natürlich lässt mein bisheriges "Programm-Angebot" ;) ganz bewusst an vielen Stellen noch Zeit wie auch Spielraum (wobei ich nochmals von den VM abrate; denn die würden das Zeit-Konto ganz erheblich belasten).

Für die Villa Borghese, das sei an dieser Stelle noch nachgetragen, gäbe es auch die Möglichkeit der Fahrrad-Ausleihe; vor allem diese mehrsitzigen "Rikscha"-Dinger. Erfahrungsgemäß haben vor allem Kinder und Jugendliche viel Spaß daran, damit durch den Park zu gurken. 8)

Aber dies wie auch einiges andere, was ich bereits vorgeschlagen hatte, hängt natürlich auch noch in gewissem Maße vom Wetter ab.
 
Für die Villa Borghese, das sei an dieser Stelle noch nachgetragen, gäbe es auch die Möglichkeit der Fahrrad-Ausleihe; vor allem diese mehrsitzigen "Rikscha"-Dinger. Erfahrungsgemäß haben vor allem Kinder und Jugendliche viel Spaß daran, damit durch den Park zu gurken. 8)
Das wäre z.B. eine Option für den bislang noch unbeplanten Abreisetag (programm-verfügbar bis zum späten Mittag, wie humocs hier erläutert hat).

Die andere Option für diesen Tag wären die VM, sofern auf dieselben evtl. doch keinesfalls verzichtet werden sollte. Das hinge allerdings davon ab, dass euer Vermieter keinesfalls später als 10.00 h den Schlüssel abholen käme (alternativ: dass ihr bei einer Verspätung seinerseits den Schlüssel in den Briefkasten werfen könntet - sofern vorhanden).
Ihr könntet nämlich dann zu den VM fahren per Metro A, Station Spagna bis Station Ottaviano/S. Pietro, samt Gepäck; denn dort ist vorgesehen auch die Aufbewahrung von Koffern (= valigie; vgl. Consigli utili).

Das wäre also ein zeitlich sehr gut kalkulierbarer Programmpunkt.

Ggf. auch in der Variante, dass ihr zunächst mit der Metro nach Termini führet, um das Gepäck dort einzulagern, und dann zurück per Metro nach Ottaviano/S. Pietro - vor allem, falls ihr eure letzten Rom-Stunden nicht allein den VM würdet widmen wollen. Allerdings halte ich eine Kombination von VM und weiteren Programmpunkten für so gut wie ausgeschlossen.
 
Vielen vielen Dank an alle

gestern Abend funktionierte ja leider das Forum nicht mehr, deshalb erst heute meinen ganz herzlichen Dank an alle.
Ich bin wirklich begeistert wie schnell, ausführlich und sachkundig hier geantwortet wird, super!! :)

Wir werden jetzt auf jeden Fall den privaten Transportshuttle buchen, für den Abreisetag überlegen wir uns das noch, da wir noch abklären müssen, wo wir das Gepäck lassen können. Das scheint wohl das größere Problem zu sein, da ich gelesen habe, dass die Warteschlangen an den Schließfächern am Bahnhof Termini sehr lang sein sollen und wir diesen halben Tag auf jeden Fall noch richtig nutzen wollen.

Eure Vorschläge zu einem Programm (vor allem die detaillierten von Gaukler) gefallen uns sehr gut und entsprechen unseren Vorstellungen.
Die VM werden wir wohl eher weglassen, ich denke, das wird insgesamt (gerade für die kids) zu stressig, außerdem möchten wir auch nicht überall nur vorbei hetzen, manchmal ist dann doch weniger mehr!
Sollte man für irgendwas unbedingt schon von zu Hause aus Tickets buchen?

Mit authentisch meinte ich nicht unbedingt nur römisch. Rustikal ist zwar in Ordnung, aber Innereien sind tatsächlich nicht unser Ding.
Ich meinte vor allem landestypisch und nicht die an Touristen angepassten Lokale, also am besten Sachen, die auch die Einheimischen mögen. Allerdings sind unsere Italienischkenntnisse nur minimal, vielleicht hilft aber das Lateinwissen unserer Kinder hier ein bisschen weiter.
Ansonsten bummeln wir wirklich auch ganz gerne einfach nur mal durch die Gassen. Dafür wäre es ganz schön zu wissen, wo es nicht ganz so touristisch ist und man kleine Geschäfte (keine Ketten/Label oder teure Boutiquen) und Lokale finden kann. Spezielle Ruhepunkte brauchen wir nicht unbedingt in der kurzen Zeit, da würden uns dann eher noch Orte interessieren, zu denen sich normalerweise Fremde nicht unbedingt "verirren", wenn sie sich irgendwie einbauen lassen.
Am Abend möchten wir uns dann auch gerne noch einmal ins Getümmel stürzen, also in eine Gegend, die lebendig und jung ist und für uns alle passt (unser 15Jährige würde sich da alleine wahrscheinlich was anderes raussuchen!).

Die Idee mit dem Fahrrad ist auch ganz cool, ich weiß allerdings nicht so genau, für welche Dinge sich das besonders eignen würde?

Also wie gesagt, vielen Dank noch einmal an alle, jetzt müssen wir uns erst einmal noch genauer mit all den vorgeschlagenen Punten beschäftigen und dann auswählen oder auch erst vor Ort entscheiden.
 
gestern Abend funktionierte ja leider das Forum nicht mehr, deshalb erst heute meinen ganz herzlichen Dank an alle.
Ich bin wirklich begeistert wie schnell, ausführlich und sachkundig hier geantwortet wird, super!! :)
Vielen Dank für das Lob und ja, die Technik hat gestern ab ca. 20 Uhr gestreikt. Wurde aber heute Morgen behoben.
Wir werden jetzt auf jeden Fall den privaten Transportshuttle buchen, für den Abreisetag überlegen wir uns das noch, da wir noch abklären müssen, wo wir das Gepäck lassen können. Das scheint wohl das größere Problem zu sein, da ich gelesen habe, dass die Warteschlangen an den Schließfächern am Bahnhof Termini sehr lang sein sollen und wir diesen halben Tag auf jeden Fall noch richtig nutzen wollen.
Da hast Du vermutlich einen recht alten Beitrag zur Gepäckaufbewahrung an Termini gelesen. Die Verfahrensweise dort wurde vor ein paar Jahren optimiert und es geht inzwischen i.d.R. realtiv schnell (sowohl bei der Ablieferung als auch bei der Abholung).
Natürlich kann es da trotzdem voll werden, aber wenn ihr einigermaßen früh dort ankommt, dürfte sich das im Rahmen halten.
Wenn ihr dann mit bspw. Terravision fahrt, müsst ihr sowieso ca. 40 Minuten vor der Abfahrt des gewünschten Busses dort sein, mit Gepäckabholung dann eben 1 - 1,5 Stunden vorher.

Sollte man für irgendwas unbedingt schon von zu Hause aus Tickets buchen?
Das wäre nur für die VM empfehlenswert und - falls gewünscht - für die Galleria Borghese (das ist das Museum, nicht der Park) verpflichtend. Für Kolosseum/Forum/Palatin hat euch Gaukler ja bereits erklärt, wie ihr in Rom an die Tickets gelangt.
Die sonstigen Sehenswürdigkeiten benötigen keine Buchung im Voraus, da sie meist nicht so überlaufen sind.
Ich meinte vor allem landestypisch und nicht die an Touristen angepassten Lokale, also am besten Sachen, die auch die Einheimischen mögen. Allerdings sind unsere Italienischkenntnisse nur minimal, vielleicht hilft aber das Lateinwissen unserer Kinder hier ein bisschen weiter.
Schau Dich einfach mal in unserer Restaurantdatenbank (klick) um, dort wirst Du sicher fündig.
Ansonsten ist es eher schwirig, gezielt etwas zu empfehlen, da das natürlich auch von eurer aktuellen Position abhängig ist. ;)
Ansonsten bummeln wir wirklich auch ganz gerne einfach nur mal durch die Gassen. Dafür wäre es ganz schön zu wissen, wo es nicht ganz so touristisch ist und man kleine Geschäfte (keine Ketten/Label oder teure Boutiquen) und Lokale finden kann. Spezielle Ruhepunkte brauchen wir nicht unbedingt in der kurzen Zeit, da würden uns dann eher noch Orte interessieren, zu denen sich normalerweise Fremde nicht unbedingt "verirren", wenn sie sich irgendwie einbauen lassen.
Am Abend möchten wir uns dann auch gerne noch einmal ins Getümmel stürzen, also in eine Gegend, die lebendig und jung ist und für uns alle passt (unser 15Jährige würde sich da alleine wahrscheinlich was anderes raussuchen!).
Das alles wird vermutlich in eurer kurzen Aufenthaltszeit eher schwierig, da sich diese Geschäfte/Lokale dann meist eher außerhalb befinden. Das setzt dann eine entsprechend zeitaufwändige Anfahrt voraus.
Das lohnt m.E. dann nicht, da es von eurer Romzeit abgeht. Das ist also eher etwas für einen längeren Aufenthalt.
Zumindest einige kleine Läden werden euch aber auf euren Touren durch die Innenstadt begegnen, auch ohne gezielten Shoppingtag.
 
Dem schließe ich mich an.
Und selbstverständlich sage auch ich danke schön für's Kompliment:
Ich bin wirklich begeistert wie schnell, ausführlich und sachkundig hier geantwortet wird, super!! :)


Außerdem freut uns natürlich dies:
Eure Vorschläge zu einem Programm (vor allem die detaillierten von Gaukler) gefallen uns sehr gut und entsprechen unseren Vorstellungen.




Die Idee mit dem Fahrrad ist auch ganz cool, ich weiß allerdings nicht so genau, für welche Dinge sich das besonders eignen würde?
Nun, wie schon geschrieben: einfach nur zum Herumfahren in der Villa Borghese. ;)
Für die Villa Borghese gäbe es auch die Möglichkeit der Fahrrad-Ausleihe; vor allem diese mehrsitzigen "Rikscha"-Dinger. Erfahrungsgemäß haben vor allem Kinder und Jugendliche viel Spaß daran, damit durch den Park zu gurken. 8)
Zwar kann man dort auch normale Räder leihen; und es ist durchaus nicht verboten, sich damit auch außerhalb der Villa Borghese zu bewegen. Aber ratsam ist es nicht.

Woran ich übrigens natürlich spontan auch sofort gedacht hatte, das ist der Segway-Verleih nahe dem Pincio (Viale del Belvedere). Aber nicht nur ist das natürlich deutlichst teurer (nach Preisen darfst du mich aber bitte nicht fragen), sondern ich glaube vor allem, dass euer Zwölfjähriger da nicht würde mitmachen dürfen. Vermutlich braucht man dafür in Italien keinen Mofa-Führerschein (wie in Deutschland); aber die Altersgrenze von 15 Jahren und die Gewichtsgrenze (nach unten) von 45 kg dürften wohl auch dort gelten.
Kurzum: Das eignet sich wohl nicht für euch.




Am Abend möchten wir uns dann auch gerne noch einmal ins Getümmel stürzen, also in eine Gegend, die lebendig und jung ist und für uns alle passt (unser 15Jähriger würde sich da alleine wahrscheinlich was anderes raussuchen!).
Für abendliches Getümmel :D in Rom bin ich überhaupt kein Kenner. Dazu kann ich also nur sagen, was man immer liest: Das römische Szene-Viertel ist Testaccio. Gelegen ungefähr zwischen Cestius-Pyramide und Tiber.
Aber ob man dort mit einem 12- und einem 15-Jährigen gut aufgehoben wäre ... da habe ich meine Zweifel; vielleicht wissen andere Foristi dazu mehr.
Vgl. z.B. Testaccio, Rome | Party Earth




Ich meinte vor allem landestypisch und nicht die an Touristen angepassten Lokale, also am besten Sachen, die auch die Einheimischen mögen.
Solche Lokale sind im Stadtzentrum dünn gesät; trotzdem denke ich, dass unsere Kulinarik-Experten wie z.B. Gordian dir ein paar Tipps werden geben können.

Aber etwas ganz anderes, wo ich schon oft und gerne zum Mittagessen gerade auch mit jungen Leuten war, nicht weit von der Piazza Venezia: Il Pastarito in der Via IV Novembre, 139. Wie der Name schon sagt, sind sie auf Pasta spezialisiert (es gibt aber auch Pizza und anderes): Man wählt die Sorte und wählt die Soße bzw. die Zubereitungsart. Serviert wird auf ovalen Platten, d.h. man kann sehr gut zu mehreren Personen mehrere Sorten teilen und probieren (andererseits besteht kein Zwang, dass jeder etwas bestellte; aber mit zwei Jungs in dem Alter dürfte das euer "Problem" ganz sicher nicht sein :D).
Wir haben uns dort immer wohlgefühlt; jedoch: Es ist ganz und gar kein "kleines und schnuckeliges" Lokal, sondern ganz im Gegenteil.
 
Apropos, das könnte ich eigentlich bei dieser Gelegenheit noch anmerken:
Es ist dies das allererste Mal, dass ich bei Routenvorschlägen wie meinen gestrigen ganz bewusst und gezielt (ja, geradezu gewaltsam 8O) keinen Besuch in der dieser Hostaria gegenüber gelegenen Kirche S. Clemente empfohlen habe. Denn natürlich sind nach wie vor die Scavi (Ausgrabungen) sehr interessant und attraktiv, nicht zuletzt auch für Kinder. :nod: :thumbup: Jedoch: Seit man letztes Jahr den Scavi-Eintritt angehoben hat auf 10,- € pro Nase (lediglich noch nicht 26 Jahre alte Nasen zahlen nach wie vor 5,- €), macht das für eine Familie wie die der TO gleich 30,- € auf einen Schlag.

Es wäre also allenfalls zu überlegen für einen Regentag, wie ich meine.

Edit:
Das heißt: Haaalt, Moment mal ...
Jetzt habe ich doch noch etwas Günstigeres herausgefunden bzgl. der Eintrittspreise; nachzulesen in dem Beitrag, dessen Anfang hier zitiert ist.
 
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