Emilio Lussu: Marsch auf Rom und Umgebung: Ein Bericht

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Es handelt sich um eine 2. Edition

Buchseite beim Verlag: Marsch auf Rom und Umgebung

Eine eindringliche Warnung vor Terror, Dummheit und Despotie.

Siehe auch folgenden Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 23.9.2022:


1927 verbannen die Faschisten den Parlamentsabgeordneten Lussu auf die Gefängnisinsel Lipari, von dort entkommt er in einer spektakulären Aktion mit einem Schnellboot, überlebt die aus der Haft mitgeschleppte Tuberkulose. Nach dem Ende Mussolinis kehrt Lussu auf die politische Bühne zurück, wird Minister in der ersten Nachkriegsregierung, später Senator. Er stirbt 1975 in Rom. Als Oppositioneller war Lussu ein Humanist und, so Gatterer, „Ewig-Morgiger“, eine Ausnahmefigur in einem Land, das die von ihm 1943 geforderte vollkommene Zerstörung des faschistischen Staates nie vollzogen hat.
 
Vielleicht helfen die aktuellen politischen Entwicklungen und die daraus folgende Kritik ja wirklich dazu, dass man sich endlich mal selbstkritisch mit dieser Phase der italienischen Geschichte auseinandersetzt.
 
Lussu schaut dem Faschismus in dessen Entwicklung vom Ende des Ersten Weltkriegs an zu. Lussu beschreibt das Versagen der Institutionen, analysiert Mussolinis Strategien zur Aushöhlung der Demokratie und zur Errichtung eines Personenkults. Lussu schreibt darüber in einer Mischung aus dokumentarischer Verpflichtung, Abscheu und Spott.

Mit 18minütigem Audio
 
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