Elektroroller statt Bikes?

Gaukler

Caesar
Stammrömer
Vgl. Roma, il bike sharing ha fallito; ci prova il monopattino sowie: Bike sharing.
Stattdessen erwartet man nun 500 Elektro-Roller von der amerikanischen Firma Lime; die Konditionen für dieses Experiment müssen aber erst noch seitens des Verkehrsministeriums festgelegt werden.
Roma sarà pur rimasta senza bike sharing, ma entro poche settimane arrivano 500 monopattini elettrici di Lime, azienda Usa presente in 100 città del mondo. Dopo l'entusiasmo del Comune, non rimane quindi che aspettare che dal ministero dei Trasporti emanino il decreto che definirà i termini delle sperimentazioni di mobilità elettrica e sostenibile.

Ein gewisser Marco Pau, seines Zeichens für Italien Generalmanager der Firma, geht davon aus, die anfänglichen 500 Fahrzeuge rasch aufstocken zu können, je nach Akzeptanz - habe man doch im Juni 2018 in Paris mit 400 Stück begonnen; und heute führen dort mehrere Tausend herum.
"Cominceremo con 500 unità, in base all'utilizzo aumenteremo la flotta", spiega il general manager in Italia, Marco Pau (...). "Si pensi che a giugno 2018 a Parigi, dove coesistono già diverse realtà di eco sharing mobility, si è partiti con 400 unità e oggi i monopattini verdi sono migliaia (...)".


Die Roller sollen gleichermaßen in der Peripherie verfügbar sein wie im centro storico; ihre Nutzung solle sich mit dem ÖPNV verflechten; und weil jeden Tag ab 21.00 h Mitarbeiter ausschwärmen sollen, um die Roller aufzuräumen sowie auch zu warten, würden sie nicht in gleicher Weise scheitern wie viele Leihfahrräder.
Nessuna distinzione tra periferia e centro storico: "Andremo a inserirci nel tessuto dei trasporti pubblici, coprendo quelle miglia mancanti e permettendo di raggiungere metro e stazioni più facilmente", aggiunge Pau, che prevede anche assunzioni: "Sì, parliamo di operation manager, community manager, meccanici, operatori". È grazie, in particolare, a quest'ultima posizione - oltre che al modello operazionale - che Lime è sicura di avere successo e di non fallire come accaduto ai bike sharing. " Dopo le 21 i nostri operatori andranno a raccogliere la maggior parte monopattini in giro, controlleranno quelli da riparare, ma soprattutto li ricaricheranno".



Man werde die Roller auch mit nach Hause nehmen können zum Aufladen; Diebstahl jedoch werde durch integriertes GPS verhindert.
Grazie a un'opzione presente sull'applicazione, si può portare a casa il monopattino per ricaricarlo alla propria presa elettrica, come fosse un cellulare "e guadagnare qualche euro". Ma guai a chi tenta di rubare i mezzi: Hanno un gps integrato.


Das Verkehrsministerium müsse noch bestimmen, ob die Roller auf der Straße genutzt werden dürften oder nur auf Bürgersteigen oder Radwegen; verboten werden solle ihr Gebrauch auf Kopfsteinpflaster sowie in Bereichen mit vielen Schlaglöchern. Verstöße sollen mit gesalzenen Bußgeldern geahndet werden. Ein Helm solle nicht Pflicht sein, aber empfohlen. Verboten die Nutzung zu zwei Personen sowie für Minderjährige. Die Freischaltung soll 1,- € kosten und jede Minute 15 Cent; die normale Höchstgeschwindigkeit betrage 25 km/h.
Sarà il decreto a definire se i monopattini potranno circolare su strada, su marciapiede o su pista ciclabile, ma sulla piaga delle buche e dei sanpietrini sconnessi Pau è chiaro: "Vieteremo il transito nelle zone che riterremo pericolose. Chi non rispetta questa regola pagherà una multa salata. Il casco? A prescindere dall'obbligatorietà o meno, faremo campagne per incentivarne l'uso". Infine alcuni numeri: Vietato andare in due e ai minori di 18 anni, costa 1 euro per lo sblocco e 15centesimi al minuto; la velocità massima (di norma) è di 25 km orari.




Warum ich das alles jetzt so ausführlich dargelegt habe? - Weil ich persönlich meine, dass namentlich diese Beschränkungen im römischen Alltag nicht durchzuhalten sein dürften.

Nun, wir werden sehen. ;)
 
Welche Bürgersteige ? Diese 50-100 cm breiten Schrammborde überall auf denen Autos stehen ? Und Radwege ? Außer in der Villa Borghese hab ich derlei noch nie bewußt gesehen in Rom.
Das ist doch Unsinn !
 
Das ist doch Unsinn!
Bin durchaus deiner Meinung - wie ja auch schon angedeutet im Eingangsbeitrag.

Und obwohl ich mich in Paris nicht auskenne (war nur ein einziges Mal dort: im Mai 1976), vermute ich wohl dennoch nicht zu Unrecht:
Die dortigen (Infrastruktur-)Verhältnisse dürften sich deutlichst unterscheiden von den römischen - und darum diese Schlussfolgerung auf tönernen Füßen stehen:
Ein gewisser Marco Pau, seines Zeichens für Italien Generalmanager der Firma, geht davon aus, die anfänglichen 500 Fahrzeuge rasch aufstocken zu können, je nach Akzeptanz - habe man doch im Juni 2018 in Paris mit 400 Stück begonnen; und heute führen dort mehrere Tausend herum.
 
Ein weiterer aktueller Artikel auf Roma today: Roma si prepara ad accogliere i monopattini elettrici; ecco la strategia per salvarli da ladri e vandali.

Es sei eine gewinnende Idee, so der Autor, und eine doppelte Herausforderung: Verkürzung des Abstandes [d.h. in Sachen Mobilitätskonzept, Anm. d. Verfassers] zu anderen europäischen Hauptstädten; und sie erlaube den Römern, sich zu befreien von dem katastrophalen Nachspiel des Bike-Sharing, mit überall herumstehenden geraubten und demolierten Rädern.
L'dea è accattivante e sono in molti a domandarsi quale futuro possa avere. Soprattutto a Roma. Sistemere dei monopattini elettrici, in modalità condivisa, rappresenta una duplice sfida. Consente infatti di accorciare la distanza con le altre Capitali europee che già li hanno adottati. E consente ai romani di riscattarsi dopo il fallimentare epilogo delle bike-sharing. Rubate e vandalizzate, sono state abbandonate ovunque.



Es folgt eine Reihe von Ausführungen, die hier bereits bekannt sind aufgrund des Repubblica-Artikels vom 29. Januar (s. oben). Nichts Neues hingegen gibt es zu vermelden bzgl. der immer noch ausstehenden staatlichen bzw. behördlichen Richtlinien. Ohne dieselben bewege sich das Experiment in einer Grauzone, so ein Vertreter der Verleihfirma Lime. U.a. sei noch nicht darüber entschieden, wo die Römer die Roller überhaupt würden nutzen dürfen.
Per far partire le sperimentazioni nei vari comuni italiani, è necessario ottenere l'approvazione, da parte del Parlamento delle particolari linee guida. (...) "I mezzi di micro mobilità elettrica vivono in una sorta di zona grigia, un limbo normativo", spiega Alessandro Tommasi, Director Publics Affairs di Lime in Europa (...). Anche perchè occorrerebbe anche comprendere dove, i romani, potrebbero poi utilizzarli.
 
Vielleicht erlebt der Anbieter ja einen ersten großen Ansturm :rolleyes: am kommenden Freitag - weil nämlich auch die Taxifahrer sich zu beteiligen gedenken am Generalstreik, von 8.00 bis 22.00 h: Sciopero generale dell'8 marzo, fermi tutti i trasporti.
In merito invece ai taxi, questi interromperanno il servizio dalle 8:00 alle 22:00.

Allerdings denke ich mir, dass nur ein kleiner Teil der an Termini ankommenden Reisenden etwas anfangen könnte mit so einem Roller - denn mehr Gepäck als ein Rucksack (d.h. auf dem Rücken) lässt sich damit ja wohl kaum transportieren.
 
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