Eine Romreise in den Zeiten von Corona (Ende August 2020)

Hallo Brixio, das lese ich erst jetzt, was für ein Schreck, gottseidank mit erfreulicher Rettung. Geniesst eure gemeinsame Zeit bis zur Reha, vielleicht darfst du ja sogar mit...oder deine Frau wenigstens an den Wochenenden besuchen. Gute Besserung. Und lass dir Zeit mit dem Reisebericht. Der läuft nicht davon.
 
2. Rom mit und ohne Maske (Teil 1)

Mir machte die Stadt insgesamt einen recht entspannten Eindruck.
Es sind weniger Leute auf den Straßen und in den Verkehrsmitteln des ÖPNV.
Ob es an Corona, am Ferragosto oder an beidem liegt, vermag ich nicht zu beurteilen, weil ich noch nie zu dieser Jahreszeit in Rom war.


Die Temperaturen von ca. 35 Grad fordern einen schon ganz schön. Wer das gut wegstecken kann, hat in dieser Zeit die Möglichkeit, die normalerweise überlaufenen Hauptsehenswürdigkeiten einmal ohne Wartezeiten und Gedränge genießen zu können.

Bei der Fontana di Trevi sah es z.B. um 9 Uhr morgens so aus:

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Im Forum waren vom Kapitol aus nahezu keine Leute zu sehen, die Spanische Treppe sah ich aus Entfernung von der Via Condotti völlig menschenleer. Am Kolosseum ist durch die Metro-Station naturgemäß mehr Betrieb.

Die meisten Leute bummelten auf der Via del Corso. Ein kleinerer Teil trägt die Maske durchgehend. Wer das nicht tut setzt die Maske gefühlt 100 mal am Tag auf und ab. Daher empfiehlt sich eine Maske mit Gummiband, die man bequem am Arm befestigen kann.

In den U-Bahn-Stationen Museen und Kirchen wird die Maskenpflicht sehr konsequent eingehalten.

In den öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Hälfte der Plätze gesperrt (vietato sedersi) . In der Regel bekommt man auch einen Sitzplatz. Zu gewissen Stoßzeiten sind aber auch die Stehplätze, wie gehabt, eng belegt.

In den Kirchen soll man bei Eintritt ein, allerdings unangenehm klebriges, Desinfektions-Gel benutzen. Kontrolliert wird lediglich in den vier Papstbasiliken. Das ist aber ja schon seit Jahren Standard. Die übrigen Kirchen sind Oasen der Ruhe, oft war ich der einzige Besucher.

Zum Thema Kontrolle hatte ich bei der Santa Maria Maggiore ein nettes Erlebnis:

Mein Hotel war gerade 100 m von der Basilika entfernt und ich hatte mir vorgenommen alsAbschluss meiner Reise um 18.30 einen Kurzbesuch in der Basilika, die ich sehr mag, zu machen. Ich begab mich also zum Kontrollzelt, um mit der Antwort „schon geschlossen“ konfrontiert zu werden. Daraufhin versuchte ich es beim gegenüberliegenden Zelt.

Auf den Hinweis, dass um 21 Uhr mein Bus nach Hause abführe und die höfliche Bitte, ob nicht ein kleines halbes Stündchen Besuchszeit möglich wäre, winkte mich der Kontrolleur ohne Kontrolle einfach durch. Es menschelt auch in Corona-Zeiten.

Fortsetzung folgt!
 
2. Rom mit und ohne Maske (Teil 2)

Kontrolliert wurde ich während meinesAufenthalts lediglich einmal:.

Im Museo delle mura, wie in den anderen staatlichen Museen gilt es die reizend formulierte Corona-Auflage, vor dem Eintritt den Thermoscanner zu überwinden (prima di entrare al Museo è necessario superare il termoscanner.)

Es gelang mir, unter den geforderten 37,5 Grad zu bleiben. Danach. musste ich meine Personalien, inclusive Telefonnummer. und E-Mail-Adresse hinterlassen. Nach der Desinfektion der Hände kann man starten. In geschlosseneren Räumen (im Mauer-Museum z.B. in den Türmen) darf je nach Größe des Raums nur eine limitierte Anzahl Besucher gleichzeitig eintreten.

Das Sicherheitskonzept setzt die Vorgaben sinnvoll um , wenn auch in diesem Fall mehr Personal als Besucher (3) anwesend waren. In anderen Museen ist es sicher noch zwingender nötig.


Bei den hochsommerlichen Temperaturen bieten sich als Hitzeausgleich verschiedene Möglichkeiten an:


- die atmosphärisch sehr schönen frühen Morgen- und späteren Abendstunden in den Tagesplan einbeziehen

- dafür eine Pause während der größten Hitze im Hotel einlegen

- das Mittagessen im beschatteten Außen- oder klimatisierten Innenbereich eines Lokals einnehmen

- Museumsbesuche, sofern sie in geschlossenen Räumen stattfinden

- Erholungsphasen in den von @pecorella in ihrem Rom-Reiseführer vorgestellten grünen Inseln


Gerade diese grünen Inseln waren mir bei den vorherrschenden Bedingungen ein höchst willkommener Ausgleich. Einige kannte ich schon, andere wie die Villa Aldobrandini, den Parco Colle Oppio und den kleinen Platz vor dem Palazzo Caffarelli auf dem Kapitol lernte ich schätzen.. Dieser letzt genannte Platz bietet zudem neben dem hatten auch noch eine schöne Aussicht, die noch getoppt werden kann durch ein Getränk und die Aussicht auf der Terrazza Cafarelli.

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Der Blick von der Terrazza Caffarelli auf Vittoriano und die Baustelle bei der Piazza Venezia /Aracoeli.
Zum Abschluss für heute noch eine Aussicht von selbiger Terasse auf das Teatro Marcello und die Synagoge.

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Fortsetzung folgt
 
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Hallo, Bixio,

danke für die Schilderung deiner Erfahrungen in diesem so anderen römischen Sommer. Ich bin schon gespannt wohin deine Wege dich noch geführt haben.

Viele Grüße
Simone
 
Ich bin schon gespannt wohin deine Wege dich noch geführt haben.

mein Thread ist ja keiner der Reiseberichte, dei denen man toll bebilderte vertraute Wege mitgehen oder neue entdecken kann und die wir alle so schätzen.

Meine Absicht ist lediglich, dem Leser, der sich in diesen Zeiten fragt, kann ich, soll ich einen Rom-Besuch machen oder nicht, von meinen individuellen Erfahrungen mitzuteilen.

Nichtsdestrotz werde ich auch noch ein bißchen auf ein paar Ziele meiner Wege eingehen, die abseits der klassischen Standartrouten liegen.
 
Herzlichen Dank für Deine aktuellen Informationen! Wenn ich mich recht erinnere, gibt es eine Maskenpflicht ab 18 Uhr auf öffentlichen Straßen und Plätzen (sofern nicht genügend Abstand gewährleistet ist). Bedeutet dies, dass es auch keine "Aperitiv-Grüppchen" mehr zwischen 18 Uhr und 20 Uhr vor den Bars gibt?
 
Meine Absicht ist lediglich, dem Leser, der sich in diesen Zeiten fragt, kann ich, soll ich einen Rom-Besuch machen oder nicht, von meinen individuellen Erfahrungen mitzuteilen.

Das ist auch wirklich hilfreich, denn ein Bericht zur tatsächlichen Lage vor Ort ist immer hilfreich bei der Entscheidung, ob man nun hin fahren soll oder nicht.
 
Wenn ich mich recht erinnere, gibt es eine Maskenpflicht ab 18 Uhr auf öffentlichen Straßen und Plätzen (sofern nicht genügend Abstand gewährleistet ist)
Die Regelung gibt es tatsächlich. Da aber Tanz-und Konzertveranstaltungen, sowie Sportveranstaltungen mit größeren Menschenansammlungen ohnehin verboten sind, kann ich mir wenig vorstellen, wo diese Regelung sonst noch greifen sollte.
Aufgefallen ist mir in dieser Richtung jedenfalls gar nichts.

Wenn sich an einem öffentlichen Platz unerwartet eine größere Menschenmenge bilden sollte, hat man seine Maske ja dabei.

Ich wüßte auch nicht , was gegen die "Aperitiv-Grüppchen" sprechen sollte, bei denen sich die Abstandsregelungen doch gut einhalten lassen.

Anstoßen mit ausgestrecktem Arm! Cin Cin!:)

Wer genauere Informationen hat, korrigiert oder ergänzt mich bitte!
 
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Bei unserem Besuch in Rom (11 - 18.8.) griff die Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen ab 18.00 Uhr erst ab Montag, unserem letzten Abend. Allerdings haben wir in der Nähe der Piazza Navona, nahe dem Colosseum und auf der Via Leonina (Richtung Metrohaltestelle Cavour) nicht viel davon bemerkt und gesehen - wahrscheinlich hat man am ersten Abend der Verschärfung noch nicht so stark durchgegriffen. In der Nähe der Metrostation war es teilweise schon etwas wuselig, wäre also definitiv von dieser Verordnung betroffen gewesen. Bei unseren beiden abendlichen Besuchen in Trastevere ist es UNS allerdings auf den Straßen schon teilweise zu eng geworden, so dass wir unsere Masken aufgesetzt haben, das Partyvölkchen nicht. Gerade in den Straßen und Gassen hier ist es noch ein wenig enger als sonst, weil die Tische mit größerem Abstand aufgestellt werden und sich die Gastronomie (wo dies möglich ist) mehr auf die Straße ausbreitet. Aperitiv-Grüppchen gab es definitiv - viele ohne ausreichenden Abstand, vielleicht auch aus dem Gefühl der Sicherheit unter freiem Himmel.
 
Danke für die Ergänzung!

Ich selber war diesmal wenig an den Hotspots unterwegs und kann deshalb vieles nicht aus eigenem Erleben abdecken.
 
Das ist doch prima, Neuigkeiten abseits der Hotspots. Die Piazza Caffarelli habe ich mir schon einmal auf meine to-do-Liste notiert, wenn ich BEVA da hochbringe. Gelangt man über die Straße neben der Capitolstreppe dorthin?
 
Gelangt man über die Straße neben der Capitolstreppe dorthin?
Du gehst nicht über die Straße rechts am Fuß der Capitolstreppe, sondern die Cordinata hoch. Am Ende der Treppe siehst du rechts einen Torbogen. Durch den gehst du durch. Dann kommt bald rechts der kleine Park mit Sitzgelegenheiten und links der Eingang zur Caffeteria und der Terrazza Caffarelli.

@pecorella, :) von der dieser Tip stammt, war schneller und bietet sogar zwei Möglichkeiten.
 
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3. Öffnungszeiten (leider geschlossen oder glücklicherweise geöffnet)


Mit der Zuverlässigkeit der angegebenen Öffnungszeiten, vor allem von Kirchen, hat wohl jeder von uns schon seine Erfahrungen gemacht.
Eine Portion Frustrationstoleranz im Gepäck ist bestimmt nicht der schlechteste Ratgeber.

Ich fand die Corona geschuldeten Einschränkungen. bzw. Komplettschließungen durchaus im Rahmen.


So war von vornherein bekannt und nachvollziehbar, daß die Case Romane auf dem Celio geschlossen blieben.

Die benachbarte Kirche SS Giovanni e Paolo al Celio, die @Romitis in ihren Reisenotizen https://www.roma-antiqua.de/forum/threads/romitis-reisenotizen.53616/sehr schön bebildert hat, dagegen war geöffnet.


Trotz mehrmaliger Versuche gelang es mir nicht, die Basilika Santi Andrea e Gregorio al Monte Celio zu besuchen. Selbst die Unterstützung einer hilfsbereiten Nonne der Missionsschwestern nebenan, die ihre Gartenarbeit liegen ließ und mich zum vermeintlichen Eingang führte, blieb erfolglos.


Dagegen waren die drei Oratorien Sant’Andrea, Santa Barbara und Santa Silvia wider Erwarten geöffnet.

Im Oratorio di Santa Silvia findet z.Z. die Ausstellung des Künstlers Danilo Mauro Malatesta
„Ombre di Luce“ statt, die ursprünglich Ende Mai 2020 schließen sollte, aber nach wie vor zu sehen ist.

Ich selber konnte nicht allzuviel damit anfangen, aber neben den Exponaten könnte die Ausstellung für die passionierten Fotografen unter den Foristi interessant sein. Der Künstler benutzt für seine Werke eine Tailboard Camera aus dem Jahre 1890 und arbeitet nach dem Wet Plate Collodion (Ambrotipia) – Verfahren aus dem 19.Jhd.

In seinen Werken mixt er Skulptur, Malerei und Fotographie.

Im Netz lassen sich zum Künstler, zur Ausstellung und zur Technik genügend Beiträge finden.



Dass die jeweiligen Öffnungszeiten nicht zwangsläufig mit Corona zu tun haben, zeigt sich am nächsten Beispiel.

Bei den letzten vier Romreisen gelang es mir nicht, einmal in die Santa Maria della Scala in Trastevere hineinzukommen. So wunderte es mich nicht, dass sie auch diesmal entgegen der offiziellen Öffnungszeit geschlossen war. Ein Lichtblick war ein kleiner Zettel am Gitter, der ankündigte, dass zwischen 18 und 19.30 Uhr eine außerordentliche Öffnung der Kirche vorgesehen war. Nach so vielen vergeblichen Versuchen, war ich natürlich zeitig an Ort und Stelle. Die Nachfrage war überschaubar, ich war der einzige Besucher.


Sehen wollte ich unbedingt das Gemälde „La Morte della Vergine“ von Carlo Saraceni. Hinter diesem Bild verbirgt sich eine höchst spannende Geschichte, die ich in kurzen Zügen erzählen möchte.


Ab 1601 arbeitete Caravaggio im Auftrag des päpstlichen Juristen Laerzio Cherubini für dessen Kapelle in der gerade erbauten Santa Maria della Salute, die der Papst den unbeschuhten Karmelitern übergeben hatte, die sie auch heute noch betreuen.

Thema des Gemäldes sollte der Tod der Jungfrau Maria sein.

Caravaggio arbeitete mehrere Jahre an diesem Werk und brach in seiner Darstellung absolut mit der zeitgemäßen Ikonographie. Die Künstlerkollegen schätzten sein Werk wegen seines Realismus' als revolutionär ein.



Dagegen löste Caravaggios Bild bei den Karmelitern, wie bei den Anhängern der konventionellen Darstellungsweise, einen Skandal aus.
Caravaggio wurde vorgeworfen, das sittliche Empfinden zu verletzen, zudem sei sein Modell für die Maria angeblich eine Prostituierte.
Mutmaßlich nahm Caravaggio für die Maria sein mehrfaches Modell Lena (z. B. auch für die „Madonna dei Pellegrini“ in Sant’ Agostino), die dem Milieu entstammte.
Caravaggio konnte sich auch keine teuren Modelle leisten und arbeitete meist mit einfachen Leuten. Sein Umgang mit dem Milieu ist ja auch bekannt.

Das Bild wurde entfernt, Caravaggio floh 1606 nach dem Totschlag an Ranuccio Tomassoni aus Rom und Carlo Saraceni bekam den Auftrag , ein angemesseneres Bild zum gleichen Thema zu gestalten.

Saraceni war ein anerkannter Künstler ( ich erinnere mich an eine Ausstellung im Palazzo di Venezia „Un Venziano tra Roma e l’Europa“ 2013) und zudem Bewunderer Caravaggios.

Er malte ein süßliches Bild im Sinne seiner Auftraggeber und so darf es heute noch unbeanstandet in der Kirche hängen.


File:Carlo Saraceni - Mort de la Vierge.jpg - Wikipedia


Caravaggios Version aber hängt heute im Louvre .


Ob die heutigen Karmeliter die Entscheidung ihrer Vorgänger, Caravaggios Bild zu ersetzen, bereuen, ist mir nicht bekannt.



Neben der Caravaggio/Saraceni- Geschichte hat die Santa Maria della Scala auch eine Verbindung zu einem meiner römischen Lieblingsthemen, der Verteidigung Roms auf dem Gianicolo 1849.

Während der Kämpfe diente die Kirche als Lazarett.


Fortsetzung folgt
 
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4. Zwei kleine Ziele etwas abseits der Hauptrouten


Passeggiata del Gelsomino



Die Passeggiata del Gelsomino ist ein knapp einen Kilometer langer Wanderweg von der Stazione San Pietro bis zur Rampa Aurelia vor den Mauern des Vatikans.

Der Weg führt entlang des rechten , stillgelegten Gleises der vatikanischen Eisenbahn und bietet schöne Ausblicke auf die Kuppel von St. Peter.

Er ist nicht so spektakulär wie die Annäherung auf den Petersplatz über die Via della Conciliazione, aber man hat ihn mehr oder weniger für sich allein. Einen besonderen Reiz entfaltet er sicher während der Blütezeit des Jasmins (gelsomino).

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Der Startpunkt am Bahnhof St. Peter ist sehr einfach zu erreichen. Der Bus 64 fährt ab Termini vor den Bahnhof. Bahnreisende nehmen das linke Gleis, Wanderer den Weg beim rechten Gleis.




Piccola Londra (Little London)

Piccola Londra ist eine vielleicht 200 m lange gepflasterte Fußgängerzone im Stadttteil Flaminio ca. 2 km nördlich der Piazza del Popolo. Alle Häuser links und rechts sind liebevoll im britischen Stil gestaltet, den ich nur aus Filmen kenne. Londonbesuchern wird das Ambiente bekannt vorkommen.

Zu verdanken haben wir dieses Schmuckkästchen dem anglo-italienischen Bürgermeister Ernesto Nathan, der Anfang des letzten Jahrhunderts dafür verantwortlich zeichnete.

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Piccola Londra ist wohl normalerweise (?) mit zwei Eisentoren abgesperrt. Ich hatte Glück, dass gerade eine Bewohnerin das Tor aufsperrte. Sie bot mir an, das Tor geöffnet zu lassen, so dass ich in Ruhe die Idylle genießen konnte.

Ich bin nicht sicher, ob das Eingangstor immer oder nur zeitweise geschlossen ist. Für den Fall, dass es zu ist, könnte man sich in den Außenbereich der kleinen Pizzeria setzen eine Caffè trinken und warten bis ein Bewohner zum Tor geht.


Zu erreichen ist Piccola Londra einfach mit der Tram 2 ab Flaminio. Man steigt bei der Haltestelle Ankara/Tiziano aus, überquert die Via Flaminio und biegt in den Viale del Vignola ein und nach 150 m im spitzen Winkel wieder rechts ab.

Simone hat mich auf ihren Bericht über Piccola Londra ihrem Mein Rom-Mosaik aufmerksam gemacht.
Dort könnt ihr die Infos in Simones gewohnt kompetenter und ausführlicher Form mit vielen schönen Bildern genießen.
 
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Die Passeggiata del Gelsomino ist ein knapp einen Kilometer langer Wanderweg von der Stazione San Pietro bis zur Rampa Aurelia vor den Mauern des Vatikans.

Der Weg führt entlang des rechten , stillgelegten Gleises der vatikanischen Eisenbahn und bietet schöne Ausblicke auf die Kuppel von St. Peter.

Das ist, nicht nur für Eisenbahnfreunde, ein interessanter neuer Hinweis. :cool:
Diese Passeggiata erinnert mich an zwei andere, wenn auch längere und begrünte, Promenaden in New York (High Line) und in Paris (promenade plantée).

Mit dem hübschen Piccola Londra habe ich diese Erfahrungen gemacht:

Das Privatsträßchen verbindet die Via Flaminia, 287 mit dem Viale del Vignola, 50. Sie ist Fußgängern vorbehalten und an jedem Ende mit Gittertoren versehen. Die besten Chancen eines geöffnet vorzufinden, hat man am Viale del Vignola.

Bei unserem Besuch im April 2019 stand das Tor dort offen.
 
Hingegen ich bin dort noch nie entlang spaziert; also ein netter neuer Hinweis für die Zukunft.

Allerdings in meiner Eigenschaft als ÖPNV-Fex frage ich mich:
(...) Tram C2 ab Flaminio.
???​
Also unter der Liniennummer C2 kenne ich lediglich einen Bus, der nur äußerst selten fährt (eine jener römischen Friedhofs-Linien).
Darum vermute ich, es wäre ganz einfach die Tram 2 gemeint.
 
Also unter der Liniennummer C2 kenne ich lediglich einen Bus, der nur äußerst selten fährt (eine jener römischen Friedhofs-Linien).
Darum vermute ich, es wäre ganz einfach die Tram 2 gemeint.
@Gaukler
Gut, dass du als ÖPNV-Fex solche Fehler natürlich sofort siehst.:)
Selbstverständlich meine ich die Tram2, die hinter der Porta del Popolo permanent mit guter Taktung zwischen Flaminio und Mancini hin-und herfährt
Ich war der Meinung, die hieße C2,. Jetzt weiß ich es besser und korrigiere es gleich.
 
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