Hinweis: Eifel: Aquädukt verrät Erdbeben

Simone-Clio

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Archäologen gingen bislang davon aus, dass die Römer zwei unterschiedliche Abschnitte der Wasserleitung aufeinander zu gebaut und dann bemerkten hatten, dass der Anschluss nicht passte. Daraufhin sei die temporäre Umleitung gebaut worden. Hoffmann und seine Kollegen halten aufgrund ihrer Untersuchungen jedoch eine andere Ursache für plausibler: ein Erdbeben. Denn wie sie berichten, verläuft genau an der fraglichen Stelle eine geologische Verwerfung.
„Es muss sich um ein oder mehrere stärkere Erdbeben gehandelt haben, weil nur dann solche Schäden an der Leitung auftreten können“, sagt Hoffmann. Einen zusätzlichen Hinweis auf einen solchen Zusammenhang liefert den Forschern zufolge auch die Kakushöhle bei Eiserfey. Dort stürzten im gleichen Zeitraum vom ersten bis zweiten Jahrhundert Blöcke von der Decke in römische Schichten der Höhle.

Vgl.: „Wasserwaage“ zum Nachweis historischer Erdbeben
 
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