Es wäre ja zu schön, wenn Letzteres vermieden werden könnte. Jedoch berechtigt natürlich nicht zuletzt dieser Punkt zur Skepsis:
Zwar drängt sich mir angesichts des zweiten Zitats der Gedanke auf: Wie wäre es, wenn die 5 Sterne sich mit den Linken verständigen könnten, einen von diesen bevorzugten Präsidentschaftskandidaten mit zu tragen?
Drücken wir Italien und Europa die Daumen.
Darum möchte erst recht ich als absoluter Laie sie gleichfalls nicht wagen.Und dann wäre da noch eine ganze Heerschar von Kleinparteien und fraktionslosen Abgeordneten und Senatoren, die bei der Wahl des Staatspräsidenten am Ende den Ausschlag geben werden. Eine Prognose, wie das Spiel ausgeht, wagen derzeit nicht einmal die erfahrensten Beobachter.
Zwar drängt sich mir angesichts des zweiten Zitats der Gedanke auf: Wie wäre es, wenn die 5 Sterne sich mit den Linken verständigen könnten, einen von diesen bevorzugten Präsidentschaftskandidaten mit zu tragen?
Jedoch fürchte ich, dass dies mit unseren Italienern - auch politisch so temperamentvoll, wie wir sie kennen - nicht zu machen wäre. Darum dürfte auch schon der eine oder andere kompetente Kopf aus den beiden genannten Parteien diesen Gedanken gedacht, aber ihn als aussichtslos verworfen haben.Für seine (= Berlusconis, Anm. d. Verf.) alten Gegner von der Linken, die bislang keinen eigenen Kandidaten hat, wäre das ein Albtraum. Fraglich ist, wie sich die Fünf-Sterne-Bewegung positioniert, die seit 2018 über die meisten Abgeordneten im Parlament verfügt. Bei ihr dürfte wegen schlechter Umfragewerte die Furcht vor einem vorzeitigen Ende der bis 2023 laufenden Legislaturperiode überwiegen.
Drücken wir Italien und Europa die Daumen.