Die Werke Francesco Borrominis

Laterne der Kuppel von
S. Andrea della Valle
1621 bis 1623


Ein Jugendwerk Borrominis, dem man nie nahe kommen wird und von dem ich erst einmal, im Februar 2013, mit einer einfachen Kamera ein paar maximal gezoomte Fotos gemacht habe, ist die Laterne der Kirche Sant'Andrea della Valle.

Zwischen 1621 und 1623 arbeitete der junge Francesco Borromini hier als Steinmetz und Assistent unter der Leitung von Carlo Maderno.

Zunächst war er einer unter vielen Steinmetzen, die an der Kuppel von S. Andrea della Valle arbeiteten. Als die Laterne erreicht war, hatte er sich zum Chef der Gruppe hochgearbeitet und war mit dem Entwurf des dekorativen Programms für die Laterne betraut worden.

Wir wissen, dass er für einen Entwurf der Kuppel und einen Entwurf der Laterne bezahlt worden ist. Diese Entwürfe sind allerdings nicht erhalten. Im März 1621 erhält er erste Zahlungen für die Ausführung von Säulenkapitellen.
Aus dem Jahr 1623 sind fünf Zahlungen an Borromini bekannt, im Januar "per due archi, cioe finestre della cupola, scudi 40", im April "per saldo di quattro capitelli, per il lanterino scudi 32", im Mai erhielt er 10 scudi "per li disegni fati per il laterino", 20 weitere "a conto de' monti coronati e leoni", im Juli nochmal 30 scudi für den gleichen Zweck.

Ende des Jahres erhält er weitere Zahlungen u.a. für die Säulenkapitelle der Laterne. Auch Entwürfe für die Fassade und den Hauptaltar der Kirche fertigte er an.


Der Kunsthistoriker Howard Hibbard schreibt, dass Borromini die Entwürfe für die Kuppel von S. Andrea della Valle zwischen 1621 und 1622 unter der Leitung Madernos angefertigt hat, die Entwürfe für die Laterne Anfang 1623 aber ganz seinen eigenen Ideen entsprungen sind.

Das Besondere an der Laterne sind die Kapitelle der Säulen. Sie werden paarweise von Engelköpfen und Engelflügeln zu einer Einheit zusammengefasst und umgeben.

Siehe: Francesco Borromini in Dizionario Biografico

È inoltre segnalato a fianco del Maderno in S. Andrea della Valle (1621-23: Ragguagli..., pp. 75 s.), ove angeli ad ali aperte sostituiscono i capitelli delle colonne binate nella lanterna: significativa premessa a una sistematica revisione degli ordini classici.


Auf diesem Foto (über dem Fenster links) erkennt man vielleicht am besten einen der erwähnten Löwen. Berge, Stern und Löwe gehören zum Wappen der Familie Peretti. Hier als Beispiel das Papstwappen von Papst Sixtus V., Felice Peretti.

Alessandro Damasceno Peretti, genannt Kardinal Montalto (1571 bis 1623) stiftete die Gelder für Kuppel und Laterne von S. Andrea della Valle.

Alla sua munificenza si deve la cupola della Chiesa di Sant'Andrea della Valle. La cupola, terza per grandezza a Roma dopo quella della Basilica di San Pietro e del Pantheon, fu inaugurata il 6 novembre 1622 dopo che il Cardinale ebbe affidato i lavori nel 1608 all'architetto Carlo Maderno.
 
Noch ein kleines, aber feines borrominisches Mosaiksteinchen. :nod: :thumbup:

Danke! Ich ergänze das Mosaiksteinchen gleich noch um einen Hinweis auf den Geldgeber von Kuppel und Laterne!

---------- Beitrag ergänzt um 17:25 ---------- Vorangegangener Beitrag um 17:06 ----------

Fatto!


Auf diesem Foto (über dem Fenster links) erkennt man vielleicht am besten einen der erwähnten Löwen. Berge, Stern und Löwe gehören zum Wappen der Familie Peretti. Hier als Beispiel das Papstwappen von Papst Sixtus V., Felice Peretti.

Alessandro Damasceno Peretti, genannt Kardinal Montalto (1571 bis 1623) stiftete die Gelder für Kuppel und Laterne von S. Andrea della Valle.

Alla sua munificenza si deve la cupola della Chiesa di Sant'Andrea della Valle. La cupola, terza per grandezza a Roma dopo quella della Basilica di San Pietro e del Pantheon, fu inaugurata il 6 novembre 1622 dopo che il Cardinale ebbe affidato i lavori nel 1608 all'architetto Carlo Maderno.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Recherche, die schon ein ganzes Jahr zurückliegt, hole ich (leicht verändert) mal aus dem Reisebericht Bündisch-katholische Rom-Fahrt - Seite 12 hierher:

Grabmal Clemente Merlini
in Santa Maria Maggiore
1642

Links der Apsis befindet sich eine Kapelle und an deren rechter Seitenwand das Grab Clemente Merlinis aus auffallendem rot-weissem Marmor.


Clemente Merlini war ein päpstlicher Justizbeamter und verstarb 1642. Immer wieder wird sein Grab als ein Werk Francesco Borrominis bezeichnet, der 1642 mit dem Entwurf begonnen haben soll.

Das Monument enspricht zwar nicht dem Stil seiner anderen Arbeiten aber Fioravante Martinelli (1599 bis 1667), ein enger Vertrauter Borrominis, schreibt diesem den Entwurf zu und erklärt, wieso Borromini den rot-weiss-geäderten Marmor wählte. Das Rot steht für die Stärke des Verstorbenen in der Ausübung seiner juristischen Tätigkeit. Das Weiss für die Reinheit seines Charakters.


Eine zerborstene schwarze Marmorplatte enthält eine lateinische Inschrift zu Leben und Werk Merlinis. Darüber sieht Merlini selbst uns an.


In der Galleria Borghese hängt in der ersten Etage in der Sala di Giove e Antiope ein weiteres Porträt: Ritratto di Monsignor Clemente Merlini von Andrea Sacchi (1599-1661). Es zeigt den Monsignore um 1630.

Heute bestehen erhebliche Zweifel an der Urheberschaft Borrominis.

Im Nachwort zu seinem Buch Borromini bemerkt Anthony Blunt, dass jüngere Untersuchungen zu beweisen versuchen, dass die Zeichnungen für das Grab nicht von Borrominis Hand, sondern wahrscheinlich von Gregorio Spada, einem Verwandten Virgilio Spadas (einem weiteren Freund Borrominis) stammen. Es könnte sein, dass Borromini nur Ratschläge gab und Veränderungen am Entwurf eines anderen vorgeschlagen hat.

Als ich im September 2012 in Santa Maria Maggiore nach dem Grabmal suchte, wusste ich nur, dass der Entwurf von Borromini sein und das Monument in einer dunklen Kapelle stehen sollte. Es war mir im Vorfeld der Reise nicht gelungen, auch nur ein einziges Photo davon zu finden, und so war ich sehr froh, dass die Kapelle gar nicht so dunkel war und ich diese Bilder machen konnte.
 
Augenblicklich finden die Dreharbeiten zu einem Film statt, dessen Protagonisten von den Werken Borrominis fasziniert sind. Die Dreharbeiten finden in Bissone, Stresa, Turin und Rom statt. Der Film des französischen Regisseurs Eugène Green wird den Titel La Sapienza tragen. Er soll im Frühjahr 2014 in die Kinos kommen.


LA SAPIENZA - Set a Stresa per il film di Eugène Green - CinemaItaliano.info

È la storia di un architetto che ha appena perso la figlia di otto anni affetta da trisomia, in crisi personale e con la moglie. A Stresa incontrano una coppia fratello–sorella, la ragazza è affetta da una rara malattia di origine nervosa e il fratello sta per intraprendere gli studi di architettura. I quattro sono legati in modo mistico dalla passione per il Borromini, ci saranno interazioni tra i vari personaggi e nasceranno nuove storie d’amore.

Projects

Alexandre Schmid, a well-known architect, has begun to doubt about the value of the work he has done up until now.
He decides to make a journey to Switzerland and Italy in order to write a long put-off essay about the Roman baroque architect Francesco Borromini, whose life and work obsess him, and Aliénor, his wife, decides to go with him.
In Stresa, on the Lago Maggiore, they meet two adolescents, a brother and sister named Goffredo and Lavinia. Aliénor decides to stay in Stresa for a while. Alexandre wants to continue on to Rome, and since Goffredo plans on studying architecture, Aliénor tells her husband to take the boy with him.

The film presents the human drama of the four protagonists, but it is also about two very contemporary issues, the transmission between generations, and the role of architecture in human society. The themes are very serious, but the film often remains on the lighter level of Comedy.
 
Petersdom - Erstellung des Baldachins mit Bernini


Fotos aufgenommen am Aschermittwoch, 13.2.2013​


Zwar habe ich schon Material für dieses Kapitel gesammelt, bin aber noch nicht dazu gekommen es zusammenzustellen. Statt dessen gibt es heute folgenden Link zu einer aktuellen Audio-Datei mit dem Titel "Borromini wirft Arbeit im Petersdom hin": 22.01.1633: Borromini wirft Arbeit im Petersdom hin | radioWissen | Bayern 2 | Radio | BR.de

"Das bricht ja zusammen!", muss sich Francesco Borromini gedacht haben, als er die Entwürfe seines Chefs für das Grab des Heiligen Petrus sieht. Also korrigiert er die statischen Schnitzer, bis es ihm am 22. Januar 1633 endgültig reicht.

Unter diesem Link findet sich auch das Manuskript der Radio-Sendung.

Von den Gesetzen der Statik hat der junge Bernini nicht den leisesten Schimmer - ebenso wenig wie von der Arbeit mit Bronze. Was er flüchtig an Skizzen für den Baldachin von Sankt Peter hinschmiert - vier in sich gedrehte Säulen mit Überbau - das hat er im Wesentlichen abgekupfert von seinem verstorbenen Vorgänger Maderno.Und Borromini, damals noch sein Gehilfe, der fast gleichaltrige, unwirsche Einzelgänger? Er springt ein, als er erkennt, dass sich Bernini mit dem schweren Überbau, den noch dazu eine Christusfigur krönen soll, völlig verkalkuliert hat. Der einsilbige Assistent korrigiert detailversessen, wo sich der in das Spektakel verliebte Chef verrechnet. Hinter den Kulissen macht Borromini aus Berninis eilig hingeworfenen Zeichnungen brauchbare Pläne: Er entwirft einen graziösen Aufbau und setzt statt des Erlösers eine kleine Weltkugel mit Kreuz an die Spitze. Jetzt würde das Monumentalwerk aus Bronze der Schwerkraft trotzen!
 
Borromini und San Giovanni dei Fiorentini


Mehr zur Bedeutung von San Giovanni dei Fiorentini für Borromini und seine Kunst bei Gelegenheit in meinem Thread Die Werke Borrominis.

Dieses Versprechen möchte ich heute einlösen.
San Giovanni dei Fiorentini liegt am Ende der Via Giulia im Rione Ponte nahe der Engelsbrücke. Der Rione Ponte war eine der Hochburgen der Florentiner in Rom. Hier entstand ihre Nationalkirche, die dem heiligen Johannes dem Täufer, dem Stadtheiligen von Florenz, geweiht ist.
Von den vielen namhaften Baumeistern erwähne ich aus persönlichem Interesse hauptsächlich Giacomo della Porta. Ab 1583 führte er den Entwurf Sangallos des Jüngeren weiter aus und schuf das Langhaus mit seinen Kapellen auf Grundlage der bereits angelegten Fundamente.


Borrominis römisches Zuhause, der Viccolo dell'Agnello

In unmittelbarer Nähe zum Tiber, zwischen San Giovanni dei Fiorentini und der Engelsbrücke, lebte Borromini seit seiner Ankunft in Rom bis zu seinem Tod 1667.
Die Engelsbrücke muss man sich noch ohne Engel vorstellen. Eine neue Brüstung und die Engel wurden erst 1669, also 2 Jahre nach Borrominis Tod, von Papst Clemens IX. in Auftrag gegeben. Die Satuen von Petrus und Paulus hingegen kannte auch bereits Borromini:



Gerne stelle ich mir vor, wie Borromini z.B. als junger Mann morgens über die Brücke und durch den Rione Borgo Richtung Vatikan gelaufen ist und dort unter der Regie von Carlo Maderno an der Entstehung der neuen Peterbasilika mitgewirkt hat. Zuvor besuchte er die Messe in San Giovanni dei Fiorentini, deren Kuppel Carlo Maderno 1614 fertiggestellt hat.


Nach seiner Ankunft in Rom lebte Borromini zuerst bei seinem Verwandten Leone Gravo, seit 1650 allein in einem Haus in der gleichen Strasse, dem Vicolo dell’Agnello.
Diese Strasse ist den städtebaulichen Veränderungen in Rom zum Opfer gefallen und nicht identisch mit dem oft in Büchern über Borromini und auf Webseiten genannten heutigen Vicolo Orbitelli.

Den Vicolo dell'Agnello erkennt man auf diesem Ausschnitt aus dem Stadtplan von Giovanni Battista Nolli von 1748. Die Nummer 549 (unten links) ist San Giovanni dei Fiorentini. Die Strasse mit der Nummer 542 (nahe der Piazza Ponte) war der Vicolo dell’Agnello. Heute befindet sich dort die Via Paola.

Siehe: The Nolli Map Website: Search Results (bis zur Nummer 542 hinunterscrollen). Borrominis Zuhause fiel der Spitzhacke beim Bau der Tiberbefestigungen und der Anlage des Lungotevere zum Opfer.
Um die Ecke, in der Via dei Banchi nuovi Nummer 3, befand sich das Haus von Carlo Maderno. Dieses steht heute noch. Siehe: Via dei Banchi Nuovi.

vi abitò il grande architetto Carlo Maderno in quella casa, al civico 3 (nella foto 1) risultante dall'unione di due corpi di fabbrica, uno realizzato nel Cinquecento per la Compagnia della Pietà dei Fiorentini, al quale fu unito un secondo edificio adiacente, proprio ad opera del Maderno. In passato la facciata del palazzo era adorna di stucchi e finestre architravate di timpani con gli stemmi araldici di famiglia. Oggi l'edificio si presenta con un bel portale bugnato a sesto semicircolare con stemma, sovrastato dall'iscrizione che ricorda il restauro avvenuto nel 1901, con le finestre del primo piano arcuate e in travertino, binate le due centrali e singole le laterali, semplici quelle del terzo piano sotto un ricco cornicione. Una lapide appostavi nel 1997 dal Comune di Roma e dal Comune di Capolago (dove il Maderno nacque nel 1556) ricorda che "Carlo Maderno, protagonista della prima età barocca, architetto della Basilica di S.Pietro e di insigni palazzi nobiliari, qui visse".
Dass dessen Wohnhaus noch existiert, wusste ich bis vor ein paar Tagen nicht und freue mich schon darauf einmal dort vorbeizuschauen und ein paar eigene Photos zu machen.

Zurück zu San Giovanni dei Fiorentini:

Borromini hat sich ein ganz anderes Bild geboten als uns, denn die Fassade der Kirche wurde, obwohl von Anfang an Entwürfe vorlagen, letztlich erst 1734 von Alessandro Galilei nach dessen eigenen Plänen errichtet.


Dieses interessante Gemälde "Veduta del Tevere presso San Giovanni dei Fiorentini" des Malers Hendrik Frans van Lint (1684 bis 1763) führt uns San Giovanni dei Fiorentini und die unmittelbare Umgebung so vor Augen, wie sie auch Borromini erlebt hat.

In San Giovanni dei Fiorentini wurde Borromini erst spät im Auftrag der Familie Falconieri tätig. Wir haben es hier z.T. mit seinen letzten Werken zu tun.

Hochtaltar

1656 errichtete Borromini den Altar nach überarbeiteten Entwürfen Pietro da Cortonas. Orazio Falconieri hatte diesen mit dem Entwurf des Altars betraut. Cortona schuf 1634 bereits ein hölzernes Modell, das gut 20 Jahre lang ausgestellt blieb und Künstler wie Algardi, Bernini und Borromini beeinflusst hat.

In der Mitte befindet sich eine Marmorgruppe von Antonio Raggi mit der Darstellung von der Taufe Christi durch Johannes den Täufer.

Die Pilaster und die sie umgebenden Säulen bestehen aus sizilianischem Jaspis.


Chorschranke

Die Handschrift Borrominis trägt Auch diese Chorschranke. Typisch sind die abwechselnd mit dem bauchigen Teil nach oben und nach unten weisenden Baluster. So zu finden z.B. auch in der ersten Etage des kleinen Kreuzgangs von S. Carlino.


Falconieri-Gräber

Rechts und links des Hauptaltares finden sich die von Borromini begonnenen Falconieri-Gräber. Diese wurden nach seinem Tod von Ciro Ferri vervollständigt. Borromini entwarf die Form der Ädikula, Cerri die Bekrönung. Die Skulpturen und Medaillons stammen von anderen Künstlern.



Cripta Falconieri


Rechts hinter dem Altar steigt man hinunter in die von Borromini entworfene und ausgeführte Falconieri-Krypta, ein perfekter kleiner, heller Kosmos für sich. Die Krypta hat die Form einer Ellipse und misst an der längsten Stelle 10 Meter und an der breitesten 5 Meter.

Links und rechts der Scheitelpunkte befinden sich Türöffnungen, darüber ovale Fenster. In der Mitte der leicht gewölbten Decke befindet sich ein Stuckemblem mit Palmzweigen, Blumen und Bändern.




Letzte Ruhestätte Borrominis

Francesco Borrmini nahm sich am 2. August 1667 in Rom das Leben und wurde seinem letzten Wunsch entsprechend im Grab von Carlo Maderno in San Giovanni dei Fiorentini beigesetzt.

Dieser war am 31. Januar 1629 im Alter von 73 Jahren gestorben und Borromini hatte ein privates Wappen Madernos gezeichnet, welches 1623 oder 1624 auf der Grabplatte eingraviert wurde, unter welcher er später selbst seine letzte Ruhestätte finden sollte.

Die Zeichnung Borrominis wird in der Wiener Albertina aufbewahrt. Siehe: Wappenkartusche vom Grab Carlo Madernos. Der Grabstein sieht heute anders aus und auf Borromini wies lange keine Inschrift hin.


Am 3. Oktober 1993 rehabilitierte der Vatikan Borromini. Vor wenigen offiziellen Gästen wurde in einer Seitenkapelle des Petersdomes der Rehabilitationserlass verlesen. Bald danach, am 21. Oktober 1994 wurde in San Giovanni dei Fiorentini auf Initiative des Botschafters der Schweiz in Rom und des italienischen Schriftstellers Leros Pittoni sowie mit dem Einverständnis des Geistllichen Mario Canciani der Name Francesco Borrominis unterhalb des Grabsteins von Maderno angebracht:


Im linken Seitenschiff von San Giovanni dei Fiorentini erinnern auch zwei Gedenktafeln an die im Leben, wie im Tod Verbundenen:


Beenden wir dieses Thema mit einem Blick in die strahlend helle Kuppel von San Giovanni:

 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Simone, das war genau die richtige Bettlektüre. Auch wenn das Schreiben mit dem Smartphone nicht gerade bequem ist - Tapatalk habe ich immer noch nicht - möchte ich Dir danken. Gerade für die Erinnerung an die letzte Romreise der "tre". Liebe Grüße Claude
 
Liebe Claude,

ganz herzlichen Dank für Deine Zeilen via Smartphone. :thumbup: Daran habe ich mich noch nie gewagt. Es freut mich, dass Du Erinnerungen an unseren letzten gemeinsamen Tag in Rom 2013 auffrischen konntest. Mein erster Besuch in San Giovanni dei Fiorentini fand im Juni 2012 gemeinsam mit der dritten im Bunde der "Tre a Roma" statt.

Buona notte
Simone
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, Simone, für die interessanten Informationen.

Ich war schon mehrmals in San Giovanni dei Fiorentini und kenne natürlich auch die Gräber von Maderno und Borromini. Die ehemaligen Wohnadressen der Beiden habe ich jedoch nicht gekannt. Ein Besuch dort werde ich bestimmt nachholen.

Herzliche Grüsse
desmo
 
Liebe Simone,
:thumbup: :thumbup: :thumbup:


Borromini und San Giovanni dei Fiorentini

Sehr schön dieser Bericht :nod:, ich habe ihn mit Genuss und Interesse gelesen, nachdem wir ja in etwa zeitgleich diese Kirche besucht haben. Danke für Deine sorgfältige Recherche :!:

Ich liebe solche Abbildungen, die zeigen, wie man sich Rom zur Zeit der Künstler (hier: Borromini) vorstellen kann.

Dieses interessante Gemälde V[FONT=&quot]eduta del Tevere presso San Giovanni dei Fiorentini des Malers Hendrik Frans van Lint (1684 bis 1763) führt uns San Giovanni dei Fiorentini und die unmittelbare Umgebung so vor Augen, wie sie auch Borromini erlebt hat.[/FONT]

Und wie hast Du nur in dieser relativ dunklen Kirche u.a. diese schönen Fotos machen können 8O?

Besten Dank sagt
Pasquetta.
 
Danke, Simone, für die interessanten Informationen.

Es freut mich, dass Du wieder mit unterwegs warst auf den Spuren Borrominis und Madernos. In der Via dei Banchi nuovi werde ich bei Gelegenheit auch vorbeischauen. :nod:

---------- Beitrag ergänzt um 14:47 ---------- Vorangegangener Beitrag um 14:41 ----------

Sehr schön dieser Bericht :nod:, ich habe ihn mit Genuss und Interesse gelesen, nachdem wir ja in etwa zeitgleich diese Kirche besucht haben. Danke für Deine sorgfältige Recherche :!:
Vielen Dank für Deine netten complimenti.

Ich liebe solche Abbildungen, die zeigen, wie man sich Rom zur Zeit der Künstler (hier: Borromini) vorstellen kann.

Dieses interessante Gemälde V[FONT=&quot]eduta del Tevere presso San Giovanni dei Fiorentini des Malers Hendrik Frans van Lint (1684 bis 1763) führt uns San Giovanni dei Fiorentini und die unmittelbare Umgebung so vor Augen, wie sie auch Borromini erlebt hat.[/FONT]

Über diesen Fund im Internet habe ich mich auch sehr gefreut. Hast Du gesehen, dass man in das Bild hineinzoomen kann? Dann sieht man die Einzelheiten noch besser.

Und wie hast Du nur in dieser relativ dunklen Kirche u.a. diese schönen Fotos machen können 8O?

Das war kein Problem. Unter der Kuppel war es sehr hell. Das Mittelschiff habe ich schön hell in Erinnerung nur die Seitenkapellen liegen im Dunkeln. Wir waren 2013 am Vormittag gegen 10 Uhr dort, 2012 kurz vor Mittag.
 
Liebe Simone, das war genau die richtige Bettlektüre. Auch wenn das Schreiben mit dem Smartphone nicht gerade bequem ist - Tapatalk habe ich immer noch nicht - möchte ich Dir danken. Gerade für die Erinnerung an die letzte Romreise der "tre". Liebe Grüße Claude


Liebe Simone,
Ich habe gestern Deinen schönen Berichtsteil dem BEVA bei der Heimfahrt vorgelesen und beide haben wir uns gern an den Besuch dort erinnert.
Deine viel versprechenden Links werde ich mir dann zu Hause genauer ansehen.
LG Angela


Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gestern Deinen schönen Berichtsteil dem BEVA bei der Heimfahrt vorgelesen und beide haben wir uns gern an den Besuch dort erinnert.

Ja, auch ich denke gern an meine Besuche dort zurück. Es werden hoffentlich nicht die einzigen bleiben.

Eben bin ich über eine Meldung gestolpert, die eventuell gerade Dich und den BEVA interessieren könnte.

Am 27. Juni findet in Rom ein Konzert statt, bei dem u.a. eine Sinfonie von Sir Peter Maxwell aufgeführt wird, die eine Hommage an Borromini darstellt. 8) :thumbup:

Sir Peter Maxwell Davies, omaggio alla Roma di Borromini | Teatri On Line

E un concerto di assoluto valore sarà quello, appunto, del 27 giugno diretto da Antonio Pappano – sul podio dell’Orchestra e del Coro dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia - dedicato interamente alla città Eterna con l’esecuzione di una prima italiana: la Sinfonia n. 10 “Alla ricerca di Borromini” di Sir Peter Maxwell Davies. Baritono Markus Butter.
L’omaggio a Roma continuerà nel secondo tempo del concerto con le immortali note delle Fontane e Pini di Roma di Ottorino Respighi.
La Sinfonia n. 10 – ispirata al Borromini e alle sue architetture – è una co-commissione dell’Orchestra dell’Accademia di Santa Cecilia, della Čajkovskij Symphony Orchestra e della London Symphony Orchestra. E’ stata eseguita – con straordinario successo – in prima mondiale il 2 febbraio scorso proprio dalla London Symphony Orchestra diretta da Antonio Pappano al Barbican.
E’ suddivisa in quattro movimenti (Adagio, Allegro, Presto, Adagio); il Secondo Movimento contiene alcune parti di un sonetto scritto da un poeta anonimo del 17° secolo dedicato al Borromini ed estratti dell’Opus Architectonicum del Borromini stesso. Nel Quarto, invece, Maxwell Davies ha inserito alcuni stralci di poesie di Giacomo Leopardi.
Man wird das Konzert live im Internet verfolgen können: Home | Pappano in Web

Vgl. Symphony No. 10 (Davies)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt tatsächlich interessant!
 
Ein weiteres Schmuckstück für diesen Thread - der seinerseits ohnehin zu den Juwelen in unserem Forum zählt. :nod: :thumbup: :nod:

Vor allem die interessanten (und aufwendigen!) Hintergrund-Recherchen mit Links dazu gefallen mir sehr gut.

Das dieses Bild mit einer gewissen Zoom-Funktion ausgestattet ist, habe ich beim Anklicken sofort gemerkt:
Dieses interessante Gemälde V[FONT=&quot]eduta del Tevere presso San Giovanni dei Fiorentini des Malers Hendrik Frans van Lint (1684 bis 1763) führt uns San Giovanni dei Fiorentini und die unmittelbare Umgebung so vor Augen, wie sie auch Borromini erlebt hat.
[/FONT]
[FONT=&quot]Zwar fand ich es auf den ersten Blick ein wenig schade, dass das Zoomen nur jeweils eine Ausschnitts-Vergrößerung bewirkt, aber damit habe ich mich dann doch recht rasch angefreundet. Und die Details anzuschauen ist wirklich sehr interessant.
[/FONT]


Bei dieser Gelegenheit aber noch etwas ganz anderes, zu einem früheren Beitrag:
Eine Recherche, die schon ein ganzes Jahr zurückliegt, hole ich (leicht verändert) mal aus dem Reisebericht Bündisch-katholische Romfahrt hierher:

Grabmal Clemente Merlini
in Santa Maria Maggiore
1642
Den Reiseberichts-Link habe ich hier manuell zurechtgebastelt; Simone könnte ihn also an den Ausgangsort übernehmen. Denn zwar wimmelt ja leider seit einigen Tagen unser Forum von solchen hässlichen Links :thumbdown :cry: :thumbdown - was wirklich sehr, sehr traurig ist; aber es wäre ein Ding der Unmöglichkeit, sie alle nacharbeiten zu wollen. Jedoch an derartigen Stellen, die auch unter ästhetischem Aspekt besonders wichtig sind, tue ich das nach und nach (d.h. jeweils wenn ich darauf stoße); und angesichts des eingangs über diesen Thread Gesagten wäre das m.E. so ein Fall. ;)
 
Ich liebe solche Abbildungen, die zeigen, wie man sich Rom zur Zeit der Künstler (hier: Borromini) vorstellen kann.
Über diesen Fund im Internet habe ich mich auch sehr gefreut. Hast Du gesehen, dass man in das Bild hineinzoomen kann? Dann sieht man die Einzelheiten noch besser.

Ja, das habe ich auch bemerkt :nod: - man kann sogar die Fontana Acqua Paola auf dem Gianicolo und S. Pietro in Montorio entdecken 8).
 
Ein weiteres Schmuckstück für diesen Thread - der seinerseits ohnehin zu den Juwelen in unserem Forum zählt. :nod: :thumbup: :nod:

Schönsten Dank für dieses dicke Lob.

Vor allem die interessanten (und aufwendigen!) Hintergrund-Recherchen mit Links dazu gefallen mir sehr gut.

Die machen auch richtig viel Spass :nod: aber diesmal hat es wirklich lange gedauert, bis ich Antwort auf die Fragen gefunden habe, die ich mir gestellt habe.

Dass dieses Bild mit einer gewissen Zoom-Funktion ausgestattet ist, habe ich beim Anklicken sofort gemerkt:
Dieses interessante Gemälde V[FONT=&quot]eduta del Tevere presso San Giovanni dei Fiorentini des Malers Hendrik Frans van Lint (1684 bis 1763) führt uns San Giovanni dei Fiorentini und die unmittelbare Umgebung so vor Augen, wie sie auch Borromini erlebt hat.
[/FONT]
[FONT=&quot]Zwar fand ich es auf den ersten Blick ein wenig schade, dass das Zoomen nur jeweils eine Ausschnitts-Vergrößerung bewirkt, aber damit habe ich mich dann doch recht rasch angefreundet.
[/FONT]
[FONT=&quot] Es existiert eine Seite auf der man das Bild zoomen und als Ganzes anschauen kann, aber sie lässt sich leider nicht korrekt verlinken. Nur wenn man sie in ein Word Dokument kopiert und dort anklickt klappt es.
[/FONT]
Sie lautet: http://www.collezione-m.it/phpthumb...efiorentini.jpg&w=1280&h=1280&far=1&bg=ffffff

Eine Recherche, die schon ein ganzes Jahr zurückliegt, hole ich (leicht verändert) mal aus dem Reisebericht Bündisch-katholische Romfahrt hierher:

Grabmal Clemente Merlini
in Santa Maria Maggiore
1642
Den Reiseberichts-Link habe ich hier manuell zurechtgebastelt; Simone könnte ihn also an den Ausgangsort übernehmen.

Das wollte ich eben tun aber nachdem ich einmal auf Ändern und Speichern geklickt hatte, war auch der alte Link umgewandelt!

Eine Recherche, die schon ein ganzes Jahr zurückliegt, hole ich (leicht verändert) mal aus dem Reisebericht Bündisch-katholische Rom-Fahrt - Seite 12 hierher

Deine Unterstützung brauche ich aber auch für den nächsten (kleinen und bescheidenen) Borromini-Beitrag. Nur Du hast die Photos, die ihn illustrieren sollen. :nod: 8) PN folgt!

---------- Beitrag ergänzt um 14:19 ---------- Vorangegangener Beitrag um 14:10 ----------

Ich liebe solche Abbildungen, die zeigen, wie man sich Rom zur Zeit der Künstler (hier: Borromini) vorstellen kann.
Über diesen Fund im Internet habe ich mich auch sehr gefreut. Hast Du gesehen, dass man in das Bild hineinzoomen kann? Dann sieht man die Einzelheiten noch besser.

Ja, das habe ich auch bemerkt :nod: - man kann sogar die Fontana Acqua Paola auf dem Gianicolo und S. Pietro in Montorio entdecken 8)

@ Gauki und Pasquetta

Vielleicht habt Ihr sie ja bereits selbst gefunden - es gibt auch eine Ansicht des Malers vom Aventin! Hendrik Van Lint - Veduta del Tevere presso il Colle Aventino.
 
Fontana delle api in Vaticano
1625/26


Heute möchte ich eines der frühesten Werke Borrominis in Rom vortstellen und zwar die Fontana delle api, den Bienenbrunnen, in der Via del Pellegrino nahe der Kirche Sant'Anna dei Palafrenieri gleich hinter dem Sankt Anna-Tor.

Als ich diese Zeilen schrieb hatte ich noch keine Ahnung, dass der ursprüngliche

Entwurf für die Fassade von Sant'Anna dei Palafrenieri


ebenfalls vom jungen Francesco Borromini stammt.
Steht man heute vor der Fassade, kommt man nicht unbedingt auf die Idee, dass dahinter sein Baugedanke steckt, aber zu Borrominis Jugendarbeiten gehört ein Entwurf für die Fassade der Kirche an der Via di Porta Angelica hinter dem S. Anna-Tor im Vatikan. Das beweist eine heute in der Albertina in Wien aufbewahrte Zeichnung.

Siehe: ALBERTINA online - Datenbanksuche

Zeichner/in
Francesco Borromini (Bissone (heute: Tessin, Schweiz) 1599 - 1667 Rom)

Titel
Rom, S.Anna dei Palafrenieri, Fassade

Objektbezeichnung
Architektur, Entwurf

Technik / Bildträger
Papier, fest; Graphitzeichnung; Blindrillen; Zeichnung (teilweise gepaust) und Beschriftung in Graphit

Maße
20,3 x 14,2 cm

Inventarnummer
AZRom100
Man findet nur sehr wenig weitere Informationen über die Rolle Borrominis beim Bau der Fassade.
Die Webseite der Pfarrei nennt auf ihren Seiten zur Baugeschichte nicht einmal seinen Namen. Auch hier Römisch-katholische Kirche in der Vatikanstadt findet sich kein Hinweis.

Wikipedia schrieb:
Als Pfarrkirche des Vatikans bestimmte Pius XI. die Kirche Sant'Anna in Vaticano (traditionell: Sant'Anna dei Palafrenieri oder Parafrenieri), die seelsorgerisch von Augustinern betreut wird und sich an der Porta Sant'Anna befindet, dem an der östlichen Vatikanmauer gelegenen Haupteingang in den Vatikan. Die Kirche wurde um 1570 von Giacomo Barozzi da Vignola im Auftrag der Erzbruderschaft der Palafrenieri ("Reitknechte") erbaut, deren Mitglieder bis in die jüngste Zeit das Amt der päpstlichen Sänftenträger versahen und heute noch hochgestellte Besucher zu den päpstlichen Audienzen geleiten. Aufgrund der Umfunktionierung ihrer Kirche zur päpstlichen Pfarrkirche wechselte die Bruderschaft 1932 in die Kirche Santa Caterina della Rota im Stadtteil Regola.
Diese englische Wikipedia-Seite Sant'Anna dei Palafrenieri - Wikipedia, the free encyclopedia nennt zumindest den Namen Borrominis.

The church was consecrated in 1583 with a temporary roof. The facade attributed to Borromini and later attached to the oval church[when?] prefigured the facade of the church of Sant'Agnese in Agone.[8] The facade was completed between 1700 and 1721 by Alessandro Specchi while the dome was finally built in 1763 and completed in 1775.[6]
Als Borromini mit dem Fassadenentwurf begann, stand der Kirchenraum von Giacomo Barozzi da Vignola bereits. Hier ein Bild der Kirche 1615.

Alessandro Specchi kannte offensichtlich den Entwurf Borrominis und hat ihn wahrscheinlich teilweise übernommen.

Am meisten erfährt man im Netz auf dieser Seite: Sant'Anna dei Palafrenieri - Churches of Rome Wiki

(...) in the first half of the 17th century, (...) apparently Borromini began the construction of a façade in a style prefiguring his work at Sant'Agnese in Agone. However, work stopped again after only the lower part of the façade was built. It had to wait until 1700 when Alessandro Specchi was given the contract to finish it. (...)

The entrance is Borrominiesque, with a high molded semi-circular archivolt on thin Doric pilasters almost touching the entablature. The tympanum of this contains a lunette window with a curlicued wrought iron guard. The doorway itself, which is large, is flanked by another pair of Doric pilasters set at an outward facing angle and with a pair of triglyphs below the capitals. Above the lintel is an elliptical tondo with a stucco relief of St Anne teaching Our Lady to read, and this is embellished with a dished molding, a pair of stucco cornucopias and a curlicued archivolt on top. It conceals much of the lunette.
Above the entablature there is a balustrade, which is solid where it angles over and behind the pediment but otherwise has pin balusters. On the corners is a pair of campanili, which also recall Borromini (although by Specchi). They are kiosks, octagonal in plan with four open arches separated by tripletted Doric pilasters which are supported by volutes. Above are two onion cupolas in lead with ball finials, and which are decorated with curlicues recalling that over the entrance tondo.

Borrominis Entwurf gehört in die Zeit, zwischen seiner Ankunft in Rom 1619 und dem Tod Carlo Madernos 1629. Schnell hatte Maderno die Talente Borrominis als Bauzeichner erkannt und überließ ihm die das Zeichnen vieler Entwürfe z. B. in Zusammenhang mit dem Pantheon, S. Andrea della Valle, S. Ignazio etc. Beide arbeiteten in engem Kontakt miteinander.

Der Entwurf für die Fassade von S. Anna war Borrominis persönliches Projekt. Maderno hat, vermutlich wegen eigener Überlastung, seinem damals 25jährigen ersten Assistenten freie Hand gelassen. Man kann in Borrominis Entwurf der Fassade mit ihren fünf Öffnungen und zwei Türmen vor einem ovalen Kirchenraum, dem ersten in Rom, als eine frühe Vorwegnahme von S. Agnese in Agone an der Piazza Navona betrachten.

(Die Photos von S. Anna dei Palafrenieri, im Juni 2012 aufgenommen, wurden mir von Gaukler zur Verfügung gestellt. Mille grazie!)
 
Zurück
Oben