Dessau-Wörlitz: Angelika Kauffmann - Unbekannte Schätze

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Angelika Kauffmann - Unbekannte Schätze aus Vorarlberger Privatsammlungen im Gartenreich Dessau-Wörlitz

8. Juli bis 21. Oktober 2018
Die Ausstellung zeigt der Öffentlichkeit erstmals Werke von Angelika Kauffmann (1741–1807) aus zwei österreichischen Privatsammlungen. Rund 150 bedeutende Kunstwerke – Ölgemälde, Zeichnungen, Druckgraphiken, Skulpturen und schriftliche Dokumente – verdeutlichen die Vielfalt des künstlerischen Wirkens und Lebens der Malerin. Eine Auswahl von hochkarätigen Leihgaben aus öffentlichen und weiteren privaten Sammlungen vertiefen die Auseinandersetzung mit Angelika Kauffmann. Nach der „Erstausgabe” der Ausstellung im Gartenreich wird sie 2019 bei den Partnern des vorarlberg museums in Bregenz und des Angelika Kauffmann Museums in Schwarzenberg zu sehen sein.

Angelika Kauffmann

Im Januar 1782 starb Kauffmanns Vater.

Im November selben Jahres richtete sich das Ehepaar ein Haus und Atelier bei Santa Trinità dei Monti auf dem Pincio in Rom ein. Das frühere Haus des Malers Anton Raphael Mengs in der Via Sistina 72 wurde zum Treffpunkt der Künstler der Stadt, aber auch der Hocharistokratie. Kaiser Joseph II. war dort zu Gast, der bayerische Kronprinz, Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach, Johann Wolfgang von Goethe (1787) und Johann Gottfried Herder (1788/1789). Letzterer nannte Kauffmann die „kultivierteste Frau Europas“. Eine enge Freundschaft verband sie mit dem Kunstagenten Johann Friedrich Reiffenstein (1719–1793) bis zu dessen Tod.

Im Jahr 1792 malte Kauffmann ihr wohl wichtigstes Selbstporträt, das Selbstbildnis am Scheideweg zwischen Musik und Malerei, das heute im Moskauer Puschkin-Museum zu sehen ist. 1795 starb Antonio Zucchi, und in der Folge lebte sie zurückgezogener. In ihrer Malerei widmete sie sich immer häufiger religiösen Themen. Von einer schweren Erkrankung 1802 konnte sie sich nie mehr richtig erholen. Angelika Kauffmann starb am 5. November 1807 und wurde in der Kirche Sant’Andrea delle Fratte bestattet. Noch im selben Jahr wurde eine Büste von ihr im Pantheon in Rom aufgestellt.


 
Vor ein paar Tagen haben mein Mann und ich die Ausstellung besucht.
Zu sehen sind u.a. Zeichnungen und die daraus entstandenen Gemälde.
Besonders interessiert haben mich die mit wunderschöner Handschrift verfassten Briefe in englischer und
italienischer Sprache.
Eine Ausstellung über eine Malerin, die sehr gebildet war und fortschrittlich dachte.

Leider durfte man in den Ausstellungsräumen nicht fotografieren ("Auf gar keinen Fall" - so die Antwort auf meine Frage.)


Und noch ein paar Fotos aus dem Gartenreich Dessau-Wörlitz

 
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