Der 'Cimabue' über der Herdplatte

Pasquetta

Magnus
Stammrömer
Die Meldung geht nun schon einige Tage durch die Presse und weil die ganze Sache so schön ist nun auch hier:
Die Familie der älteren Dame hielt das Bild einfach für eine alte Ikone. Erst als eine Auktionatorin es untersuchte, kam heraus was es wirklich ist: ein verloren geglaubtes Werk des italienischen Meisters Cimabue – und Millionen wert.


Wie schön, dass nun ein weiteres der raren Cimabue-Werke entdeckt worden ist. Also: genau hinschauen, was noch so auf dem Speicher lagert oder irgendwo "rumhängt" ;).
 
So unwahrscheinlich es ist, dass bei uns auf dem Speicher neben den noch zu vererbenden Kinderklamotten so ein Bild liegt, so unglaublich ist dieser Fund!
Hoffen wir, dass der Louvre es wird kaufen können!
 
Das Gemälde "Die Verspottung Christi" des italienischen Vorrenaissance-Malers Cenni di Pepo, genannt Cimabue, ist für über 24 Millionen Euro versteigert worden. Der Londoner Kunsthändler Fabrizio Moretti habe das Werk stellvertretend für zwei anonyme Sammler erstanden, berichtet die US-Zeitung "The New York Times" am Sonntag. Der Preis, den Moretti als "hoch, aber angemessen" beschrieb, macht es zum siebtteuersten Gemälde Alter Meister weltweit.
 
Wie schade, dass es nun doch bei irgendeinem Sammler hängen wird, der es sich leisten konnte. :(
 
Das wohl schon. Ich hatte nur gehofft, dass es an einen öffentlichen Ort kommt. Aber das war Wunschdenken ...
 
Gute Nachrichten im Fall "Cimabue über der Herdplatte":


Frankreich will das um gut 24 Millionen Euro versteigerte Gemälde „Der verspottete Christus“ des italienischen Vorrenaissance-Malers Cimabue im Land behalten. Das Bild soll für eine öffentliche Sammlung angekauft werden. Wie das Kulturministerium gestern auf Anfrage in Paris bestätigte, wurde ein Beauftragter des neuen Besitzers bereits informiert. (...)

Das Werk wurde dann im Oktober versteigert. Der Staat hat nun nach der Ankündigung zweieinhalb Jahre Zeit, ein Angebot dafür zu machen.

und


Il Cimabue ritrovato in cucina e battuto all’asta per oltre 24 milioni di euro non lascerà la Francia. Il ministro della Cultura Franck Riester non ha firmato il certificato per l’esportazione. Il motivo? Il quadro di Cimabue è patrimonio nazionale: l’opera, che è stata acquistata da collezionisti cileni residenti negli Stati Uniti, non lascerà il Paese. La Francia ha vietato l’esportazione del Cristo Deriso, questo il titolo dell’opera, e intende conservarlo nelle sue collezioni nazionali. Il ministero ha annunciato il rifiuto a rilasciare il certificato «in seguito al parere della Commissione consultiva dei tesori nazionali».
 
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