Chemnitz: Max Peiffer Watenphul: Vom Bauhaus nach Italien

dentaria

Augustus
Forum-Sponsor
Stammrömer

... eine retrospektive Ausstellung: Max Peiffer Watenphul. Er entdeckt seine Liebe zur Malerei in der Auseinandersetzung mit den Valori Plastici und mit Paul Klee, dem er ans Bauhaus folgt. Hier arbeitet er in allen Werkstätten und entwickelt eine ganz eigenwillige Malerei. In seinen ausgefeilten Kompositionen führt er die Vereinfachung der Darstellung mit sachlicher Nüchternheit zusammen. Dabei trifft ein strenger Realismus immer wieder auf irritierende Momente, verzerrte Proportionen und multiperspektivische Formen.

Nach mehreren Reisen in die unterschiedlichsten Länder wie Mexiko, Kroatien und Südfrankreich emigriert er 1937 auf politischen Druck in sein Sehnsuchtsland Italien und beginnt, sich intensiv in südliche Landschaften und die venezianische Architektur zu vertiefen. In diesen Bildern wirkt seine Ausbildung deutlich nach. Immer wieder widmet er sich den gleichen Motiven und versucht, ihnen Neues zu entlocken.

6. März 2022 – 12. Jun 2022


Peiffer Watenphul wurde als Nachfolger Kokoschkas an die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg berufen und unterrichtete dort jeweils drei Monate im Jahr. Er erhielt den Ehrenring der Stadt. 1965 wurde der Künstler ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München. Im selben Jahr zeigte die römische Galleria La Medusa eine Ausstellung seiner Werke von 1921 bis 1964. Zu seinem 70. Geburtstag 1966 veranstalteten die Galeristen Otto Stangl in München und Friedrich Welz in Salzburg Ausstellungen. Im November 1969 erhielt er das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.

Max Peiffer Watenphul starb kurz vor seinem 80. Geburtstag am 13. Juli 1976 in Rom, er wurde auf dem Cimitero acattolico in Rom beigesetzt.

In der italienischen Wikipedia hier erwähnt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben