Vor 8 Tagen habe ich im Casa Bonus Pastor (kuenftig nur noch CBP) ausgecheckt und moechte es kurz bewerten:
Das Haus wurde 2000 umgebaut und war offenbar zuvor ein Priesterseminar; entsprechend bietet es heute einen etwas eigenen Raumcharakter (klinisch, einige meinten, es roeche nach Seminar, was immer das heissen mag. und zwei grosszuegige Kapellen. Ein Teil des Gebaeudes wird von einer Schule genutzt, morgens ist reger Anlieferverkehr von Mamas oder Papas und kleinen Kindern.
Die Zimmer sind sehr sauber, gut gepflegt, einfach eingerichtet - wie man kirchliche Haeuser so kennt. Ich hatte als Gruppenleiter ein zum EZ umgeschriebenes Doppelzimmer, bei dem das Bad so gross war, wie das ganze Einzelzimmer bei meiner Reise in 2006.
Das Personal wird teilweise von Ordensfrauen gestellt, Schwestern von der "Kongregation der Töchter der Heiligen Jungfrau der Göttlichen Liebe" schmeissen die Kueche, die Bar.
Die Rezeption ist in der Tat rund um die Uhr besetzt, es findet sich immer jemand, der Englisch oder Deutsch spricht oder geduldig mit Haenden und Fuessen einen Italienischkurs gibt. Ich bin auch noch meinen "Schoenen Gruss" vom Forum losgeworden, die nette Dame erinnerte sich schliesslich an die Anfrage mit der Dachterrasse (die ich nicht gesehen habe, ich musste meine Kamera aus dem Fenster des 4. Stocks halten.
Wir hatten Halbpension, italienisch-frugales Gummiadlerfruehstueck mit Malzkaffee und ein sehr ordentliches Abendessen mit einem Pasta-Gang (Lasagne, Fettucine all´amatriciana), Hauptgang (herrliches Kalbfleisch mit Ofenkartoffeln, Rinderbraten mit Erbsen), Dolce, Kaese begleitet von Rot- und Weisswein. Alles in sehr guter Qualitaet und grosszuegiger Menge.
Man bekam schnell einen persoenlichen Umgang mit den Mitarbeitern - sie wussten schon am zweiten Abend, wer Vegetarier ist, wer seinen Caffè als "Americano" moechte.
Das Hotel ist recht ruhig; von der vielbefahrenen Via Aurelia kriegt man dank Mauer und Park (eigentlich ein Sportplatz, ein grosser geteerter Vorplatz und viele Baeume) nichts mit.
Hauptklientel scheinen mir Pilgergruppen zu sein - italienische Messdiener waren da, deutsche Pilger aelteren Jahrgangs.
Preise kann ich keine liefern, bedaure. Ich schaetze, das Haus liegt in einer Kategorie mit Villa Maria (bei besserem Abendessen in CBP), was Preise und Zielgruppe angeht.
Zur Verkehrsanbindung:
Gleich vor der Haustuer ist eine Haltestelle der Buslinien 46 (westlich am Vatikan vorbei bis Pz. Venezia), 49 (oestlich am Vatikan vorbei, Haupteingang Vatikanische Museen bis Justizpalast) und Nachtbus N5. Morgens sind die Busse sehr voll, was mit Gruppen dann schwierig ist.
Zur Station Valle Aurelia marschiert man bergab ca. 15min, bergauf ist das ganze recht steil; die Station liegt gleich am Fusse des Berges, man spuert ab und an die unterm Hotel durch einen Tunnel passierenden Zuege.
Zu Fuss sind es 12 stramme Gehminuten oder 17 Minuten bequemen Schlenderns, eh man auf dem Petersplatz steht. Das finde ich sehr in Ordnung.
Die ganze Gruppe war sehr angetan von der Leistung des Hotels - insbesondere vor dem Hintergrund, was die Jugendlichen unserer Schule ausserhalb der Stadt auszuhalten hatten.
Ich selbst wuerde jederzeit wieder dort absteigen, bevorzuge bei Privatreisen jedoch das Gaestehaus einer "befreundeten" Kongregation in Trastevere.
Roman
Einfach, Sauber, Sehr gut.
Das Haus wurde 2000 umgebaut und war offenbar zuvor ein Priesterseminar; entsprechend bietet es heute einen etwas eigenen Raumcharakter (klinisch, einige meinten, es roeche nach Seminar, was immer das heissen mag. und zwei grosszuegige Kapellen. Ein Teil des Gebaeudes wird von einer Schule genutzt, morgens ist reger Anlieferverkehr von Mamas oder Papas und kleinen Kindern.
Die Zimmer sind sehr sauber, gut gepflegt, einfach eingerichtet - wie man kirchliche Haeuser so kennt. Ich hatte als Gruppenleiter ein zum EZ umgeschriebenes Doppelzimmer, bei dem das Bad so gross war, wie das ganze Einzelzimmer bei meiner Reise in 2006.
Das Personal wird teilweise von Ordensfrauen gestellt, Schwestern von der "Kongregation der Töchter der Heiligen Jungfrau der Göttlichen Liebe" schmeissen die Kueche, die Bar.
Die Rezeption ist in der Tat rund um die Uhr besetzt, es findet sich immer jemand, der Englisch oder Deutsch spricht oder geduldig mit Haenden und Fuessen einen Italienischkurs gibt. Ich bin auch noch meinen "Schoenen Gruss" vom Forum losgeworden, die nette Dame erinnerte sich schliesslich an die Anfrage mit der Dachterrasse (die ich nicht gesehen habe, ich musste meine Kamera aus dem Fenster des 4. Stocks halten.
Wir hatten Halbpension, italienisch-frugales Gummiadlerfruehstueck mit Malzkaffee und ein sehr ordentliches Abendessen mit einem Pasta-Gang (Lasagne, Fettucine all´amatriciana), Hauptgang (herrliches Kalbfleisch mit Ofenkartoffeln, Rinderbraten mit Erbsen), Dolce, Kaese begleitet von Rot- und Weisswein. Alles in sehr guter Qualitaet und grosszuegiger Menge.
Man bekam schnell einen persoenlichen Umgang mit den Mitarbeitern - sie wussten schon am zweiten Abend, wer Vegetarier ist, wer seinen Caffè als "Americano" moechte.
Das Hotel ist recht ruhig; von der vielbefahrenen Via Aurelia kriegt man dank Mauer und Park (eigentlich ein Sportplatz, ein grosser geteerter Vorplatz und viele Baeume) nichts mit.
Hauptklientel scheinen mir Pilgergruppen zu sein - italienische Messdiener waren da, deutsche Pilger aelteren Jahrgangs.
Preise kann ich keine liefern, bedaure. Ich schaetze, das Haus liegt in einer Kategorie mit Villa Maria (bei besserem Abendessen in CBP), was Preise und Zielgruppe angeht.
Zur Verkehrsanbindung:
Gleich vor der Haustuer ist eine Haltestelle der Buslinien 46 (westlich am Vatikan vorbei bis Pz. Venezia), 49 (oestlich am Vatikan vorbei, Haupteingang Vatikanische Museen bis Justizpalast) und Nachtbus N5. Morgens sind die Busse sehr voll, was mit Gruppen dann schwierig ist.
Zur Station Valle Aurelia marschiert man bergab ca. 15min, bergauf ist das ganze recht steil; die Station liegt gleich am Fusse des Berges, man spuert ab und an die unterm Hotel durch einen Tunnel passierenden Zuege.
Zu Fuss sind es 12 stramme Gehminuten oder 17 Minuten bequemen Schlenderns, eh man auf dem Petersplatz steht. Das finde ich sehr in Ordnung.
Die ganze Gruppe war sehr angetan von der Leistung des Hotels - insbesondere vor dem Hintergrund, was die Jugendlichen unserer Schule ausserhalb der Stadt auszuhalten hatten.
Ich selbst wuerde jederzeit wieder dort absteigen, bevorzuge bei Privatreisen jedoch das Gaestehaus einer "befreundeten" Kongregation in Trastevere.
Roman