Campo Santo Teutonico

... der und zu seiner Verbindung zum Campo Santo Teutonico und zum Römischen Institut der Görres-Gesellschaft hinzuzufügen.

Siehe auch: Die deutsch-italienische Familiengeschichte des Malers Joseph Anton Koch in Rom - Römisches Institut der Görres-Gesellschaft

sowie: Hrsg. Elmar Bordfeld: Joseph Anton Koch und seine große Familie
 
Könnte ja sein, dass jemand über Fronleichnam bzw. das Wochenende darauf in Rom ist und mitgehen möchte bei der diesjährigen Prozession durch die Vatikanischen Gärten ;):

Die Teilnahme ist limitiert und nur nach vorheriger Anmeldung im Sekretariat des Campo Santo möglich. Bitte beachten Sie die Covid-19 Vorgaben. Danke!
 

Die Bundesregierung unterstützt die Sanierung des Campo Santo Teutonico im Vatikan mit 16 Millionen Euro. Das berichtet die "Herder Korrespondenz" in ihrer Juni-Ausgabe unter Verweis auf das Auswärtige Amt in Berlin. Man freue sich, die bauliche Sanierung des Komplexes unterstützen zu können und zu seinem Erhalt beizutragen, hieß es demnach aus dem Ministerium. Wie die Zeitschrift weiter schreibt, habe sich Papst Franziskus beim jüngsten Besuch von Außenminister Heiko Maas (SPD) im Vatikan persönlich für die Unterstützung durch die Bundesregierung bedankt.
 
Mehr Details zu den Renovierungs- und Umbauplänen in diesem Domradio-Artikel:


Als erste dringende Baumaßnahmen sollen die Grundmauern des Gebäudekomplexes im Schatten des Petersdoms trockengelegt werden. Fehlende Abwasserkanäle für Regenwasser sowie eine benachbarte vatikanische Tiefgarage sorgen seit Jahrzehnten für Probleme. Um einen ersten Teil der Regierungsgelder für deutsche Kulturgüter im Ausland - dazu zählt der Campo Santo - zu nutzen, sollen noch in diesem Jahr Eingangsbereich und Balustrade renoviert werden.

Ein genaues bauliches wie inhaltliches Konzept für die Maßnahmen muss noch erarbeitet werden. "Das wird ein Marathon, der bis zu zehn Jahren dauern kann", so Fischer; mit der Zusage der Bundesregierung seien "die ersten Meter geschafft". Erarbeitet wird das Konzept von der Erzbruderschaft in Kooperation mit der Deutschen Bischofskonferenz. Bisher hätten beide Seiten unterschiedliche Pläne zur künftigen Nutzung gehabt, so Rektor Fischer. Die Zusage der Regierungsgelder sei nun ein Anlass, sich zusammenzusetzen.
 
Der Campo Santo hat eine neue Gedenktafel:
... der Salvatorianer, enthüllt. Jordan hat 1874 und 1878/79 mehrere Monate am Campo Santo Teutonico verbracht und ist der erste Selige des Kollegs.
 

Ein sehr anschauliches und eindrucksvolles Beispiel dafür ist die Sanierung des Grabes von Joseph Anton Koch (1768-1839), unmittelbar vor dem Kollegseingang. Sophie Storch und Hartmut Hintner – Fachbetreuer im Bereich Holzbildhauerei und erfahrener Restaurator – brachten die Pracht dieses Gedenkortes wieder zum Vorschein.

Zu Joseph Anton Koch siehe bei Interesse auch hier:
 
Über die Unterstützung der Bundesregierung bei der geplanten Sanierung des Campo Santo Teutonico wurde ja bereits weiter oben berichtet. Hier ein neuer Artikel dazu:


Bätzing erklärte dazu, der Bundestag habe in den Bundeshaushalt für das Jahr 2021 erstmals einen Zuschuss für die grundlegende Sanierung des Campo Santo eingestellt und damit "die geschichtliche Bedeutung dieses Gebäudekomplexes, die in die Gegenwart hineinragt, gewürdigt".

Die Bischofskonferenz komme gern der Bitte nach, sich gemeinsam mit der Erzbruderschaft des Campo Santo Teutonico um eine zügige Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen zu bemühen, so der Limburger Bischof.

Für die Entwicklung eines inhaltlichen Konzeptes hat die Bischofskonferenz eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des Augsburger Bischofs Bertram Meier eingesetzt. Er werde auch als Sachwalter der Bischofskonferenz für alle mit der Erneuerung anstehenden Fragen und die Kontakte zu den vatikanischen Stellen tätig sein.

Vgl.: D: Sanierung des Campo Santo Teutonico in Rom geplant - Vatican News
 
Da mir ein anderer - aktueller - Hinweis unterkam, habe ich wieder einmal auf der Homepage des Campo Santo "gestöbert" und füge als Ergänzung zu obigem Beitrag noch hinzu (wenn in der Zwischenzeit auch schon "veraltet"):


 
Könnte ja sein, dass jemand über Fronleichnam bzw. das Wochenende darauf in Rom ist und mitgehen möchte bei der diesjährigen Prozession durch die Vatikanischen Gärten ;):
Und hier der aktuelle Hinweis (auf die auch dieses Jahr wieder stattfindende Fronleichnamsprozession):
 
Dann wünsche ich Herrn Parmeggiani baldige Genesung und noch viele schöne Tage mit seiner Frau. Er war ein aufmerksamer Zuhörer und hat uns mehrmals geholfen.
 
Ich hänge das folgende Interview mal hier an:

... Vorträge und Tagungen zu Themen der Christlichen Archäologie, Geschichte und Kunstgeschichte sind gut besucht. Direktor Stefan Heid hat nun den Tätigkeitsbericht 2011 bis 2021 vorgelegt. Wir sprachen mit ihm.
Am Camposanto Teutonico wird ab nächstem Jahr umgebaut. Inwieweit ist das Römische Institut der Görres Gesellschaft davon betroffen?

Stefan Heid:
Wenn jetzt Räume erst einmal umgebaut werden müssen, dann wird uns das sicherlich einschränken. Vielleicht müssen wir auch für einige Zeit auswandern. Aber dieser Umbau, diese Erneuerung, besser gesagt, die ja von der Erzbruderschaft (Eigentümerin und Sachwalterin des Camposanto, Anm. d. Red.) zusammen mit der Deutschen Bischofskonferenz durchgeführt wird, ist etwas ganz Positives und wird dem römischen Institut eine sehr gute neue Basis geben. Ich bin da wirklich persönlich auch sehr optimistisch, dass das für uns unbedingt notwendig war, nach 60 Jahren ohne Erneuerung der Gebäude, und dass es uns andererseits voranbringen wird.

Zum geplanten Umbau siehe auch folgenden Beitrag auf dieser Seite weiter oben: Campo Santo Teutonico
 
Die Bundesregierung stellt als Notfallmaßnahme dem Campo Santo Teutonico in Rom 600.000 Euro zur Verfügung. Am Freitag teilte die Deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl auf ihrer Facebook-Seite mit, dass der Zuwendungsvertrag zwischen der Bundesrepublik und der Erzbruderschaft zur schmerzhaften Muttergottes am Donnerstag unterzeichnet wurde. Mit dem Geld sollen die Außenmauer und das Eingangsportal saniert werden. Dadurch soll eine Gefährdung der Besucher und der Bewohner des Campo Santo Teutonico ausgeschlossen werden.

Edit: Siehe auch: Erneuerung des Campo Santo Teutonico beginnt – Römisches Institut der Görres-Gesellschaft

Die Mauer wurde im ausgehenden 18. Jahrhundert unter Papst Pius VI. Braschi im Rokokostil errichtet, zeitgleich mit dem sog. "Hospiz" (das ehemalige Hauptgebäude, also der heutige Eingangsbereich). Die Errichtung der Mauer und des Hospizes im 18. Jahrhundert waren die Entschädigung für den Verlust älterer Gebäude und eine Reduzierung des Friedhofs, die nötig war, um Platz für die Sakristei von St. Peter zu schaffen.
Die zum Teil notgesicherte Mauer muss vor allem in zwei Bereichen saniert werden: dem Hauptportal und der Balustrade auf der Mauerkrone.
 
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