Bündisch-katholische Rom-Fahrt

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Lumpenhunds Album: Generalat der Salvatorianer



Generalat der Salvatorianer



Das ist das ewige Leben: Dass sie dich erkennen, den einzigen wahren Gott, und den, den du gesandt hast, Jesus Christus.
Joh 17,3















 
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Lumpenhunds Album: Petersplatz und Petersdom


Petersplatz
und
Petersdom


Am Pronto Soccorso







Petersdom























Melchior und sein Balthasar (genannt Balthi)
















 
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Lumpenhunds Album: S. Maria Maggiore


Santa Maria Maggiore


















 
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Lumpenhunds Album: Aventin, Parco Savello



Aventin:
Parco Savello


Auch bekannt als Giardino degli aranci = Orangengarten.

Am südwestlichen Eingang empfängt uns Freund Giacomo. :thumbup: 8)





















 
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Lumpenhunds Album: Aventin, Santa Sabina


Aventin:
Santa Sabina


"Schlüsselloch-Blick" ;) der anderen Art: in den Kreuzgang der Dominikaner.










 
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Lumpenhunds Album: Aventin: Dai Cavallieri di Malta


Aventin:

An der Piazza dei Cavalieri di Malta





Santa Maria in Aventino
(oder: S. M. del Priorato)













Im Garten der Magistral-Villa​





























 
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Vielen Dank für diese wunderbaren Ergänzungen mit noch viel mehr herrlichen Bildern!
Da wächst die Vorfreude ganz gewaltig! ;)
 
Umso besser! :thumbup:

Denn nicht zuletzt dieses ist ja ein Grund dafür, Reiseberichte hier im Forum zu schreiben: um bei anderen Foristi Vorfreude zu wecken bzw. zu steigern. 8)
 
Liebe Rom-Reisende der Bündisch-katholischen Romfahrt!

Herzlichen Dank für diesen interessanten Reisebericht und vor allem natürlich für die - fast überwältigende - Flut von wunderschönen, beeindruckenden Rom-Bildern! Ein großes Lob an die fleißigen und guten Fotografen und Autorinnen, die ein so abwechslungsreiches und informatives Rom-"Bilderbuch" erstellt haben. Es sind so schöne neue Blickwinkel dabei auf oft Gesehenes und neu Kennengelerntes, auch bei den so gut recherchierten und vermittelten Texten zu den einzelnen Besichtigungsorten. Gefallen hat mir auch, wie die Stimmung der Reiseteilnehmer rüber kommt: mal ausgelassen und fröhlich, aber auch mal ein wenig stiller. Hier gefallen mir besonders die "kleinen Blumen" bei den Bildern in den letzten Beiträgen - oder auch die Eindrücke aus den nicht jedem zugänglichen Terrassen oder Gärten ;).
Und dank des Inhaltsverzeichnisses kann man einfach und schnell an die einzelnen Stationen zurückkehren, um die schönen Orte noch mal zu genießen. Danke auch für diese Mühe des "Ordnens" und Einstellens.
Ja, da kommt wirklich Rom-Sehnsucht auf.
Liebe Grüße
Pasquetta
 
Vielen Dank für diese wunderbaren Ergänzungen mit noch viel mehr herrlichen Bildern!

Auch ich bedanke mich bei Lumpenhund für die vielen wunderbaren Rom-Bilder. Sie sind eine grossartige Bereicherung für diesen Reisebericht und für mich als Mitreisende eine willkommene Ergänzung zu meinen eigenen Erinnerungen und Photos. :nod: 8) :thumbup:

Und dank des Inhaltsverzeichnisses kann man einfach und schnell an die einzelnen Stationen zurückkehren, um die schönen Orte noch mal zu genießen. Danke auch für diese Mühe des "Ordnens" und Einstellens.

Vielen Dank für Deinen einfühlsamen Kommentar und die netten complimenti. Ich habe nur Deine letzten Zeilen zitiert denn diesen möchte ich mich anschliessen.

Vielleicht darf Gaukler ja sogar noch einmal eine kleine Ergänzung im Inhaltsverzeichnis vornehmen ;) :idea: denn ein ganz bescheiden daherkommendes Photo von Lumpenhund hat mich an etwas erinnert ...
 
Es war das erste Photo im Zitat, das mich auf den Gedanken brachte diesen kleinen Bericht zu schreiben.

Über den Gianicolo
zum Petersplatz


An S. Onofrio:​


Es zeigt den heute meistens Casino Giraud genannten Palazzo auf dem Gianicolo, die Residenz des spanischen Botschafters in Rom.​

Was er mit S. Onofrio zu tun hat, wollt Ihr wissen?​

Seit meinem Besuch mit Gaukler in S. Onofrio im Juni 2012 weiss ich, dass die leider verschlossene Kapelle Madonna del Rosario von der Familie Vaini errichtet wurde.​
Die beiden letzten Bögen der Vorhalle wurden 1620 zugemauert um Platz für eine Kapelle der Familie Vaini zu schaffen, die Kapelle der Madonna del Rosario... Sie ist fest verschlossen, aber über ihrem Eingang kann man ein herrliches Fresko mit zwei Sybillen von Augusto Tassi bewundern.​

Diesen Namen habe ich ein erstes Mal in Zusammenhang mit dem Palazzo Carpegna gehört. Die Vaini waren die Vorbesitzer dieses Palazzo, der ab 1638 für die neuen Besitzer von Borromini umgestaltet wurde.​

1620 liess Guido Vaini im Portikus von S. Onofrio die Familienkapelle errichten. Dazu noch dieses Photo von Juni:​


Diese Details wären hier im Reisebericht keiner Erwähnung wert gewesen, aber als ich mich heute näher mit der Geschichte befasst habe, bin ich auf eine für die Teilnehmer der bündisch-katholischen Rom-Fahrt vielleicht nicht uninteressante Information gestossen.​

Im Dezember 1693 erwarb Francesco Maria Vaini, Träger des Ritterordens der Heiligen Mauritius und Lazarus ein Grundstück neben S. Pietro in Montorio um darauf eine Villa mit Garten zu errichten. Architekt war Romano Carapecchia, der Rom 1706 verliess und sich auf Malta niederliess.​

Diesen oft Casino Giraud oder Villa Vaini Giraud Ruspoli genannten Palazzo zeigt Lumpenhunds Photo.​


Er ist heute Residenz des spanischen Botschafters in Rom. Man erkennt auf dem Photo die spanische Fahne. Das heutige Aussehen des Casino Giraud geht auf das Jahr 1925 zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam er in den Besitz Spaniens.​

Das ursprüngliche Aussehen kennt man dank einer Darstellung von Giuseppe Vasi aus dem Jahr 1765.​

1705 erbte Antonio Maria Vaini die Villa, verkaufte den Besitz allerdings bereits 1710 an Kardinal Pietro Ottoboni.​


Antonio Maria Vaini wurde in der Mitte des 17. Jahrhunderts in Rom geboren und bereits sehr jung, am 9.4.1663, Mitglied des Malteserordens. In diesem Buch wird er als Grossprior für Italien beschrieben. Er lebte bis zu seinem Tod am 12.3.1737 im Palazzo di Malta an der Via Condotti und wurde in S. Onofrio beigesetzt.​

So haben also "unsere" Malteser gleich am ersten Abend unwissentlich zwei Orte (die Villa und die Grabkapelle eines nicht unbedeutenden Mitgliedes des Malteserordens) gesehen, die für sie von besonderem Interesse sein dürften. Die Geschichte dazu kann ich ihnen aber erst heute erzählen.​
 
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Noch einmal interessante Zusatz-Erläuterungen - wie schön. :nod:

Auch ansonsten wollte ich - natürlich - noch ein paar nette Zeilen antworten, nicht zuletzt an Pasquettas Adresse: Also das wird jetzt ein wenig aufgeschoben; das kommt noch. ;) Denn jetzt ziehe ich erst einmal dies hier kurz vor:
Diesen oft Casino Giraud oder Villa Vaini Giraud Ruspoli genannten Palazzo zeigt Lumpenhunds Photo.​


Er ist heute Residenz des spanischen Botschafters in Rom. Man erkennt auf dem Photo die spanische Fahne.​
Nachdem ich mich damit zunächst durchaus nicht ganz leicht getan :~ hatte, dachte ich, eine Ausschnitts-Vergrößerung könnte vielleicht auch anderen Lesern hilfreich sein:​


 
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Besten Dank für die tollen Photos - das hat mich an den eigenen Weg über den Gianicolo zum Vatikan erinnert. Nur leider war S. Onofrio verschlossen. Auch Stendhal war von dem Ort begeistert, wie er in seinen römischen Spaziergängen beschreibt. Den Text möchte ich doch im Original zitieren:

2 octobre 1828

[FONT=&quot]Ce matin, de bonne heure, avant la chaleur, nous sommes venus au couvent de Saint-Onuphre (sur le mont Janicule, près de Saint-Pierre). Lorsqu'il se sentit près de mourir, le Tasse se fit transporter ici; il eut raison: c'est sans doute un des plus beaux lieux du monde pour mourir. La vue si étendue et si belle que l'on y a de Rome, cette ville des tombeaux et des souvenirs, doit rendre moins penible ce dernier pas pour se détacher des choses ... [/FONT]


Übersetzung:
"An diesem Morgen kamen wir zu früher Stunde, vor der Hitze, zum Konvent von S. Onofrio (auf dem Gianicolo, nahe bei Sankt Peter). Als er fühlte, dass der Tod nahte, ließ sich Tasso hierbringen; er hat Recht daran getan: das ist zweifellos einer der schönsten Orte der Welt zum Sterben. Die Aussicht, die man von dort aus auf Rom, diese Stadt der Gräber und Erinnerungen, hat, ist so weit und so schön, dass sie diesen letzten Schritt um sich von den Dingen zu lösen, weniger beschwerlich macht."


Danke auch für all die anderen Bilder, die viele bekannte, aber auch völlig unbekannte Orte zeigen!
Auch die Ausflüge in die Maltesergeschichte waren mal wieder von größem Interesse. Merci, Simone, für die Nachforschungen.

Claude
 
Dieser Stendhal-Text ist in der Tat sehr lesenswert :thumbup: :nod: (wobei ich zu meinem gewissen Erstaunen die Übersetzung - welche den letzten Satz ein klein wenig umformuliert ;) - gar nicht gebraucht hätte ... aber selbstverständlich ist es gut, dass sie da ist) und versetzt einen, so empfinde ich es, zurück in die Zeit, als S. Onofrio noch nachgerade ländlich gelegen war - und noch nicht die Ausläufer des Stadtverkehrs an die Mauer brandeten.

Hier eine Darstellung von 1835 ... übrigens natürlich noch ohne den Brunnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In literarischer Übersetzung bin ich nicht unbedingt geübt. :~
Nun, ich finde, deine Übersetzung hat der literarischen Qualität des Textes zumindest :!: ganz und gar nicht geschadet. ;) Und dies ist hier ist auch weit entfernt von jeglicher Kritik 8O ... sondern es ist einfach nur des Gauklers altbekannter Spaß an der Freud' ;) :], wo es um sprachliche Details geht :~ ... also du hast halt einen Attributsatz ("ist so weit und schön") plus Indikativ Präsens Aktiv gewählt:
Die Aussicht, die man von dort aus auf Rom, diese Stadt der Gräber und Erinnerungen, hat, ist so weit und so schön, dass sie diesen letzten Schritt um sich von den Dingen zu lösen, weniger beschwerlich macht.

Im Original steht eine adjektivische Konstruktion plus Modalverb und Infinitiv:

La vue si étendue et si belle que l'on y a de Rome, cette ville des tombeaux et des souvenirs, doit rendre moins penible ce dernier pas pour se détacher des choses.
Also: Die so weite und so schöne Aussicht, die man von dort auf Rom hat, diese Stadt der Gräber und Erinnerungen, muss den letzten Schritt, um sich von den Dingen zu lösen, weniger beschwerlich machen.
;)



Meine Ausgabe der "Promenades dans Rome" ist illustriert mit Bildern von Malern aus der Romantik. Zu S. Onofrio findet sich dort folgendes Bild von 1856:
Rome: Sunset from the Convent of Sant' Onofrio on the Janiculum − David Roberts − R − Artists A-Z − Online Collection − Collection − National Galleries of Scotland

Ist das nicht schön?
Ja, das ist es ... das ist sogar ganz wunderbar :thumbup: :nod: :thumbup: - und gibt noch viel besser (d.h.: als das unter meinem Link) den Eindruck einer ländlichen Lage wieder, den ich vorhin zu beschreiben versuchte.
 
So ... nun aber doch noch, bevor es Zeit wird für's Bärenbettle ;), eine Antwort auch an Pasquetta:
Es sind so schöne neue Blickwinkel dabei auf oft Gesehenes und neu Kennengelerntes, auch bei den so gut recherchierten und vermittelten Texten zu den einzelnen Besichtigungsorten.
So viele nette Komplimente auf einmal :eek: :proud: ... herzlichen Dank! :nod::nod:



Gefallen hat mir auch, wie die Stimmung der Reiseteilnehmer rüber kommt: mal ausgelassen und fröhlich, aber auch mal ein wenig stiller.
In der Tat war (und ist:!:) genau das auch mein Eindruck - d.h. sowohl in Rom wie nachträglich beim Betrachten der Photos: Ja, ganz und gar so verhielt sich das ... und trug natürlich ebenfalls bei zu einem ganz eigenen - vielleicht sogar: einmaligen - Erlebnis. :thumbup: 8)





Hier gefallen mir besonders die "kleinen Blumen" bei den Bildern in den letzten Beiträgen.
Werde es Lumpenhund weitersagen; er wird sich freuen. :nod:
 
... das hat mich an den eigenen Weg über den Gianicolo zum Vatikan erinnert. Nur leider war S. Onofrio verschlossen.

Auch für Dich wird es einen Besuch von S. Onofrio geben. :nod: :thumbup:

Vielen Dank für das Stendhal-Zitat und das wirklich sehr stimmungsvolle Gemälde.

In meiner antiquarisch erworbenen deutschen Ausgabe von Stendhals "Wanderungen in Rom" heisst es:

"Heute früh gingen wir, ehe es heiss wurde, zum Kloster San Onofrio am Fusse des Ianiculus. Als Tasso sein Ende nahen fühlte, liess er sich hierher bringen. Er hatte recht: dies ist sicherlich eine der schönsten Stätten auf Erden, um zu sterben. Der umfassende, herrliche Blick über Rom, die Stadt der Gräber und Erinnerungen, erleichtert gewiss den letzten schweren Schritt, den Dingen der Welt Valet zu sagen, wenn anders er schwer ist."

Vergleiche: Einer Sache Valet sagen
 
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