Bündisch-katholische Rom-Fahrt

Gaukler

Caesar
Stammrömer

Bündisch-katholische Rom-Fahrt


September 2012


Zu deren Hintergrund sei nur kurz und bündig ;) :idea: angemerkt, dass sie hierin Romfahrt September 2007: Hase, Gaukler, Lumpenhund wurzelt und deren sowohl würdige wie nahtlose Fortsetzung :thumbup::thumbup: darstellt - auch wenn in den seitdem vergangenen 5 Jahren das Lebensschifflein sämtlicher Teilnehmer vor so manch' unerahntem günstigen wie ungünstigen Wind zu kreuzen hatte. Für Lumpenhund trifft das sogar wörtlich zu: günstiger :thumbup: Wind - denn er ist mittlerweile Maat bei der Bundesmarine.

Zudem ist er unser bester Photograph :thumbup: - und in der Hoffnung auf einen späteren Link zu seinen Bildern sowie auf viele weitere aus Simones Kamera kommt auch dieser Bericht von mir recht kompakt und bündig daher.
Zumal ich die meisten derjenigen römischen Orte, von denen ich x Bilder aus früheren Jahren besitze, diesmal photographisch weitgehend ungeschoren ;) gelassen habe.
Und Namen ... sind ohnehin nur Schall und Rauch. 8)
Übrigens: Unserem Fahrtteilnehmer mit der weitesten Anreise wurde die Rom-Reise geschenkt - und darum gibt es hier von diesem einen, nämlich zur Freude seiner großzügigen Sponsorin :thumbup::thumbup:, besonders viele Photos (d.h. mit ähnlicher Funktion wie die der andernorts in diesem Forum üblichen Sonntagskuchen-Beweispfotos :idea: :] :~).

Hier geht's zum Inhaltsverzeichnis.


**************


Via della Conciliazione, 51: Besuch im Generalat der Salvatorianer (uns seit 1983 freundschaftlich verbunden; auch hatten wir einen Ordens-Bruder in unserer Gruppe) mit schönen Ausblicken von der Dachterrasse.




An S. Maria Maggiore und S. Pudenziana:





Am Portone di Bronzo:




Auf dem Aventin - vor und hinter dem Tor mit dem Schlüsselloch:


Kurz nach dieser (4.) Aufnahme schloss sich - wie 2007 bereits - vor den Augen der entsetzten Touristen draußen unversehens das berühmte Schlüsselloch für 2 oder 3 Minütchen :~ ... und Melchior kommentierte den Sturm der Entrüstung spöttisch mit: "Unser Wunder :twisted: funktioniert nicht mehr!" 8O :cry: :roll: :twisted: :p









Blick hinüber zum Gianicolo ...​



... und dort - hoch über den Wipfeln - die Dachterrasse des Mutterhauses der Salvatorianerinnen, neben "unserer" :] Villa Maria:​





Oh, Giacomo ... wie sich die Bilder gleichen! :eek: :D








Als wir auf dem Rückweg nochmals am Schlüsselloch vorbeikamen, waren dort gerade einige Segway-Fahrer angekommen. Woraufhin unser Salvatorianer-Bruder sagte: "Mit diesen Dingern im römischen Straßenverkehr 8O ... ganz schön kühn!" :uhoh: Und tatsächlich ... gar nicht lange darauf, wir kamen gerade aus S. Maria in Cosmedin: Da war tatsächlich jemand aus dieser Gruppe (wie wir anhand der Helm-Färbung zu erkennen meinten ... aber es würde auch keinen Unterschied machen, wenn es doch eine andere Gruppe gewesen wäre) auf der Kreuzung angefahren worden. :?


Also zu diesem durchaus nicht ungefährlichen Hilfsmittel zur Fortbewegung sollte man m.E. keinem Romreisenden außerhalb der friedlichen Villa Borghese raten.


An der großen Synagoge (den Eintritt haben wir uns aber gespart) und im jüdischen Viertel:



Hier sahen wir auch erstmals die fontana gemella zu jener, die uns so gut gefällt :thumbup::thumbup: an S. Onofrio (am Gianicolo):



;) 8)​




Ganz in der Nähe befindet sich auch der Schildkrötenbrunnen ...


... und wiederum nicht weit davon konnten wir zwei Leute sehr glücklich machen. :thumbup::thumbup: :nod: Den einen der beiden sieht man schon als Titelvignette ;) - aber er trug das Birett (20,- € sollte es kosten) lediglich leihweise für's Pfoto:



Den anderen sieht man (einmal mehr :]) auf dem nächsten Bild - jedoch noch nicht in einem der neuen Glücklich-Hemden ;), um welche es hier ging (wiewohl ihm unser rotes T-Shirt auch sehr, sehr gut gefällt); und auch schon wieder zwei Stationen weiter (die erste davon war Giolitti 8)), nämlich vor dem Palazzo Montecitorio.




Vorbei am Tritonenbrunnen ...



... zum Wachwechsel am Quirinal. 8) :thumbup:









In die Fontana di Trevi hatte man nach der Reparatur mittlerweile wieder Wasser eingelassen - und die Barcaccia hatte es ohnehin. ;)




SS. Quattro Coronati (zuvor waren wir selbstverständlich auch in S. Clemente):











Hier nun endlich, am Abreisemorgen, zeigt sich das weiter oben erwähnte große Glück unseres Fahrtteilnehmers mit der weitesten Anreise: eines seiner nigelnagelneuen echt römischen Collar-Hemden. :thumbup: ;) 8)



Sr. Anne hakte ihn sofort unter für ein morgendliches Abschieds-Photo. :] :thumbup: :]​




Unser letztes Ziel - nach dem letzten Frühstück: Vorbei an der 1. römischen Feuerwache an der Via Marmorata ...



... ging's hinaus zum cimitero acattolico: Er ist und bleibt ein römischer Lieblingsort :thumbup: :nod: :thumbup:, dessen Zauber sich niemand verschließen kann.







Draußen vor der Cestius-Pyramide feierte man mit Fahnen und Marschmusik den 69. Jahrestag des Waffenstillstands Italiens mit den Alliierten (8.9.1943) - wir kamen gerade noch zum Abmarsch des Zuges (oder seinem Weiterziehen an einen weiteren Schauplatz?) hinzu:







**************

Zum guten Ende: Abschiedsblick von unserer Dach:idea: ;)-Terrasse in's Grüne.



Möge ein günstiger Wind uns auch nächstes Jahr wiederum in der Villa Maria vor Anker gehen lassen! :thumbup::thumbup::thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Möge ein günstiger Wind uns auch nächstes Jahr wiederum in der Villa Maria vor Anker gehen lassen! :thumbup::thumbup::thumbup:

Dann hoffe ich mal ganz fest auf einen Reisetermin, an dem auch die "Gallier" mit dabei sein können :nod: :thumbup: :thumbup: :thumbup:.

Merci für die ersten Impressionen, denen ja bald noch weitere folgen werden.

Viele Grüße
Claude & Co
 
Claude schrieb:
Merci für die ersten Impressionen, denen ja bald noch weitere folgen werden.

Ich habe mich über das bisher Geschriebene sehr gefreut - und besonders über dieses Bild:

107012-6b8c3029e9789fb0531e6d23990acc6c.jpg

Eine kleine Anmerkung, denn es ist ja Dienstag: Sollte das Häschen mal wieder in den Genuss kommen ein Birett zu tragen, dann sollte es darauf achten, dass die "Ecke" an der sich kein Horn befindet sich stets über dem linken Ohr befinden muss :nod: :~

Birett
 
Stimmt :idea: ... darauf hat unser lieber Lennie in seiner freudigen Aufregung gar nicht geachtet. :~ ;) :~

Das nächste Mal - sollte es ein solches geben ;) - wird er garantiert besser aufpassen :nod: ... und zwar durchaus nicht nur dienstags (das Pfoto wurde übrigens am Donnerstag aufgenommen).

Er ist allerdings ein Tiger, kein Häschen ;) - vgl. hier:
Rettungs-Tiger Lennie
 
Vielen Dank für den schönen Bericht über unsere


Bündisch-katholische Rom-Fahrt


Besonders gefreut habe ich mich natürlich über die vielen Bilder von den wenigen Unternehmungen an denen ich nicht teilgenommen habe. Die folgenden drei gehören zu meinen ganz grossen Favoriten. :nod: 8)​

... und dort - hoch über den Wipfeln - die Dachterrasse des Mutterhauses der Salvatorianerinnen, neben "unserer" :] Villa Maria:​


... Sr. Anne hakte ihn sofort unter für ein morgendliches Abschieds-Photo. :] :thumbup: :]​


... Zum guten Ende: Abschiedsblick von unserer Dach:idea: ;)-Terrasse in's Grüne.


Da ich einen mehrteiligen Parallel-Bericht von Simone vorausahne ;), lege ich in weiser Voraussicht :proud: 8) hier mal gleich einen zweiten Beitrag als Platzhalter für ein künftiges Inhaltsverzeichnis an.

Den Parallel-Bericht werde ich mit Vergnügen zusammenstellen :nod: und dabei vor allem Bilder sprechen lassen. Die ersten werde ich noch heute Abend hochladen. Es sind die von unserem ersten Tag, als wir etwas mit den Auswirkungen des Tiefs Poppea zu kämpfen hatten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, das hört sich doch gut an ... also das Bilder-Hochladen noch heute. :nod: :thumbup: Poppea hingegen hätte von mir aus gut und gerne etwas weniger anhänglich :twisted: :roll: sein dürfen heute vor einer Woche. Andererseits hat sie mir, das muss man ihr nun auch wieder anrechnen, einen der wenigen neuen Zielpunkte verschafft - in dieser Woche nahezu konstanten, aber fröhlich und gern geleisteten :nod::nod: Bärenführerdienstes. :thumbup::thumbup: Denn wären vE und ich nicht unmittelbar nach dem Abholen der beiden Audienzkarten (während der Rest der Truppe längst schon in der Villa Maria untergeschlüpft war ;)) dermaßen geduscht geworden, dass wir einfach in den nächsten Bus gesprungen sind, die Linie 280 nach Mancini, dann hätte ich bis heute Mussolinis Foro Italico noch nicht gesehen. :] Und als wir dann, nach ca. einer Stunde Fahrt, wieder getrocknet waren und nur 4 Hst. vor dem anderen capolinea der 280 (= Partigiani) ausstiegen, d.h. an Mamorata/Galvani, da kamen wir zwar zu spät für den cimitero acattolico - jedoch gerade recht recht für jene römische Automobilistin, die wohl ihr Nummerschild verloren hätte 8O, hätten wir das nicht beim Überqueren der Straße (kein anderer Mensch war in der Nähe) gemerkt und sie darauf aufmerksam gemacht. - Mal wieder ein klassischer Fall von "Es geschieht nichts ohne Grund". ;) :thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für diesen ersten "Kompaktbericht", Gaukler. Vor allem Eure schönen Eindrücke aus dem Malteser-Orden haben mir sehr gefallen.

Zum protestantischen Friedhof möchte ich nächstes Jahr auch mal wieder gerne, am besten verbunden mit dem Scherbenhügel gleich nebenan.

Edit: "Bündisch-Katholisch" ist mir leider kein Begriff, was bedeutet denn dieser Zusammenschluss?
 
Vor allem Eure schönen Eindrücke aus dem Malteser-Orden haben mir sehr gefallen.
Tja, das ist unsere ganz persönliche Form von "Roma nascosta" ;) ... und war Neuland für alle Beteiligten außer für unseren Salvatorianer-Malteser Br. Norbert und mich selbst (4. oder 5. Besuch dort). - Unter dessen Leitung übrigens haben wir in der Priorats-Kirche (Photos davon gibt's später von Simone) auch einen kurzen Wortgottesdienst gehalten.


"Bündisch-katholisch" ist mir leider kein Begriff, was bedeutet denn dieser Zusammenschluss?
Ganz einfach, dass wir unsere Rom-Fahrt (wie auch unsere anderen Fahrten, natürlich) ganz wesentlich unter diesen beiden Aspekten geplant und erlebt haben. 8)
Katholisch sowie den Umstand, dass wir Malteser katholisch orientiert sind, muss man wohl nicht erläutern ;); und zu unserer bündischen Tradition - in die deutsche Malteser-Jugend, ohnehin und von allem Anfang an der Pfadfinder-Bewegung nahestehend, hineingetragen 1988 durch den damaligen Bundesjugendrefenten Thomas Peffermann (damals zugleich Leiter der Jungenschaft Schwarzer Adler in Dellbrück; nun schon seit vielen Jahren Diözesangeschäftsführer in Fulda) und in einer ganzen Reihe von Ortsgliederungen, so u.a. unserer Honnefer, nach wie vor sehr lebendig :thumbup: - findet sich ein Hinweis in dem eingangs verlinkten Bericht von 2007. Sie manifestiert sich u.a. auch in Liedern und Bekleidung (z.B. unser weißes Takelhemd ist ein Stück davon).
Hingegen steht der Malteser-Nachwuchs in anderen europäischen Staaten (von Irland, England, Italien, Österreich weiß ich es aufgrund früherer persönlicher Kontakte ganz genau) auf dem Boden militärischer Traditionen.
Der Bund Neudeutschland (dem übrigens als Jugendlicher auch mein Mann angehörte) ist ein gutes Beispiel für eine - ebenso wie wir - sowohl im Katholizismus wie auch in der bündischen Jugendbewegung verankerte Organisation; hingegen der Nerother Wandervogel eines für eine nicht katholisch ausgerichtete Gruppierung.
Sämtlichen bündischen Gruppen ist eines gemeinsam: dass sie in der NS-Zeit verboten wurden - ebenso wie die "nur" katholischen Jugendvereinigungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant, danke für die Aufklärung. War mir bisher gar nicht bekannt, auch nicht der zeitgeschichtliche Kontext.
 
Tja, da zeigt sich halt einmal mehr, für wie viele unterschiedliche Dinge unserer Rom-Forum doch gut ist :thumbup: 8) ... und danke für dein aufgeschlossenes Interesse. :nod: :)
 
Und wo wir nun hier gerade mal so nett darüber plaudern ... dazu sind ja gerade Reiseberichte ganz ausgesprochen der rechte Ort :thumbup: :) - noch eine Ergänzung hierzu:
Sämtlichen bündischen Gruppen ist eines gemeinsam: dass sie in der NS-Zeit verboten wurden.
Wobei zweierlei ja wohl klar sein dürfte: dass ein Teil der Mitglieder sich in die HJ integrieren ließ (teils in der irrigen Vorstellung, dieselbe "bündisch unterwandern" zu können); und ein anderer Teil, so weit irgend möglich, im Untergrund trotzdem bündisch weiterlebte.
In Erinnerung an diesen Widerstand haben wir Honnefer eines ihrer damaligen Geheimzeichen etliche Jahre lang in unserer Gruppe kultiviert (nach und nach hat es sich dann aber auch wieder verloren ;)): das Karo-Hemd. Denn da den verbotenen Jugendgruppen - natürlich - jegliches gemeinsame und öffentlich erkennbare Auftreten untersagt (und unter Strafe gestellt) war, durften sie sich keinesfalls in ihrer jeweiligen sog. Kluft blicken lassen. Darum wichen sie teils auf karierte, teils auf weiße Hemden (und andere Kleidungsstücke) aus - was allerdings nicht allzu lange geheim blieb. Ein einschlägiger Beleg dazu findet sich z.B. im Wikipedia-Artikel über die Edelweiß-Piraten: unter dem Stichwort "Navajo" (wobei ich das Zitat hier absichtlich weiter fasse, um den Kontext noch etwas besser zu beleuchten):
Spätestens ab 1942 kann Köln als Zentrum der Edelweiß-Gruppen, wie die bevorzugte Selbstbezeichnung lautete, mit über 3.000 in Gestapo-Akten genannten Namen gelten. In Duisburg, Düsseldorf, Essen und Wuppertal stellte die Gestapo bei Razzien 739 vermeintliche Edelweißpiraten. Der Dortmunder Brüggemannsplatz wurde spätestens 1943 zum Treffpunkt der lokalen Edelweiß-Gruppe.
Typisch für die Namensgebung scheint zu sein, dass die verfolgten Gruppen schnell die Etikettierung ihrer Verfolger annahmen. So wurden unangepasste Jugendliche in Köln von 1933 bis 1941 von der HJ mit dem Spitznamen „Navajos“ benannt, der von den Verfolgten übernommen wurde. So verstand ein Gefolgschaftsführer der Nachrichten-HJ 1936 unter Navajos:
"Solche Personen, die aus der HJ ausgeschlossen sind […], und solche wegen Vergehens gegen § 175. Jede jugendliche Person, die ein bunt kariertes Hemd (Hervorhebung von mir, d. Bearb.), sehr kurze Hose, Stiefel mit übergeschlagenen Strümpfen trägt, wird von der HJ als ‚Navajo‘ angesehen.“ (Quelle: Alfons Kenkmann: Navajos, Kittelbach- und Edelweißpiraten. Jugendliche Dissidenten im Dritten Reich)

Über das gesamte Reichsgebiet kann die Gegnerschaft zur HJ als verbindendes Element angesehen werden (...). Dabei suchten manche Gruppen nach handgreiflichen Auseinandersetzungen mit den Streifen der HJ, wobei auch Straßenkämpfe aufgrund territorialer Ansprüche gegen andere Jugendbanden ausgetragen wurden. Andere Gruppen vermieden jeden Kontakt mit der HJ, insbesondere mit der assistierenden SA.
Und schließlich noch, weil soeben von der "Kluft" die Rede war bzw. der obige Link zur Zunftkleidung (als Ursprungsform) führt: Die meisten Bündischen in der heutigen Malteser-Jugend tragen auch die Zimmermannshose, teils in einer sommerlich kurzen Form - wie hier auf etlichen Photos bei Melchior und anderen zu sehen:














 
Zuletzt bearbeitet:
Bündisch-katholische Rom-Fahrt


September 2012

Es folgen meine Photo-Impressionen vom ersten Tag, Dienstag, dem 4. September 2012. Mit San Giovanni in Laterano und San Paolo fuori le Mura standen zwei der vier Papstbasiliken auf dem Programm

San Giovanni in Laterano und Battistero Lateranense

Ich interessierte mich vor allem für die Werke Borrominis, der die Kirche für das Heilige Jahr 1650 restaurierte und das Langhaus barockisierte. Einige Bilder nun bereits hier im Bericht.






Wir verliessen die Kirche durch den westlichen Nebeneingang:



Siehe auch hier. Es war erst mein zweiter Besuch in San Giovanni in Laterano. Für viele interessante Einzelheiten war die Zeit wieder zu kurz und ich freue mich schon auf den nächsten Besuch dort.

Ganz ausgezeichnet gefiel mir das Baptisterium (San Giovanni in Fonte) neben der Basilika.


Zum Fries unter dem Dach bald mehr im Borromini-Thread.​

Rechts und links von der Eingangstür Fresken mit Darstellungen von Kaiser Konstantin und Papst Silvester I. Wir sollten die beiden an anderer Stelle noch wiedersehen.


Gegenüber das Taufbecken. Dieses ist allerdings nicht mehr das Original aus der Zeit Konstantins.​


Sonne gab es an diesem Tag (fast) nur in dieser Form:


Hier sind wir im Narthex mit seinem herrlichen Mosaik und Resten der Marmor-Wandverkleidung aus dem 5. Jahrhundert:​


Ein kleines Juwel ist auch die Venantius-Kapelle:​




Zwei schöne Websseiten über das Baptisterium in englischer Sprache hier und hier.

San Paolo fuori le Mura



Auch hier war es mein Zweitbesuch und der Innenraum vielleicht noch beeindruckender als beim ersten Mal, da er zum Glück diesmal unbestuhlt war.




Im Kreuzgang kam für ein Weilchen die Sonne zum Vorschein:​







Nachdem der Himmel am frühen Abend seine Schleusen geschlossen hatte, machten wir uns alle auf den Weg zum Pantheon und zur Piazza Navona​


aber bald begann es wieder zu regnen und wir fuhren recht schnell zur Villa Maria zurück, wo uns in der trockenen, gemütlichen Laube noch ein leckeres Picknick erwartete. :thumbup:​
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mich dem guten Padre nur anschließen! :)
Sehr schöne Bilder aus den beiden Kirchen. Freue mich auch zu hören, dass es dann bald im Borromini-Thread weitergeht.
 
Nun hatte auch ich etwas Zeit und konnte mich an Eurem schön bebilderten Bericht erfreuen! :thumbup:
Schon aus Rom bekam ich ja immer wieder kurze Rückmeldung über Eure Unternehmungen bei teils sehr wechselhaftem Wetter, nun kann ich alles genau nachvollziehen.
Auch ich mag das Baptisterium und auch die Venantiuskapelle (danke für die Aufklärung, ich wusste nicht, wie sie heißt!) sehr gerne, wie auch den wunderschönen Kreuzgang. Ich hoffe sehr, dass ich doch demnächst mal wieder hinkomme! ;)

Liebe Grüße

Angela
 
Liebe Simone,
Deine Photos haben mir heute Abend sehr viel Freude bereitet. Herzlichen Dank!

Bitte sehr, gern geschehen. Weitere Photos u.a. von den beiden anderen Papstbasiliken werden folgen.

Sehr schöne Bilder aus den beiden Kirchen. Freue mich auch zu hören, dass es dann bald im Borromini-Thread weitergeht.

Vielen Dank, pehda. Weitere Bilder für den Borromini-Thread habe ich sowohl von Juni, wie auch von September, allein die Zeit einen Text dazu zu schreiben ist leider knapp.

Auch ich mag das Baptisterium und auch die Venantiuskapelle (danke für die Aufklärung, ich wusste nicht, wie sie heißt!) sehr gerne, wie auch den wunderschönen Kreuzgang. Ich hoffe sehr, dass ich doch demnächst mal wieder hinkomme! ;)

Schön, dass auch Du uns virtuell begleitest. Den Kreuzgang habe ich noch nicht gesehen. Ich hebe mir den Besuch dort, auf den ich schon gespannt bin, für einen sonnigeren Tag auf.
 
Schon aus Rom bekam ich ja immer wieder kurze Rückmeldung über Eure Unternehmungen bei teils sehr wechselhaftem Wetter, nun kann ich alles genau nachvollziehen.
Den Kreuzgang [von s. Giovanni in Laterano, d. Bearb. ;)] habe ich noch nicht gesehen. Ich hebe mir den Besuch dort, auf den ich schon gespannt bin, für einen sonnigeren Tag auf.
Ja, das ist selbstverständlich besser :nod: ... denn nicht umsonst standen für diesen Dienstag nahezu ausschließlich "Indoor"-Ziele auf unserem Programm. Wobei aber, dass muss man der guten Poppea :twisted: lassen, sie uns wirklich nur diesen einzigen Regentag bescherte - und noch am Spätnachmittag/Abend zuvor waren wir bei schönstem Sonnenschein spazierengegangen über die Passeggiata del Gianicolo bis zum Vatikan. :thumbup::thumbup:

Außerdem, wie von Simone ja auch schon angemerkt: Im Kreuzgang von S. Paolo fuori le mura lachte uns dennoch zeitweise der Sonnenschein. :thumbup::thumbup:
Im Kreuzgang kam für ein Weilchen die Sonne zum Vorschein:








Ein Umstand, den Simone, wie man ja sieht, zu nutzen verstand zu diesen wirklich sehr schönen Photos :thumbup: von einem wirklich sehr schönen Ort ... einem meiner liebsten in Rom. 8)

Übrigens ergriffen wir die Gelegenheit (und mir fällt gerade eben erst auf, dass Simone das noch nicht erwähnt hatte ;)) und schauten uns - während des dann wiederum einsetzenden Nieselregens - die Konzils-Ausstellung in der Pinakothek von Sankt Paul vor den Mauern an: Auch das war ein sehr schöner und interessanter Programmpunkt. :thumbup: :nod:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben