Berlin: Aus dem MAXXI: Opera Opera

dentaria

Augustus
Forum-Sponsor
Stammrömer

Oper – ein Wort, das sich vom italienischen Begriff für „Werk“ ableitet – ist ein im ständigen Wandel begriffenes Genre. Während sie für manche eine überholte bürgerliche Kultur repräsentiert, verkörpert sie für viele andere die ultimative Kunstform mit geradezu revolutionären Möglichkeiten. In ihr spiegelt sich das Drama des Lebens und sie vereint alle Disziplinen: von Musik zur Dichtung, vom Design zur Choreografie, von Malerei zum Schauspiel, Film und Performance. Immer hat sie aktuelle Entwicklungen in diesen verschiedenen Künsten aufgegriffen und geprägt.

Unmittelbar neben der Staatsoper gelegen, zeigt das PalaisPopulaire 2022 in Kooperation mit MAXXI, dem römischen Nationalmuseum der Künste des XXI. Jahrhunderts die Ausstellung Opera Opera. Allegro ma non troppo. Die von Hou Hanru, dem Künstlerischen Direktor des MAXXI, Bartolomeo Pietromarchi, MAXXI Art Direktor, und der Kuratorin Eleonora Farina konzipierte Schau widmet sich diesem uritalienischen Thema und greift dabei auf eine breitangelegte Auswahl von Hauptwerken der Museumssammlung zurück. Aus der Perspektive der bildenden Kunst wird dabei die Faszination und das Potenzial der Oper als theatralisches Gesamtkunstwerk untersucht. Die Künstler*innen beschäftigen sich mit körperlichem Ausdruck, Maskierung, Inszenierung, Performativität, Erfahrungen von Raum und Klang. Mit dabei sind bedeutende Protagonist*innen der italienischen Gegenwartskunst wie Monica Bonvicini, Vanessa Beecroft, Luigi Ontani und Liliana Moro und internationale Künstler*innen wie William Kentridge, Olaf Nicolai, Susan Philipsz und Kara Walker. Eigens für die Ausstellung werden neue ortsspezifische Produktionen an drei internationale Künstler*innen vergeben.

27.4. – 22.8.2022​

 
Zurück
Oben