Begrenzte Arbeit in Rom - ?????

Globetrotterin

Civis Romanus
Hallo ihr Lieben! Falls ich hier falsch bin, bitte meinen Thread verschieben. Wie ich ja schon mal erwähnt hab, würde ich gerne nach meinen Abitur für 1-6 Monste in Rom leben und arbeiten. Doch irgendwie gestaltet sich das Vorhaben als ein bisschen schwierig. Habe jetzt diverse Hotels angeschrienen, aber leider noch keine Rückmeldung bekommen. Wisst ihr vielleicht wie man zu einen Job kommt? Muss nicht Vollzeit sein, aber so dass man sich das Hostel oder Zimmerchen leisten kann. Berufserfahrung hab ich: -abgeschlossen Ausbildung zur med. Fachangedtellte -Kellnerin in einer Eisdiele/Bar -Reinigungskraft. Danke für Eure Hilfe :) lg Anja (23)

---------- Beitrag ergänzt um 09:55 ---------- Vorangegangener Beitrag um 09:53 ----------

Hupps, vergessen zu erwähnen, dass ich Italienisch in der Schule lerne und somit auf A2 komme. Englisch spreche ich sehr gut.
 
Zwar wünsche ich viel Glück zu diesem Vorhaben - sehe es aber zugleich auch mit einer gewissen Skepsis. Es gibt nämlich auch nicht ganz wenige Italiener, die arbeitslos sind ... :~
 
Hallo,

ja, das passt schon hier, alternativ wäre vielleicht der Bereich "Schule & Studium" noch möglich gewesen.

Zum Thema: Wir hatten hier schon einige ähnliche Anfragen, allerdings bezogen die sich meist eher auf die Wohnungssuche. Die Fragesteller hatten entweder schon eine zugesicherte Stelle oder haben ein Auslandssemester in Rom verbracht.
Da es sich hier um ein Reise-Forum handelt, haben wir auch nicht viele Tipps zur Wohnungssuche parat, bis auf vielleicht die üblichen Immobilien-/Kleinanzeigen-Portale.

Selbst die Suche nach einem Job dürfte sich schwierig gestalten, vor allem als (EU-)Ausländer, in Rom gibt es genügend Einheimische, die auf Jobsuche sind. Wenn Du "nur" die Unterkunftskosten erzielen willst, hast Du ja noch nichts gegessen, ich würde die sonstigen Lebenshaltungskosten auch nicht unterschätzen. Es gibt zwar auch kleine Hostels/B&Bs, die spezielle "Monteurswohnungen" zur längerfistigen Miete anbieten, aber auch die sind nicht gerade super-günstig. Selbst wenn Du etwas für - sagen wir - 20€/Nacht finden solltest, bist Du im Monat da schon bei ca. 600€, die erstmal erwitschaftet werden wollen.

Ich denke auch, dass es wenig bringt, Hotels direkt anzuschreiben. Eventuell könntest Du Dich an Zeitarbeits-Vermittler in Italien wenden. Ich vermute, dass größere Hotels gar keine Direktbewerbungen mehr annehmen und sich ihre Saisonkräfte über diese Vermittler besorgen. Kleinere Hotels haben wahrscheinlich gar nicht die Mittel, um Zusatzkräfte einzustellen.

Eine Möglichekeit wäre vielleicht noch, einige kirchliche Häuser anzuschreiben.

Vielleicht gibt es auch noch Möglichkeiten zur Sommersaison etwas im Bereich Lido di Ostia zu finden, am Strand sind während des Sommers viele Strandbars, Party-Locations usw. geöffnet, die sicher auch gern Aushilfskräfte nehmen. Ob der Vedienst dort ausreicht, steht auf einem anderen Blatt. Eventuell auch auf den größeren Campingplätzen in dem Bereich.

Es dürfte grundsätzlich natürlich deutlich schwieriger sein, etwas für 1-3 Monate zu finden, als für 3-6 Monate.

Gruß

humocs

---------- Beitrag ergänzt um 12:08 ---------- Vorangegangener Beitrag um 10:50 ----------

Ergänzung: Da Du ja offensichtlich aus der Nähe von München kommst. Die Bundesagentur für Arbeit hat in München eine Fachstelle des "Europäischen Berufsberatungszentrums", das u.a. auch auf Italien spezialisiert ist.
Kontaktinformationen finden sich bspw. auf der Seite der LMU München: Weitere Informationsquellen - LMU München
EBZ - Europäisches Berufsberatungszentrum
Bundesagentur für Arbeit München
Kapuzinerstraße 26
80337 München
Tel. +49 (0)89 5154-3145 oder –3147
Fax: +49 (0)89 51 54-66 07
Mail: Muenchen.euroguidance@arbeitsamt.de
Die dürften fachlich qualifizierter sein. ;)
Hier auch noch ein Link zu einem recht alten (2001) PDF-Dokument, das vom EBZ herausgegeben wurde: Jobben in Italien (PDF)
Darin sind schon viele Tipps enthalten, allen voran natürlich die Möglichkeit, nach einer Au-Pair-Stelle zu suchen. Dabei entfällt natürlich praktischerweise meist die Wohnungssuche und ggf. erhält man auch noch ein gewisses Taschengeld.
Im Hotel- und Gaststättenbreich wird dort darauf hingewiesen, dass meist nur qualifizierte/ausgebildete Kräfte gesucht werden.
Wobei die Tipps natürlich nicht mehr wirklich brandaktuell sind und sich die Lage bei vielen Firmen/Institutionen vermutlich inzwischen geändert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu muss man auch bedenken, dass die Löhne in Italien niedriger sind wie in Deutschland. Der sohn einer Bekannten verdient als Kellner Vollzeit gerade mal 1.100 Euro.

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Wenn du medizinische Fachangestellte bist, würde ich in erster Linie in Richtung Krankenhäuser schauen. Gastronomie auf Zeitbasis birgt halt bei dem Lohnniveau immer die Problematik, dass du dir wahrscheinlich mehrere Schichten in verschiedenen Läden (als Aushilfskraft) zusammenstückeln musst, um überhaupt leben zu können. Und wenn du siehst, dass sogar eine Vollzeitkraft 1100 verdient, dann kannst du es dir ja ausrechnen, was die Aushilfen bekommen. Nutze am Besten eine der genannten Beratungsmöglichkeiten bevor du konkretere Pläne machst.
 
Ob sich Krankenhäuser oder Arztpraxen auf eine rechte kurze Anstellungszeit von unter einem Jahr einlassen werden, wage ich allerdings eher zu bezweifeln. Vielleicht im Rahmen eines Praktikums, das dann aber vermutlich auch nicht besonders großzügig entlohnt wird (wenn überhaupt).

Persönlich halte ich die Chancen als Au-Pair für tatsächlich am größten, wobei auch da sicher ein halbes Jahr zu wenig ist.
 
Im Krankenhaus oder einer Praxis muss man sicherlich auch über sehr gute Italienischkenntnisse verfügen. .

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Und zwar vor allem auch in der Fachsprache.

Das ist durchaus noch etwas anderes als sich im Alltag unterhalten zu können.
 
Dazu muss man auch bedenken, dass die Löhne in Italien niedriger sind als in Deutschland.
Dafür sind die Mieten entschieden höher - zumal in Rom: Das gleicht sich doch dann wieder aus, oder? :~


Also Urlaub in Rom: jederzeit gerne. :thumbup:

Aber dort leben; und insbesondere ohne gesicherten Job in einer überdurchschnittlichen Einkommensklasse (oder ein "Taschengeld"-Verdienst, aber Kost und Logis): No, grazie.
 
Stimmt Gauki , die Mieten sind schon sehr hoch.
Das ganze müsste also sehr sorgfältig geplant werden.

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@Globetrotterin: Hast Du denn inzwischen irgendwas herausfinden können? Eine Rückmeldung wäre doch ganz nett...
 
Tja, nach so einer Rom-Fahrt sind der Wünsche viele :~ - nur die Erfüllung ihrer ist manchmal (nur manchmal :?) etwas schwierig. :roll:
 
Vergiß das bitte mit Lohn als Aushilfe in Italien.
Erstens wird dir nur einer einen Schwarzjob anbieten als extracomunitari.....dann bietet der dir ein Gehalt welches noch einige Stufen unter Bafög liegt.....und Arbeitszeiten von 7 Tage die Woche sind normal.

Im Süden werden so 600 € im Monat bezahlt, 7 Tage und 10 h je Tag. Nur so als Orientierung.

cu DL
 
Im Ergebnis bin ich so ziemlich der gleichen Ansicht.

Allerdings ist der Begriff extracomunitario hier fehl am Platze. Denn er bezeichnet Personen aus Staaten, die nicht der EU angehören.
 
Über den Hungerlohn, den die TO aller Voraussicht nach zu erwarten hätte, sind wir durchaus einer Meinung.

Trotzdem jedoch trifft es nicht zu, dass sie in Italien ein extracomunitario sei - möge sie auch gleich einem solchen oder sogar noch schlechter bezahlt werden.
 
Du bleibst als Fremder immer einer,egal ob EU oder nicht.

Weilalles was sonst so kommt noch ne Stufe drunter ist.
Marochini,piedi neri und so fort.

cu DL....in der Fremde bleibt der Fremde immer Ausländer
 
Hallo! Danke für Eure Antworten! Ja ihr hattet recht. Zig Emails geschrieben und keine einzige Rückantwort erhalten. Hier aus DE kenn ich das ein bisschen anderes.... Durch Zufall bin ich jetzt vor ner Woche auf das Thema Au-pair gekommen. UND ICH HAB ELNE NETTE FAMILIE AUS ROM GEFUBDEN. Nach dem abi geht's los - für 7 Monate! :].

---------- Beitrag ergänzt um 15:01 ---------- Vorangegangener Beitrag um 14:59 ----------

Mit Gehalt und 30 Arbeitsstunden. Wohnen seeeeehr zentral
 
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