Bahnstrecke Roma Laziali nach Giardinetti

Ingegnere

Civis Romanus
Geht man auf der südlichen Seite des Hauptbahnhofs Richtung Osten gelangt außerhalb des Bahnhofs auf der Via Giovanni Giolitti zur Station Laziali. Dort ist die Endhaltestelle der Überlandstraßenbahn Richtung Giardinetti.
Nach langen Fußmärschen bin ich dort in die Bahn eingestiegen, um mal fahrend einen Teil Roms kennen zu lernen, der kaum beschrieben ist.
Mein Urteil: Muss ich nicht wiederholen! Zwar kann man die Bahn benutzen, um eine Haltestelle weiter die Ruinen des Tempels der Minerva Medica anzuschauen (leider umgittert) oder um die Kirche Santa Bibiana zu besichtigen (Fassade sowie Statue der Märtyrerin von Bernini über dem Altar (1626)) oder um noch eine Haltestelle weiter bis zum Porta Maggiore zu fahren - danach habe ich aber nichts Interessantes mehr entdecken können. Die Bahnstrecke führt durch Wohngebiete unterschiedlicher Art und endete an einem Einkaufszentrum (es war Sonntag: Nur ein Möbelgeschäft hatte geöffnet).
Baustellen unterwegs kündeten davon, dass Metro C diese Strecke mal bedienen wird, was für die Anwohner der anliegenden Viertel sicher von Vorteil sein wird (die Überlandbahn braucht ca. 30 min bis Giardinetti). Metro C könnte außerdem an die Ringautobahn angebunden werden. Für die Touristen scheint mir Metro C keine große Bedeutung zu bekommen.

Bahnstrecke Roma Laziali

Santa Bibiana

Tempel der Minerva Medica
 
Mein Urteil: Muss ich nicht wiederholen! Zwar kann man die Bahn benutzen, um eine Haltestelle weiter die Ruinen des Tempels der Minerva Medica anzuschauen (leider umgittert) oder um die Kirche Santa Bibiana zu besichtigen (Fassade sowie Statue der Märtyrerin von Bernini über dem Altar (1626)) oder um noch eine Haltestelle weiter bis zum Porta Maggiore zu fahren - danach habe ich aber nichts Interessantes mehr entdecken können.

Ich fand Deinen Beitrag trotzdem interessant: Rom wie es nicht jeder sieht. Die "Wohngebiete unterschiedlicher Art" auf dieser und auch anderer Stadtrandviertel-Strecken zeigt überdeutlich, dass Rom außer den rund 2,5 Millionen Einwohnern noch gut 3 Millionen hat, die vom Glanz dieser Stadt wenig mitbekommen.

Auf der von Dir beschriebenen Strecke gibt es bei der Haltestelle Berardi noch die Reste des Mausoleums der hl. Helena zu sehen (der wunderschöne Porphyrsarkophag daraus dürfte bekannt sein, er steht heute in den Vatikanischen Museen). Daneben gibt es die Katakombe der hl. Marcellino und Peitro - sehr interessant, aber leider nur auf Anfrage zu besichtigen.

Also: wer viel Zeit hat in Rom ;) Überlandstraßenbahnfahrt kann wiederholt werden findet
Pasquetta
 
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