Hinweis: Ausstellung: Löwen, Sphingen, Silberhände

Pasquetta

Magnus
Stammrömer
Kann man "die Etrusker" zu "Römisches anderswo" einordnen oder gehören sie eher zu den "Fremdgängern"?
Nachdem noch einige Zeit vergeht, bis man die etruskischen Schätze im Archäologischen Museum in Frankfurt sehen kann, platziere ich den Hinweis mal hier.

Wie bei so vielem musste auch hier umgeplant werden:

Das Archäologische Museum Frankfurt präsentiert erstmals außerhalb von Italien zu sehende archäologische Neuentdeckungen aktueller Grabungen aus den Nekropolen der Etruskerstadt Vulci.

Leider muss die Ausstellung
Löwen, Sphingen, Silberhände.
Der unsterbliche Glanz etruskischer Familien aus Vulci

infolge der Ende Oktober 2020 von den Regierungen in Berlin und Rom zur Pandemiebekämpfung erlassenen Einschränkungen kurzfristig um ein Jahr verschoben werden.
Der neue Termin:
3. November 2021 bis 10. April 2022
 
Mein Haus, mein Grab, meine Urne
Alles haben die Grabräuber nicht gestohlen: Eine Ausstellung in Frankfurt zeigt neue Etruskerfunde aus Vulci.
Wenn es eine Hölle gäbe, die von Archäologen eingerichtet und bestückt würde, fände sich darin für Lucien Bonaparte garantiert ein besonderer Platz. Der jüngere Bruder Napoleons (...) überlebte den Sturz Robespierres 1794 ebenso wie 1815 den des französischen Kaisers (...). Bis zu seinem Tod – er starb 1840 in Viterbo – ließ der 1814 zum Fürst von Canino ernannte Lucien auf der Suche nach etruskischen Hinterlassenschaften den Boden in der Nähe der antiken Stadt Vulci durchwühlen. Zerstört wurden Grabkammern, die wenigstens zum Teil durch Zeichnungen dokumentiert wurden, darunter eine auf den Grabwänden angebrachte Unterweltsreise samt Totengericht. Bonaparte fand mehr als 2000 Tongefäße, von denen er viele in alle Welt verkaufte – es heißt sogar, er hätte einen Teil seiner Funde zerschlagen lassen, um die Preise nicht durch ein Überangebot zu verderben.
So jedenfalls berichtete es Wolfgang David, der Leiter des Archäologischen Museums in Frankfurt, als er durch die Sonderausstellung „Löwen – Sphingen – Silberhände“ seines Hauses führte.
 
Nun ist auch der Artikel aus der FAZ ohne Bezahlschranke zu lesen:

Eine kleine, aber sehr feine und gut präsentierte Ausstellung mit einigen wunderschönen "Highlights", wie der winzige in Gold gefasste Skarabäus, die Silberhände, das Bronzepferdchen und die Fayenceschale aus Ägypten. Aber auch alle anderen Ausstellungsstücke - u.a. wunderschön gearbeitete Schalen und Urnen aus Keramik, die lächelnde Sphingx und einige etruskische Fundstücke vom Palatin und Forum Romanum ;) - brauchen sich meiner Meinung nach nicht zu verstecken. Da haben die Projektpartner eine gute Zusammenarbeit erbracht.
 
Ich habe mir die Ausstellung heute angesehen und habe ein bisschen fotografiert.

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Über den Kreuzgang mit einer wunderschönen Magnolie komme ich zur Ausstellung

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Ich habe Vulci 2018 besucht daher interessiere ich mich natürlich besonders für die Funde, aber es sind auch Exponate aus Rom in den Vitrinen.

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Die Ausstellung befindet sich im ehemaligen Refektorium.

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Hausurne aus der Nekropole von Cavalupo

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Schmuck aus der Nekropole von Poggio Mengarelli

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Kleine Teller aus der Nekropole dell' Osteria

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Hände aus Silber- und Goldblech ebenso

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Werke aus Bucchero ebenso

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Schmuck ebenso​
 

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Zaumzeug und Trense ebenso

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Wagen aus Bronzeblech und Eisen ebenso

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Sphinx ebenso (Ausgrabung 2012)

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Pferdchen aus Canino

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Vulci, Ex-Voto aus 3 Heiligtümer

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Bronzespiegel aus der Nekropole von Poggio Mengarelli

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Bucchero-Werke vom Palatin

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Olla und Aryballoi ebenso

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Palatin, Ausgrabungen Boni

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Brunneneinfassung Forum Romanum
 
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