Um uns in den zwei Arbeitswochen wenigstens einen Tag richtig zu erholen, gönnten wir uns einen freien Sonntag in und um Würzburg. Obwohl weit nördlich von Italien, das wir wohl erst wieder im Oktober sehen werden, erinnerten uns viele Einzelheiten an unser Lieblingsreiseland.
Der Tag begann für meine Frau und mich mit einem Gottesdienst im Käppele. Der Name Käppele ist eine übertriebene Verniedlichung für ein Meisterwerk Balthasar Neumanns (neben der Residenz unten in der Stadt, die ja zu den Weltkulturerben gehört), der hier eine Kirche des Hochbarock errichtet hat.
Wir ersparten uns den mühsamen Aufstieg vom Main aus über den Kreuzweg und fuhren direkt zum Parkplatz über der Kirche. Schon nach einer Minute begrüßten uns das geschwungene Dach und die typischen Zwiebetürme.
Wir genossen noch die Nachmittagssonne auf der Terasse bei unserem Freund und beschlossen den herrlichen Tag in einem Restaurant mit Blick auf den Main.
Wer noch mehr Lust auf Würzburg hat, den führt dieser Link weiter.
Gruß Ludovico
Der Tag begann für meine Frau und mich mit einem Gottesdienst im Käppele. Der Name Käppele ist eine übertriebene Verniedlichung für ein Meisterwerk Balthasar Neumanns (neben der Residenz unten in der Stadt, die ja zu den Weltkulturerben gehört), der hier eine Kirche des Hochbarock errichtet hat.
Wir ersparten uns den mühsamen Aufstieg vom Main aus über den Kreuzweg und fuhren direkt zum Parkplatz über der Kirche. Schon nach einer Minute begrüßten uns das geschwungene Dach und die typischen Zwiebetürme.
(rechts: früheres Bild von der Festung aus)
Bereits kurz nach Betreten der Kirche begann die Messe. Ein Franziskanerpater mit wohlklingender Stimme zelebrierte das gesungene Amt. Gesang und viel Weihrauch kamen in diesem üppigen Barockbau mit reicher Rokokoausstattung, Wandgemälden, Stuck und Blattgold richtig zur Geltung.
Hier ein Eindruck des Innenraumes.Auf der illustren, großen Orgel werden auch oft Konzerte gegeben.
Draußen bot sich im strahlenden Sonnenschein ein herrlicher Blick auf die gegenüberliegende Festung Marienberg und die Stadt.
Nach einigen Blicken auf die entzückende Fassade
fuhren wir zu meiner Schwester in die Stadt, um sie zu einem Ausflug ins nahe Umland abzuholen. Auf der Couch erwartete und schon Pompeia (die meine Schwester in Pompei vor Jahren vor dem sicheren Tod bewahrt hatte).
Weiter ging es zu einem Freund nach Veitshöchheim. Er ist ein absoluter Italienfan. So überraschte und die nächste Erinnerung nicht wirklich.
Der Weg am Main und die angrenzenden Restaurants waren an diesem Sonntagmittag gut besucht. Uns vielen die fielen Schmarotzer auf den Pappeln auf, die wohl Misteln sind. Sie begegneten uns später noch im Rokokogarten. Zunächst noch zwei hübsche Details auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel.
Das Sommer- und Jagdschloss der Fürstbischöfe von Würzburg, bzw. den zugehörigen Rokokogarten betraten wir durch ein Eisentor. Auch wenn die Laubengänge noch nicht grün waren, ergaben die Frühlingsblüten ein buntes Bild. Unter den prächtig blühenden Bäumen gaben sich Erstkommunionkinder mit Familie die Hand. Es war kaum eine Minute für einige ungestörte Aufnahmen zu erhaschen.
Am nördlichen Ende des Gartens stand früher die "Kaskade", mit antik nachempfundenen Säulenreihen (kennen wir doch irgendwoher). Leider wurde dieser Teil beim Bombenangriff auf den strategisch doch so wichtigen Bahnhof von Veitshöchheim :lol: zerstört. Einige Reste sind wieder aufgestellt.
Ansonsten wird versucht den Garten wieder langsam in seine ursprüngliche Gestalt zu verwandeln. Ich war überrascht, dass dazu auch Nutz- und Kräutergarten gehören.
Wir ließen die prachtvolle Kulisse und die Sonnenstrahlen noch eine Weile wirken.
Wir entschlossen uns einige Kilometer mainabwärts noch durch die Weinberge zu spazieren.
Viele Spaziergänger und Radfahrer waren auf den Wirtschaftswegen unterwegs und suchten die kleine Winzerhütte auf, um hier oder wegen Überfüllung am Wegrand Hunger und Durst zu stillen.
Da ich unser Fahrer war, durfte ich nur ein kleines Weinschorle und nicht meinen geliebten Franken-Riesling trinken.
Wir genossen noch die Nachmittagssonne auf der Terasse bei unserem Freund und beschlossen den herrlichen Tag in einem Restaurant mit Blick auf den Main.
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Gruß Ludovico
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