Bericht: Augusta Praetoria - Aosta - Aoste

pilgrim27

gesperrt/ruhend
Stammrömer
Es ist Ferienzeit und der eine oder die andere wählt auf dem Weg in den Süden vielleicht einmal die Route über den Großen Sankt Bernhard- sei es Tunnel oder Paß – anstatt vor dem Gotthard stundenlang Schlange zu stehen.

Und so ganz nebenbei findet man sich als 'Pilger' auf der berühmten Via Francigena wieder, die Canterbury mit Rom verband bzw. immernoch verbindet.

Verkehrstechnisch hat diese Strecke durch einen neuen Tunnel, der Aosta, früher ein schreckliches Nadelöhr, elegant umfährt und direkt mit der Autobahn verbindet, sehr gewonnen. Kam man damals nur mit den häßlichen Außenquartieren in Kontakt, so bedarf es heute allerdings eines Entschlusses, den Stadtkern um seiner selbst willen zu besuchen.

Aber es lohnt sich! Insbesondere die Relikte aus der Römerzeit sind einfach umwerfend und inmitten dieser wundervollen Bergkulisse des Aostatals besonders beeindruckend.
Die Stadt liegt zum großen Teil noch heute innerhalb der alten römischen Festungsmauern, die sehr gut erhalten sind und wurde dort nahezu überall in eine gemütliche, bereits südlichen Charme ausstrahlende Fußgängerzone umgewandelt.
Aosta ist eine Reise und der Beachtung wert und darum habe ich unsere photographischen Reiseeindrücke aus diesem thread, der bald seine Aktualität eingebüßt haben wird, herausgelöst und möchte sie hier - nach und nach - nochmals ein wenig ausführlicher präsentieren.

Aosta ist ein malerisches Städtchen



und hat viel zu bieten:


Anselm von Canterbury, in Aosta geboren



Römisches


Romanisches


Päpstliches


und Fröhliches



Zur Vertiefung:

Ganz besonders informativ auch dieser Beitrag!​
 
Zuletzt bearbeitet:
Musikanten

Hallo Friedrich,

macht dir hoffentlich nichts aus, wenn ich hier weitermache - so kann ich hier gleich noch ein Bild einfügen von diesen Musikanten mit ihren "Samsonfiguren":


Diese kleine Gruppe war nur kurz auf der Piazza Emile Chanoux aufgetaucht und verbreitete Frohsinn aber auch "Angst und Schrecken", wenn sich die riesigen Figuren über die Passanten neigten. Ich weiß gar nicht einmal, ob es Valdostaner waren, mich erinnerten sie eher an Basken oder ähnliches. Aber eine nette Einlage war es auf jeden Fall!​
 
das ist doch vollkommen richtig, daß Du in Deinem Thread hier weitermachst ! Meine Abbiege führt ja schließlich in eine völlig andere Gegend - die Figuren erinnerten mich halt nur an alte Reisen in´s Lungau, wo dieser Brauch regelmäßig gepflegt wird ....

Gruß

Friedrich
 
Ich fand es auch wirklich sehr interessant darüber zu lesen. Und zu sehen, wie sehr sich die Bräuche doch auch ähneln.
Und wo du schon mal da bist, da kann ich dich doch auch gleich auf einen Caffé einladen - und alle die mittrinken wollen. (Gaukler auch gleich, danke!):

Regione Autonoma Valle d'Aosta - Caffè alla Valdostana (Aostataler Kaffee)

Die lustigen Schnabeltassen gab es überall zu kaufen - nur wußte ich damals noch nicht, wozu man sie gebraucht :idea:.

P.S. Und sprachlich-kulturell bietet sich diese Gegend ja besonders vielfältig dar.
 
Danke für den Kaffee aus dieser wirklich originellen Tasse :thumbup: ... ja, ins Aostatal sollten wir wirklich auch mal reisen. :nod:
 
Ich bin erschreckt. Sollen jetzt die Foristi von Rom abgeworben werden?8O8O

Nein, ernsthaft, wunderschöne Bilder, die wirklich Lust machen mal wieder mit dem Auto zu fahren. Wenn nur nicht diese lange Anreise nach Rom damit verbunden wäre.

Herzlichen Dank für den Bericht und die appetitanregenden Bilder.

Gruß Ludovico
 
Gaukler,

das hast du schööön gesagt! :nod::lol:

LG,
pilgrim

(Trotzdem, für Dümmlinge wie mich - wie steht's mit 'ner Quellenangabe? ;) - Könnte sonst meinen, du meinst die Kelten!?)
 
Könnte sonst meinen, du meinst die Kelten!?)

Oder die Franken:!::?:

Aber Deine Bilder machen wirklich Lust aufs Reisen ins Aostatal.
Wir sind nur einmal durchgefahren auf dem Heimweg von Les Menuiers.
Wir wollten bei Bozen zum Abendessen und haben daher diesen Umweg gewählt:~:blush:
1983 :!:
 
B&B - Le Catogne


Übernachtet haben wir 'ennet' der Alpen in einem kleinen Hotel gleich an der Paßstraße, das zu dem kleinen Weiler "Douay" gehört.

Bed& Breakfast Le Gîte Restaurant Le Catogne in Orsières, Informieren und Buchen

Ein charmantes Holz-Chalet aus den Urzeiten des Tourismus im Wallis, das bei moderatem Konfort auch moderate Preise verlangt und damit ein gutes Preis-Leistungsverhältnis aufweist.

Sehr gut für Familien mit Kindern geeignet und genügend Parkplätze vor dem Haus. - Wir trafen Holländer, Belgier, Schweden, Schweizer, Slowenen - kurz, ganz Europa dort an.

Das Restaurant ist in der ganzen Region bekannt und wird rege frequentiert.

Vielleicht ein nützlicher Tipp für einen Zwischenstop - denn oft schreckt man ja wegen der Preise vor Übernachtungen in der Schweiz zurück.

LG,
pilgrim
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte sonst meinen, du meinst die Kelten!?)

Oder die Franken:!::?:

Eben!!! 8O8O8O

Aber Deine Bilder machen wirklich Lust aufs Reisen ins Aostatal.
Wir sind nur einmal durchgefahren auf dem Heimweg von Les Menuiers.
Wir wollten bei Bozen zum Abendessen und haben daher diesen Umweg gewählt:~:blush:

1983 :!:

So ist es uns auch immer ergangen - da bleibt auch für uns noch viel zu entdecken!

LG,
pilgrim
 
Hallo und Moin, Moin pilgrim!


VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Bilder und den Bericht


... da werden uralte ( teils einfach vergessene ) Erinnerungen wach



Gruß - Asterixinchen :)
 
Könnte sonst meinen, du meinst die Kelten!?)
Oder die Franken:!::?:
Eben!!! 8O8O8O
Es ist in der Tat :nod: ein Franke, von dem ich diesen hübschen Ausspruch habe: seinerzeit (1983) Diözesanjugendreferent der Malteser in Würzburg. Daran könnt ihr also sehen, wie lange schon ich diese ergreifende Sentenz im Herzen bewahre!
smilie_love_003.gif
:twisted: :~
 
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