Arena di Verona

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Anna Netrebko kehrt nach der Kontroverse um ihre zunächst verweigerte Abgrenzung zu Russlands Einmarsch in die Ukraine wie angekündigt auf die Bühne zurück. So wird die Wahlösterreicherin im Rahmen des Opernfestivals der Arena von Verona in der "Aida" auftreten. Insgesamt sind bei dem vom 17. Juni bis zum 4. September stattfindenden Festival fünf Opern geplant: Neben "Aida" stehen "Carmen", "Nabucco", "La Traviata" und "Turandot" auf dem Programm.

Insgesamt sind 46 Aufführungen geplant. Dirigent Marco Armiliato, der bereits öfter in Wien aufgetreten ist, ist der Musikdirektor der 99. Ausgabe des Festivals und wird 24 Opernaufführungen dirigieren.

Wie schön, für Aida habe ich schon lange das Ticket.
 

Cecilia Gasdia blickt optimistisch in die Zukunft. Das Opernfestival in der Arena von Verona, das sie seit 2018 als Intendantin leitet, hat die letzten zwei Krisenjahre glimpflich überstanden. Da die meisten Corona-Maßnahmen in Italien inzwischen aufgehoben wurden, können die Aufführungen in diesem Sommer sogar wieder vor vollen Rängen stattfinden.

Bei den Festspielen, die dieses Jahr am 17. Juni eröffnet wurden, haben in dem römischen Amphitheater pro Abend immerhin rund 13 000 Zuschauer Platz. Gasdia, deren eigene Karriere als Sopranistin in der Arena begann, berichtet, die ersten Vorstellungen seien restlos ausverkauft gewesen.

Seit Netrebko öffentlich den Krieg verurteilt hat (allerdings ohne mit Putin zu brechen), füllt sich ihr Terminkalender in Europa wieder zusehends. Ihre Präsenz in der Arena stand ohnehin nie in Frage. „Kunst schafft Brücken, statt sie zu zerstören“, sagt Cecilia Gasdia. Kein russischer oder weißrussischer Künstler werde wegen seiner Nationalität vom Festival ausgeschlossen. „Wir lassen uns von niemandem den Pass vorlegen.“
 

Die Lautsprecherstimme hallt wie am Bahnhof durch den offenen Raum, man wartet auf die Gleisangabe. Stattdessen: Anna Netrebko als Aida. Da brandet an diesem Abend zum ersten Mal leidenschaftlicher Applaus auf. Es wird dann bei jedem ihrer Auftritte Szenenapplaus geben, durchsetzt mit lauten "Brava"-Rufen. Sie ist aber auch großartig in dieser Rolle, wie sie sich im rötlich erdfarbenden Sklavinnengewand ihrer Herrin und Nebenbuhlerin Amneris (Clémentine Margaine) zu Füßen wirft. Ein bisschen Callas-Stimmung kommt auf. Netrebko vermeidet natürlich, wie jede gute Sängerin, das hörbare Kippen beim Registerwechsel. Für die Callas war dies dagegen geradezu ein Markenzeichen, da erwartete man, dass es "klick" macht, wenn es nach oben geht. Dort angekommen, konnte es bei der Callas aber auch mal eng und scharf werden, während sich bei Netrebko hier der Himmel öffnet und ihr Sopran weit ausschwingt.
 
Hmm, ist das nun eine positive Kritik, oder eher negativ. So ganz werde ich ich nicht schlau aus dem Artikel.
Bei der Callas klickte die Stimme....wirklich?!? Und das vermeidet jede gute Sängerin?!?

Ich war leider ja noch nie beim Opernfestival in Verona. Aber wie enttäuschend, wenn da Ansagen bei Lautsprecher gemacht werden. Und die Wasserverkäufer laut reden und vor sich hinrascheln.
 
Die Durchsagen kommen ja vor Beginn der Aufführung und die Getränkeverkäufer hört man nur, wenn man in unmittelbarer Umgebung sitzt.
 
Hmm, ist das nun eine positive Kritik, oder eher negativ. So ganz werde ich ich nicht schlau aus dem Artikel.
Bei der Callas klickte die Stimme....wirklich?!? Und das vermeidet jede gute Sängerin?!?

Ich war leider ja noch nie beim Opernfestival in Verona. Aber wie enttäuschend, wenn da Ansagen bei Lautsprecher gemacht werden. Und die Wasserverkäufer laut reden und vor sich hinrascheln.
Selten so einen komischen Artikel gelesen mit lauter angedeuteten Halbwahrheiten ...
Und eine Kritik im musikalischen Sinn ist das schon gleich gar nicht!
 
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